Wahrer Wohlstand aktuell:
Marenica Energy erhöht Uranressource um 120 %
Lieber Travel Trader Leser, Ihr Depotwert Marenica Energy überraschte in den vergangenen Stunden gleich mehrmals. Zum einen mit einer drastischen Erhöhung der Uranressource in Namibia, zum anderen mit einem dennoch kaum "in die Gänge kommenden" Aktienkurs. Zuerst einmal zum positiven Part: Aufgrund der Einbeziehung jüngster Bohrergebnisse aus bisher unberücksichtigten Gegenden des Primärzieles sowie einer Verdichtung des bereits bekannten Datenmaterials über Erweiterungsbohrungen errechnete die weltweit tätige Beratungsfirma SRK Consulting eine Gesamturanressource von rund 85 Mio. Pfund. Verglichen mit der ebenfalls durch SRK durchgeführten vorherigen Ressourcen-Abschätzung (knapp 39 Mio. Pfund), ergibt sich ein Zuwachs von unglaublichen 120 %. Möglich wurde diese Erhöhung vor allem über gezielte Hinweise von SRK nach dem vorangegangenen Upgrade über unvollständige Mess- und Bohrergebnisse, die deshalb damals keine Berücksichtigung finden konnten. Hierbei ging es gar nicht einmal um eine große Zahl an neu zu ermittelnden Ergebnissen, sondern darum, dass diese wenigen fehlenden Daten aufgrund des Ermittlungsstandards (JORC) zu großen Ausfällen bei der Kalkulation führen mussten. Nachdem diese Schwachstelle beseitigt wurde, konnte dieses Mal das ganze zusammenhängende Primärgebiet (Achtung: nicht Primärlagerstätte) erfasst werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: insgesamt 85 Mio. Pfund Uran verteilen sich auf die unsicherste Kategorie "inferred" ("abgeleitet") in Höhe von 73 Mio. Pfund, sowie die mittlere Kategorie "indicated" ("angezeigt") mit 12 Mio. Pfund Uranoxid - ein echter Quantensprung für Marenica Energy. Nach gestrigen Gesprächen mit Marenica- Chairman Graham Woolford hier in Perth gehe ich übrigens davon aus, dass diese 85 Mio. Pfund spielend auf mehr als 100 Mio. Pfund in den kommenden Monaten ausgeweitet werden können. Darüber hinaus besitzt das Marenica-Lizenzgebiet bekanntermaßen noch weitere Paläo-Kanäle die in den kommenden Wochen und Monaten erforscht werden und für weitere Uranmengen gut sind. Vorerst unberücksichtigt lasse ich bei meiner Analyse weiterhin die möglichen Pimärlagerstätten („Domstrukturen“), aus denen sich beispielsweise das Trekkopje-Vorkommen (AREVA) im Süden Marenicas speisen dürften. „Scoping Study“ im Juni Großes Augenmerk muss nun auf dieanstehende „scoping study“ im Juni (erwartet) gelegt werden. Sie beschäftigt sich nicht mehr nur mit den Uranmengen und geologischen Aspekten, sondern wird auch – vereinfacht – auf den möglichen Abbau des Urans eingehen. Nach allem was derzeit öffentlich recherchierbar ist, erwarte ich hier keine nennenswerten Probleme. So liegen die derzeit komplett erwarteten 85 Mio. Pfund in einer Tiefe zwischen 0 und 40 Metern und müssen nicht aus hartem Gestein herausgearbeitet werden. Ferner sollte allein die AREVA-Beteiligung (10,6 %) an Marenica Energy dafür sorgen, dass das für den bevorzugten Abbau benötigte Wasser aus der AREVA-eigenen Meerwasserentsalzungsanlage zur Verfügung stehen wird. Alles in allem rechne (nicht nur) ich mit derzeitigen Abbaukosten von 35 bis 40 US-Dollar pro Pfund Uran. Eine positive Scoping-Studie vorausgesetzt, dürfte Marenica Energy mit Rekordtempo eine Machbarkeitsstudie anstreben – diese könnte in rund einem Jahr fertiggestellt sein! Bis dahin erwarte ich auch einen wieder deutlich befestigten Terminpreis für Uranoxid, der sich dann bei rund 75 bis 85 US-Dollar bewegen sollte. Unerwartet schwache Kursreaktion Trotz dieses herausragenden Upgrades legte der Marenica-Kurs heute in Sydney kaum zu. Die zwischenzeitlichen Kursgewinne wurden durch Verkäufe einiger größerer Adressen fast vollständig wieder eingeebnet. Im Vergleich zur letzten Notiz in der Vorwoche verblieb gerade einmal ein Tagesplus von 0,01 AUD. Leidglich das hohe Umsatzvolumen von mehr als 12 Mio. Aktien beweist das deutlich gestiegene Interesse an Marenica-Aktien. Nach meinen Erkenntnissen dürften es vor allem die noch verbliebenen Einzelaktionäre der früher engagierten Polo-Gruppe sein, die hier verkauft haben. Als höchst unwahrscheinlich muss ich hingegen Verkäufe durch die mit rund 27 Mio. Aktien beteiligte Batavia Mining einstufen. Bleiben noch einige „australische Kreise“… Aus meiner Sicht wird hier deutlich zu früh verkauft, denn die Bewertung von Marenica Energy ist inzwischen lächerlich niedrig. Offenbar glauben hier einige nicht an die nun ausgewiesenen Uranmengen oder halten diese nicht für wirtschaftlich verwertbar. Dem kann ich mich allerdings nicht anschließen, von daher: Stocken Sie Ihre Marenica-Energie-Beteiligung ein weiteres Mal auf Aufgrund des Upgrads und der noch kommenden Entwicklungen – gerade im Hinblick auf eine erfolgreiche scoping study – halte ich das Aufwärtspotenzial bei Marenica Energy für gewaltig, eine Kursverdrei- bis Verfünffachung ist hier absolut möglich, wenn nicht gar wahrscheinlich. Endlich schließt das Unternehmen in jene Kategorien auf, die ich schon bei meiner Erstempfehlung vor einigen Jahren als möglich erachtet hat. Die neue Management-Mannschaft hat erstmals die Klasse und das Format, die auch zur Qualität des Projekts passt. Eine Rückfall in irgendwelche „Bewertungslöcher“ aufgrund von Missmanagement erwarte ich daher ausdrücklich nicht. Vielmehr gehe ich davon aus, dass das Team in den kommenden Monaten und Jahren (falls solange eigenverantwortlich tätig) weiterhin hart und kontinuierlich am Erfolg arbeiten und auch erfolgreich sein wird. Da Marenica Energy verglichen mit der Namibischen Konkurrenz geradezu verschenkt wird, sehe ich nach unten kaum Kursspielraum, daher mein Rat: stocken Sie Ihre Position um weitere 1,5 % Depotgewichtung erneut auf. Leider notiert die Aktie in Deutschland deutlich oberhalb der über Sydney errechneten Kursparität. Da ich allerdings in den kommenden Tagen auch am australischen Markt mit Kurszuwächsen rechne, erscheint mir ein Kurslimit von 0,135 EUR gerade noch als vertretbar, auch wenn dies etwa 10 % (oder 1,8 AUD-Cents) oberhalb des Briefkurses in Sydney liegt. Bitte beachten Sie für Ihren Kauf in der ISIN AU000000MEY0 alle drei für den Handel möglichen deutschen Börsenplätze Frankfurt, Stuttgart und Berlin. Ordern Sie stets limitiert, damit es nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt. Sollte Ihr Limit heute nicht erreicht werden, so versuchen Sie es bitte morgen erneut. Orientieren Sie sich stets am Umrechnungsverhältnis der über die Börse in Sydney erreichten Kurse, unter Berücksichtigung des Umrechnungskurses AUD in EUR: Derzeit kaufen etwa 1,5 Austral-Dollar 1 Euro.
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