Diesen Schwenk in der Rangfolge der Projekte sehe ich überhaupt nicht kritisch. Es wurde von Anfang an gesagt, daß Balatindi ein low-grade gold/polymetallic project ist. D.h. ein Projekt, dessen wirtschaftlicher Vorteil nicht in der Konzentration der Vorkommen, sondern im kostengünstigen Abbau und dem relativ großen Areal der Vorkommen liegt. Die Ausdehnung des Gebietes kompensiert dabei natürlich auch die relativ geringe Konzentration. Als zweiter Punkt wurde auch angeführt, daß gerade durch den Goldpreisanstieg die Wirtschaftlichkeit des Abbaus wieder gegeben ist. Wenn zudem bei einem Produktionsbeginn die vorhandene Infrastruktur der Nachbarmine Kiniero genutzt werden kann, sehe ich für Gewinne extrem viel Raum. Die Produktion könnte z. B. erweitert werden, bevor dann soviel Überschüsse generiert werden, daß nun gezielt die Infrastruktur weiter ausgebaut wird. Für mich gibt es hier keine Veränderung des Potentials, nur eine temporäre Verschiebung der vorrangigen Ziele. Dabei wäre es sehr wünschenswert, wenn Burey gezwungen wäre, Mansounia zur kommerziellen Produktion zu pushen. Anstelle von Perseus Mining würde ich genau diesen Druck auf Burey ausüben: "Männers, jetzt macht mal hinne und entscheidet euch. Die Aktionäre werden ziemlich nervös und uns reicht es langsam auch mit eurem 'auf allen Hochzeiten tanzen'. Nehmt Mansounia und produziert los. Balatindi läuft euch ja nich weg!" Da dieser Kevin von Perseus mit an Bord ist, läuft es für mich sehr stark darauf hinaus. Seine Aufgabe: Koordination, Konzentration, Kontrolle. Die 3 Ks, mit denen er in seiner bisherigen Laufbahn schon immer zu tun hatte. Sollte Balatindi aber erfolgreich sein, ist er wahrscheinlich auch dazu da, Burey schnell ein Angebot zu machen. Schneller als er könnte in diesem Fall auch niemand sein. Kevin sitzt ja an der Quelle. Nur meine bescheidene Meinung. Gruß, monstroesitaet
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