Daumendrücken für die spanischen Genossen !!

Wahlausgang offen Kopf an Kopf-Rennen  

'); // -->  SPIEGEL ONLINE - 14. März 2004, 20:06
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,290585,00.html

Spanien
 
Widersprüchliche Prognosen nach der Wahl

Die regierenden Konservativen könnten die Parlamentswahl in Spanien ersten Prognosen zufolge verloren haben. Die Wähler erteilten der Partei von Premier Aznar danach die Quittung für eine fragwürdige Informationspolitik nach den Anschlägen von Madrid. Ein Institut sieht jedoch die Aznar-Partei vorne.

AFPAznar beim Verlassen des Wahllokals

Madrid - Nachwahlbefragungen mehrerer Fernsehsender sahen die oppositionellen Sozialisten vor der konservativen Volkspartei (PP) mit ihrem Spitzenkandidaten Mariano Rajoy. Ministerpräsident Jose Maria Aznar war nach zwei Amtszeiten nicht mehr angetreten.

Die Wahl stand ganz unter dem Eindruck der schweren Anschläge auf Pendlerzüge am Donnerstag in Madrid, bei denen 200 Menschen starben und mehr als 1500 verletzt wurden. Rund zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale lag die Beteiligung mit knapp 63 Prozent deutlich höher als vor vier Jahren.

Bis zu den Anschlägen konnte die PP noch mit einem deutlichen Votum zur Fortsetzung ihrer Regierung rechnen. Der PP wurden drei bis fünf Prozentpunkte vor den Sozialisten und ihrem Spitzenkandidat Jose Luis Rodriguez Zapatero vorhergesagt. Der Schock des Blutbads in Madrid und die als vielfach als verwirrend empfundene Informationspolitik der Regierung haben die Umfrageergebnisse aber weitgehend wertlos gemacht.

Die zunehmenden Indizien für eine Urheberschaft des Qaida-Netzwerks stellten den erwarteten PP-Sieg in Frage. Ihr Spitzenkandidat Mariano Rajoy wurde ausgebuht, als er in der Nähe von Madrid seine Stimme abgab. Am Samstag beschuldigten mehrere tausend Demonstranten die Regierung, Ermittlungsergebnisse zu den Anschlägen zurückzuhalten.

Nach der Bombenserie hatte das Kabinett des scheidenden Ministerpräsidenten Aznar zunächst die baskische Separatistenorganisation Eta verdächtigt. Dies wurde in Teilen der Öffentlichkeit zunehmend als Versuch gewertet, den Anschlag nicht als Folge der spanischen Außenpolitik erscheinen zu lassen. Aznar hatte gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit den von den USA geführten Irak-Krieg unterstützt und nach dem Sturz Saddam Husseins Soldaten an den Golf entsandt.

Bei seiner Stimmabgabe wurde Rajoy mit Mörder-Rufen beschimpft. Noch gestern hatte er bekräftigt, er halte die Eta für die Urheberin der Anschläge. Die baskische Separatistenorganisation wies diesen Vorwurf in einer von der Zeitung "Gara" veröffentlichten Erklärung heute zum zweiten Mal zurück.

Auch Aznar wurde in seinem Wahllokal in Madrid von einigen Zuschauern beschimpft, andere jubelten ihm zu. "Ich wollte nicht wählen, aber jetzt bin ich hier, weil die Volkspartei für die Morde hier und in Irak verantwortlich ist", sagte ein 48-jähriger Wähler in Barcelona. Er warf der Regierung vor, den Verdacht wider besseres Wissen auf die Eta gelenkt zu haben, um bei der Wahl nicht für ihre Irak-Politik abgestraft zu werden.

Ähnlich äußerte sich der 30-jährige Madrilene Javi Martin: "Sie haben die Information tröpfchenweise herausgegeben, weil es ihnen genützt hätte, wenn es die Eta gewesen wäre."

Zur Wahl aufgerufen waren rund 34,5 Millionen Spanier. Um die 350 Mandate im Abgeordnetenhaus und 208 Sitze im Senat bewarben sich rund 1800 Kandidaten. Im bisherigen Parlament verfügte die PP über 183 Mandate, die Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) stellte 125 Abgeordnete. Im Senat gehörten 112 Abgeordnete der PP und 81 der PSOE an.
 

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Wenn das so kommt, bekommt dann das spanische Volk auch Sozial-deutsche Probleme, wie Rot-Grün sie in Deutschland geschaffen hat?
Möglich ist jeder Wahlausgang bei dieser Stimmung, nur wäre ein roter sehr kurzsichtig und emotional!
 

die sind nicht rot, LOL
und bedenkt was auch die cdu in deutschland angestellt hat, der schröder alleine hat ja nicht die ganze scheisse zum dampfen gebracht..  

Die größten Schuldenmacher aller Zeiten,Lügner:Die Einheit kostet uns keinen Pfennig
und so weiter.
Rot-grün hatte gerade mal 5 Jahre um den CDU-Müll zu trennen und zu beginnen ihn wegzuräumen.
Und noch was schlaf dich aus,denk an euren Bip, der stagniert,mehr arbeiten und weniger
posten.  

Quittung,der nächste Tony und dann Bush.  

Du bist so rot das einem schlecht wird!

Mein ernst, Du bist ein dummes, sehr dummes SCHWEIN!  

war ja nach den letzten Meldungen zu erwarten. Spiegel online weiss auch schon bescheid.

Bis denn

Willi

PS. Pos 5 sehe ich genau so!  

dummes Schwein nennt.Dann mache ich noch alles richtig.
 

Du unbelehrbarer Taugenichts!

Könnte immer wieder ohne unterlass ausspeien wenn ich dich lese,Du schauderhafter Mensch!  

 

!!!!

 

 

Eingelocht!

 

 

 

 

die Quittung für seine Iraq Politikt bzw. für die Kriegsunterstützung bekommen hatt!!
Blair ist auch schon so gut wie geliefert fehlt nur noch Berlusconi und natürlich der grösste Verbrecher von allen Busch!
Vielleicht überlegen sich die Regierungschefs beim nächsten mal ob sie die komplette Bevölkerung missachten bzw. hintergehen.

Übrigens mit den SPD/CDU scheiss braucht ihr bei mir nicht kommen, ich halte BEIDE Parteien bzw deren Politiker für unfähig. Sind doch alle nichts weiter als versager und Dilletanten unser sogenannte Spitzenpolitiker egal von welcher Partei!

 

Aznars Volkspartei verliert absolute Mehrheit
14. Mär 20:23, ergänzt 22:22

Spaniens Premier Jose Maria Aznar bei der Stimmabgabe in Madrid Foto: AP

Bei den Parlamentswahlen in Spanien ist ein Machtwechsel möglich. Laut einem Teilergebnis verloren die Konservativen ihre absolute Mehrheit. Die Sozialisten können auf die Regierungsübernahme hoffen.
Drei Tage nach den Terroranschlägen von Madrid zeichnet sich bei der Parlamentswahl in Spanien ein Machtwechsel ab. Demnach verliert die Partei des scheidenden Ministerpräsidenten von Spanien, José María Aznar, ihre absolute Mehrheit. Das ergibt die Auszählung von über der Hälfte der Stimmen. Demnach erhielt die sozialistische PSOE mit ihrem Spitzenkandidaten José Luis Rodriguez Zapatero 43,2 Prozent der Stimmen. Die bisher regierende konservative Volkspartei (PP) von Premier Aznar käme danach auf 36,5 Prozent.

In dem 350 Sitze zählenden Parlament kämen die Sozialisten diesen Ergebnissen nach auf 163 Mandate und blieben damit knapp unter der absoluten Mehrheit von 175 Sitzen. Die bislang mit absoluter Mehrheit der Mandate regierende PP käme auf 146 Sitze.

Sozialisten erklären sich zum Sieger

Die Sozialisten erklärten sich nach Bekanntgabe der Teilergebnisse zum Sieger der Parlamentswahl. «Es ist ein klarer Sieg, sowohl im Hinblick auf die Anzahl der Stimmen als auch auf die Anzahl der Sitze», sagte Parteisekretär José Blanco am Sonntagabend in Madrid. Die PSOE sei nun in der Lage, die Regierung zu übernehmen. Der Trend zugunsten der Sozialisten hatte sich bereits in den Nachwahlbefragungen abgezeichnet, die nach Schließung der Wahllokale um 20.00 Uhr veröffentlicht worden waren.

Nach zwei Amtszeiten hatte sich Aznar nicht wieder zur Wahl gestellt und die Kandidatur seines Vertrauten Mariano Rajoy unterstützt.

Nach dem Al-Qaeda-Verdacht wurden den Sozialisten mit ihrem Spitzenkandidaten Jose Luis Rodriguez Zapatero gute Chancen eingeräumt Foto: AP

Die Parlamentswahl wurde im ganzen Land von einem Großaufgebot an Sicherheitskräften überwacht. 106.000 Polizisten sorgten für die Sicherheit der 35 Millionen Wahlberechtigten und der 24.000 Wahllokale.

Die Wahlbeteiligung war mit 76 Prozent mehr als sieben Prozentpunkte höher als vor vier Jahren. Experten sprachen von einem Mobilisierungseffekt durch die Anschlagsserie vom Donnerstag. (nz)

 

die Verarschung eines Volkes gründlich danebengegangen ist.
Aber auch, dass Herr Aznar, auf dessen Landes Strassen vor 25 Jahren noch mehr Eselskarren als Autos unterwegs waren und das erst durch die finanzielle Förderung seitens der EU (Spanien ist seither größter Netto-Kassierer der Gemeinschaft) sich zu einem moderen Industriestaat entwickelt hat, durch die Anbiederung an Bush`s Politik
nicht das ersehnte neue politische Gewicht in Europa gefunden hat, sondern dafür bezahlt hat.
Aber so spielen sich auch brandneue Neu-Europäer auf, deren Verdienst für uns bisher allenfalls in der Ankurbelung der hiesigen Autoindustrie besteht.

@Satyr
Las Dich bitte von keiner arischen oder nichtarischen Dummenuss provozieren!

So, werd jetzt mal ein Schlückchen auf die Spanier trinken..
 

Ist mir eigentlich egal wer in Spanien gewinnt, ich gehe sowieso nicht nach Spanien in die Ferien.
Und Kohl lasse den mal seine Pension geniessen. Die Roten sind jetzt im 6. Jahr, aber besser ist es bestimmt nicht geworden.

Und Du Germanus - ich bitte Dich anders umzugehen mit Satyr, nein ein Schwein ist er nicht!
Ich habe Dich in diesem Forum noch nie angesprochen, aber viel Niveau kannst Du mit solchen Aussagen nicht haben.
Das ist eine Feststellung!
So und nun verabschiede ich mich für Heute
und wünsche gute Nacht an alle Arivaner
bilanz aus Zürich.
 

Trotz allem gruß nach Zürich.  

eine emotionslastige wahl.


wie groß wird erst die verwirrung sein, wenn es einen zweiten anschlag gibt.....



##########################
gruß
proxi  

Denkzettel bekommen hat.Nicht,weil sie sich seinerzeit auf die Seite der
Amerikaner geschlagen haben,sondern weil man aus wahltaktischen Gründen die
Anschläge wider besseres Wissen der ETA unterjubeln wollte!!Und so wurden auch
die europäischen Nachbarn getäuscht!

Meinen Respekt an die Spanier!

Aus den gleichen Gründen gönne ich auch Bush die Niederlage,nicht nur wegen des
Krieges,sondern vor allem wegen der Weltverarschungspolitik!!!  

Geschmackloser gehts nimmer.


Pfui Teufel !!!

mfg


boersenfeger...

viva espana ....  

wenn in Deutschland gewählt wird und unsere kriegsgeile Merkel wieder nach den Sternen greift. Al Quaida macht sich in Europa die Regierungspartei, die sie will, das hat sie in Spanien gezeigt, sie wird auch Blair vom Thron schubsen.
Gar nicht dumm, diese Terroristen, haben die doch tatsächlich Sicherheitslücken in unseren Gesellschaftssystemen ausfindig gemacht. Das ist strategisch einfach genial, Hut ab!  

Al Quaida hat es wirklich geschafft, die Politik eines Landes zu beeinflussen, indem sie deren Wähler instrumentalisiert hat. Das ist die eigentlich neue Qualität.

Vielleicht werden demnächst nationale Regierungen "abgestraft", die sich besonders gegen den Islamismus einsetzen.

Schon übel das Ganze.  

Grossmannssucht und ohne Not mit dem Imperialist Bush verbündet,obwohl 90% der Bevölkerung dagegn war und dafür hat Aznar jetzt die Quittung und Tony wird sie
noch bekommen.Bush hoffentlich auch.
Ich sehe grad im ZDF der importierte Terror,hoch interesant,hier der Link

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2109774,00.html leider zu umfangreich
um es zu beschreiben

Die Terroisten wissen genau der Westen kann sich nicht genügend schützen,ist das
was Scholl-Latour mit Asymetrischem Krieg meint.
Deshalb ist auch der von Bush,ausgerufene Krieg gegen den Terror,eher eine Lachplatte.
Hier eine Lösüng zu finden wird schwer,fast unmöglich.
Otto Schily hat eigentlich ganz gut reagiert ,besonnen ohne Panik zu verbreiten.
Die CSU hätte wohl gerne Panzer auf deutschen Strassen um durch vordergründigem
Aktionismus,eine trügerische Sicherheit zu erzeugen.  

Wieso haben die Terroristen den Wahlausgang beeinflusst?

Abgestraft wurde die Regierungspartei, weil sich die Bevölkerung über die Informationspolitik empörte und das Gefühl hatte, das der Terroranschlag instrumentalisiert werden sollte, indem man ihn wider besseren Wissens der ETA zuschrieb.

Wenn es die Strafe für die Kriegsteilnahme im Irak gewesen wäre, dann hätte es sich ja wohl schon in den Prognosen vor der Waghl niedergeschlagen. Da bringen hier wohl einige etliches durcheinander.


Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense
 

So ist es doch bei den Wahlen - ältere Sünden werden gern vergessen. Dazu gehört ja wohl auch die Kriegsteilnahme Spaniens. Und kurz vor der Wahl werden die Spanier wieder daran erinnert. Schon geschickt gemacht. Und die Unzufriedenheit mit der Informationspolitik - das kann man doch nur jemanden Glauben machen, der die Hose mit der Kneifzange zumacht. In Spanien grassiert Angst und Wut - aber nicht Unzufriedenheit mit der Informationspolitik. Daraus hat Al Kaida Kapital geschlagen.

Was meinste wohl, wie die Wahl ausgegangen wäre, wenn die Regierung am Mittwoch gesagt hätte, dass das Al Kaida war? Na - wie denn?