Wenn alles toll ist und keine Insolvenz droht: warum hört man dann seit drei Wochen nichts von TCU?
Die letzte Meldung war eine Hiobsbotschaft.
700.000 Euro werden im nächsten Geschäftsbericht ausgebucht, wegen der erzwungenen Ausbuchung der real nicht stattfindenden RTL-Klage.
Zusätzlich "wurden 500 TEur von den Bankkonten der Gesellschaft als Sicherheit für zukünftige Steuerforderungen eingezogen".
Das sind 1.200.000 Euro, welche TCU mal eben fehlen. Da möge mancher nochmals genauer in die Berichte schauen, ob sie das wegstecken können. Ich behaupte: Nö, packen sie nicht.
"Diese Lösung ermöglicht es der TCU AG nach Ansicht des Vorstands mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Geschäftsbetrieb fortzuführen und die unterbrochenen Bilanzarbeiten abzuschließen." - Wie sich das mit den Wahrscheinlichkeiten bei TCU verhält, weiß man ja. Es sollte auch stets sehr unwahrscheinlich sein, dass die Zusammenarbeit mit dem einzigen Kunden in Stocken gerät. Steht in wirklich jedem Geschäftsbericht. Und plötzlich verkündet man das krasse Gegenteil:
"Seitens des Hauptkunden der TCU AG wurde ein Teil der vertraglichen Zusammenarbeit gekündigt, da die TCU AG ihren diesbezüglichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Eine Bezifferung des Schadens hieraus ist derzeit noch nicht möglich."
TCU hat in den drei Wochen(!) seit dieser Meldung weder Stellung zu den Bilanzen genommen, noch zu dem durch die anderen schweren Einschnitte entstandenen Schaden. Da hatten sie alle Zeit der Welt um die Bilanzen zu checken und eine Prognose in die Welt zu setzen. Wenn alles gut wäre, dann hätte es hier eine Veröffentlichung gegeben.
Aber es kam und kommt GAR NICHTS von TCU und das ist EXTREM SCHLECHT - weil es eben bedeutet, dass es keine positiven Fortführungsprognosen gibt.
Bleibt nur die Insolvenz, ganz logisch gedacht.
(Quelle, auf die Bezug genommen wurde: http://www.ariva.de/news/...aeftsbetriebes-in-Teilen-moeglich-5672041 )
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