Schmider Investments raten die Papiere von San Telmo zu "Kaufen"
§ Die Aktie der San Telmo Energy ist aus der Sicht der Analysten nach wie vor ein klarer Kauf. Nachdem der Kurs in den letzten Monaten charttechnisch bedingt eine kleine Korrektur hinnehmen musste, stehen jetzt die Ampeln für weitere deutliche Kursavancen auf tiefgrün. Dies hat nicht allein technische Gründe. Die Gesellschaft gibt in einer neuen Mitteilung bekannt, dass sowohl das Gordondale- als auch das McLeod-Projekt Anfang nächsten Jahres zur Produktion gebracht werden. Im Gordondale-Projekt werden gerade letzte Vermessungen durchgeführt und die organisatorischen Vorbereitungen für die Bohrungen laufen noch im Dezember an. Auch im McLeod Projekt wurden Rohrleitungen erworben und verlegt. Die Vermessung einer 6 Inch großen Gaspipeline ist soeben beendet worden und die Förderkonstruktionen sollen schnellstmöglich installiert werden. Das McLeod Bohrloch ist erfolgreich getestet worden und die Untersuchungen lassen auf eine hohe Förderkapazität schließen.
Sollte es der Gesellschaft gelingen, beide Projekte im nächsten Jahr zur Produktion zu bringen, wäre dies natürlich ein gewaltiger Schritt für das Unternehmen, das dann über genügend Cash-Besitz verfügen würde, um weitere Explorationsvorhaben aggressiv angehen und vor allem zusätzliche Akquisitionen vornehmen zu können. Die Aktivitäten im Projekt Peace River Arch wurden soeben um 50 % erhöht mit konkreter Aussicht auf Erfolg. Die Aktiengesellschaft aus Kanada ist sowohl im Öl- wie auch im Gasexplorationssegment tätig und konzentriert sich auf die Akquisition von Gebieten, die von den großen Produktionsgesellschaften übrig gelassen wurden, in denen aber noch recht hohe Rohstoffvorkommen vermutet werden, die mit kostengünstigen Explorationsinstrumentarien erschlossen werden können. Nach Angaben des Unternehmens können ab nächsten Jahres im McLeod-Projekt mindestens 680.000 Kubikmeter Gas/Tag gefördert werden. Dies wäre ein grandioser Fortschritt für das Unternehmen. Die vom Explorationsprofi Brian Bass geleitete Gesellschaft besitzt derzeit noch 7 andere Projekte im Unternehmensportfolio, die allesamt nach Auffassung unabhängiger Experten hoch attraktive Gelegenheiten darstellen.
Paradigmenwechsel in der Unternehmensentwicklung steht kurz bevor
Allerdings ist die Finanzierung der Exploration sowie der Testbohrungen im Vorfeld für eine Firma von solch kleinem Zuschnitt wie San Telmo ein existenzielles Problem. Insofern wäre die Gewissheit, jetzt endlich zwei Projekte zu haben, die echten Cashflow generieren können, eine sensationelle Neuigkeit, ein wirklicher Paradigmenwechsel in der Geschichte des Unternehmens. Alle Anleger, die bis jetzt auf die hoffnungsvolle Explorationsstory einer Saatkapitalgesellschaft gesetzt haben, würden über Nacht zu Anteilseigern eines Produktionsunternehmens, das das Potenzial besitzt, in die Mittelklasse von Ölfördergesellschaften aufzusteigen, mit allen Folgen für den Aktienkurs, der trotz aller beachtlichen Steigerungen im letzten Jahr eine solche Entwicklung selbstverständlich noch nicht im Ansatz antizipiert hat.
Übernahmephantasie wird Kurs weiterhin anheizen
Hinzu tritt natürlich die zu erwartende Übernahmephantasie, denn durch derartige Quantensprünge im Unternehmensfortschritt würden größere Konkurrenten auf den Junior-Explorateur aufmerksam. Das wäre selbstredend die größte Vitaminspritze für den Aktienkurs. Ferner sollte der Investor bedenken, dass die Branche, in der sich San Telmo bewegt, augenblicklich eine Boombranche ist. Die unsichere Lage im Nahen Osten, die zunehmend unberechenbarere Förderpolitik der Opec, die Krise in Venezuela und die tendenziell steigende Nachfrage nach Öl sorgen im Verbund mit der weltweiten Verknappung der Erdgasressourcen für eine brisante Mixtur, die einem Öl- und Gasunternehmen regelrecht in die Hände spielt. Gerade die Kombination beider Rohstoffbereiche ist es, die San Telmo so interessant macht. Der Ölpreis ist zuletzt wieder auf 31Dollar angestiegen, deutlich höhere Kurse halten die Analysten in den nächsten Monaten entgegen landläufiger Auffassung sehr wohl für naheliegend, bis auf 40 Dollar kann Öl verteuert werden.
Eine solche Rahmung wäre für San Telmo ein idealer Hintergrund für schnelles Wachstum. Das Rating der Experten für San Telmo bleibt klar: Outperformer. Ihr Kursziel setzen die Spezialisten auf 1,80 EURO(Dreimonatssicht) fest. Sollten die von den Analysten prognostizierten Entwicklungen wirklich eintreten, sind Verdreifachungen des Kurses innerhalb eines Jahres wohl eher noch konservativ gerechnet. Die Wertpapierspezialisten empfehlen ihren Kunden den Einstieg in dieses Papier, bereits investierte Aktionäre sollten moderate Zukäufe auf dem jetzigen Kursniveau in Erwägung ziehen. Allerdings bleibt bestehen, dass ein solches Investment dem risikobewussten Privatanleger und Spekulanten vorbehalten bleiben sollte, der um die Risiken eines Engagements in einem recht marktengen Nebenwert weiß. Ebenfalls ist die Abhängigkeit eines solchen Small Cap-Titels von wenigen Projekten im Frühstadium und der allgemeinen Branchensituation so signifikant, dass jeder Investor ständig die Nachrichtenlage überprüfen sollte, um gegebenenfalls auf neues Datenmaterial sofort reagieren zu können. Auch gut diversifizierte Rohstofffonds können San Telmo kaufen, allerdings mit deutlicher Wachsamkeit. Es besteht ein Rückschlagpotenzial für diesen Titel, wie bei allen Unternehmungen des Sektors in diesem Stadium, sollte eines der Schlüsselprojekte wider Erwarten die Erwartungen nicht erfüllen. Der Privatanleger sollte darauf achten, evtl. nur einen kleinen Teil des Vermögens in diesen Wert zu investieren.
Die Spezialisten setzen ihr StopLoss Marke auf 1 Euro an. Alle wagemutigen Investoren kann man zu einem Einsatz in San Telmo allerdings nur ermuntern, es gibt auch im internationalen Maßstab kaum eine solch hoffnungsvollen Juniorexplorationswert im Ölbusiness wie diesen. Der Kurshebel bei erfolgreicher Exploration wäre enorm und eine solche halten die Spezialistn snach den neuesten Zahlen für sehr wahrscheinlich.
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