gegen Tele Columbus!
Klingt recht spekulativ, könnte aber ein guter Zock werden!
Hier auszugsweise der gestrige Artikel auf www.digitalfernsehn.de
"Exklusiv: Primacom AG macht trotz Insolvenz weiter Umsätze
08.07.2013, 12:42 Uhr, Stefan Hofmeir
Vor drei Jahren wurde der ostdeutsche Kabelnetzbetreiber Primacom in die Insolvenz geschickt. Damals eigneten sich die Banken den operativen Betrieb billigst an. Der Insolvenzverwalter verdient auch heute noch weiterhin prächtig.
Genau drei Jahre ist es inzwischen her, dass die Kredit gebenden Banken die Aktionäre der Primacom AG in einer beispiellosen Aktion enteignenten und das operative Geschäft mit einem EBITDA-Gewinn von über 40 Prozent für lediglich 1,3 Millionen Euro (inkl. MwSt.) an eigene Strohmänner verschleuderten. Viele Branchenbeobachter bestätigten damals, dass hierbei nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen sein soll, sondern als quasi kalte Enteignung von langer Hand geplant worden war.
Nun gibt es in den internen Insolvenzakten, die DIGITAL FERNSEHEN komplett vorliegen, neue Details: Der bereits vor der Insolvenzanmeldung am 18. Juni 2010 von den Banken ausgewählte Insolvenzverwalter Hartwig Albers ist in die Berliner Kanzlei Görg Rechtsanwälte/Insolvenzverwalter GbR gewechselt. Laut seinem neuen Zwischenbericht für dieses Jahr konnte er zahlreiche Einnahmen für die geschickt vergiftete Aktiengesellschaft generieren. Der Verkauf einer Beteiligung an der Zweiten Kabelvision Management Beteiligungs GmbH & Co KG brachte 11000 Euro, von dem abgespalteten operativen Betrieb Primacom Berlin GmbH konnte Albers insgesamt 468 000 Euro eintreiben. Gegenüber der Tele Columbus Multimedia GmbH sollen noch immer Millionenforderungen bestehen aus einer Zeit, als die beiden Unternehmen fast schon fusioniert waren und von identischen Personen geführt wurden.
Nachdem das Landgericht Berlin die Klage der Primacom AG dazu abgewiesen hatte, beauftragte Albers den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und Rechtsanwalt Heinz Rudolf Eble ein Schiedsverfahren einzuleiten. Bis heute hat dazu aber noch keine Verhandlung stattgefunden. Knapp 9000 Euro konnten an Zinsen erwirtschaftet werden, das Finanzamt musste Umsatzsteuererstattungen in Höhe von 93 838,52 Euro leisten.
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Und wie es aussieht, wird es die insolvente Primacom AG noch länger geben. Albers zahlt weiterhin die nicht ganz billige Listung der AG an deutschen Börsenhandelsplätzen und treibt weiterhin fleißig Geld ein. Im aktuellen Rechenschaftsbericht geht er davon aus, dass die AG mindestens noch bis Ende 2014, wenn nicht länger, bestehen bleibe."
http://www.digitalfernsehen.de/...lvenz-weiter-Umsaetze.104209.0.html
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