P.S.: Rohrverlegungsschiff Akademik Chersky verließ den Rotterdamer Hafen und trat die Rückreise nach Fernost an: Es ist bemerkenswert, dass der russische Botschafter in China, A. Denisov, auf einer Pressekonferenz am 25. Januar 2022 sagte, dass die Verhandlungen zwischen Russland und China über ein neues Projekt für die Lieferung von Erdgas nach China aus Fernost und Sachalin laufen (aus dem Sachalin-3-Projekt unter dem geplanten IGP Power of Siberia-3 ) haben einen hohen Reifegrad erreicht. Daher wird Chersky in den kommenden Monaten auf Sachalin sehr gebraucht, und es wäre großartig für dieses Schiff, sein modernisiertes Potenzial in größerem Maßstab als beim Bau der Nord Stream-2-Gaspipeline zu zeigen.
Gazprom plant den Transport von bis zu 30 Mrd. m3 Nassgas pro Jahr zum Bergbau- und Chemiekombinat in der Republik Tatarstan. Weitere 45 Mrd. m3/Jahr ab 2024 gehen an die KPEG in Ust-Luga im Leningrader Gebiet https://neftegaz-ru.translate.goog/news/...tr_hl=de&_x_tr_pto=nui
OPEC tagt – frische Daten liegen vor – viel weniger Ölangebot
Morgen entscheidet die OPEC mit ihren externen Partnern (Gesamtgruppe OPEC+) über die Öl-Fördermenge für den Monat März. Seit mehr als einem halben Jahr wird die Fördermenge pro Monat um jeweils 400.000 Barrels pro Tag angehoben. So wird es auch für morgen erwartet. Da könnte man als Anleger schon Angst bekommen, weil ja immer mehr Angebogtsmenge auf den Weltmarkt kommt, was Druck auf den Ölpreis ausübt? Aber wie wir gestern bereits anmerkten: Seit Wochen ist bekannt, dass einige OPEC-Mitglieder Probleme haben ihre Fördermengen in ausreichendem Ausmaß zu steigern. Daher hinkt man als Gesamtgruppe mit seiner tatsächlichen Fördermenge den offiziellen Erhöhungsschritten hinterher.
Dies ist am Terminmarkt für Öl kein Geheimnis. Neben der Kriegsangst rund um die Ukraine ist auch dies ein Grund, warum sich der Ölpreis seit Tagen so robust zeigt – weniger Angebot am Markt hilft dem hohen Ölpreis. Heute hat das JTC getagt. Dieses Beratungsgremium der OPEC+ tagt jeden Monat am Tag vor der offiziellen Sitzung, um schon mal die Rahmenbedingungen für die endgültige Entscheidung abzuklopfen. Wie die OPEC-Expertin Amena Bakr heute meldet, gibt es aus den Kreisen des JTC heute frische Daten zum Stand der tatsächlichen Fördermengenausweitung. Und siehe da: Die Mitglieder des erweiterten Kartells (OPEC+) hängen satte 824.000 Barrels pro Tag hinter ihrer offiziellen Fördermengenausweitung hinterher. Es wurden also seit Wochen und Monaten deutlich weniger Öl-Mengen produziert als offiziell vereinbart und medial veröffentlicht. Dies kann man als Öl-Bulle als Botschaft entspannt zur Kenntnis nehmen, wenn man die morgige Verkündung der OPEC+ erwartet?
Hucki_1
: Gas knapp trifft Robert Habeck keine Schuld?
Immer weniger Gas in den Speichern – Bund schielt auf Flüssiggas
Der Focus erwähnte es heute. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzt verstärkt auf Flüssiggas aus Übersee, um Deutschland unabhängiger von russischem Gas zu machen. Das dürfte bei der grünen Parteibasis nicht gut ankommen. Aber erstmal zählt die Geopolitik mehr? Die Bundesregierung will nun offenbar den Bau von zwei Flüssiggas-Terminals in Deutschland vorantreiben – denn hierzulande gibt es gar keine. Robert Habeck sagte letzte Woche im Bundestag, dass Flüssiggas (LNG) voraussetze, dass es eine Infrastruktur gibt. Die beiden Terminals, die Deutschland mal angedacht hatte – Brunsbüttel und Stade – seien bisher nicht privat finanzierbar. Dieser Frage werde man sich jetzt energisch zuwenden. Wo dann das LNG herkommt, werde ebenfalls marktgetrieben sein. Man solle da einkaufen, wo das LNG am günstigsten ist, so seine Worte. So löblich das Ansinnen sein mag im Sinne der zukünftigen Versorgungssicherheit: Bis diese Terminals überhaupt mal geplant sind geschweige denn gebaut werden, dürften Jahre vergehen!
Ministerium antwortet
Bei Gas gibt es laut Aussage des Ministeriums zudem Marktgebietsverantwortliche, die reagieren müssten. Beispielsweise könnten diese sogenannte Long Term Options ausschreiben, was in jedem Herbst passiert, also durchaus üblich sei. Zuständig seien hier aber die Marktgebietsverantwortlichen. Mittelfristig sei der Weg klar. Mit mehr erneuerbaren Energien reduziere man die Abhängigkeit fossiler Energieträger und könne damit auch Preise stabilisieren. Aktuell seien es die fossilen Energieträger und die hohe Nachfrage nach fossilen Energien, die derzeit die Preise weltweit nach oben treiben und damit letztlich auch für Verbraucherinnen und Verbraucher zu Preissteigerungen führen. Der weitere Erneuerbaren-Ausbau sei daher die richtige Antwort um Importabhängigkeit zu reduzieren und Energiepreise mittelfristig stabil zu halten. So weit die aktuellen Aussagen aus dem Bundeswirtschaftsministerium.
Fredo75
: Hucki_1 man sollte da einkaufen wo am Günstigsten.
da hab ich so meine Bedenken ,dass Habecks LNG Terminals sich jemals rentieren.. leider kann es aber den Märchenbuch Schreiber nicht mehr treffen,weil er weg sein wird,wenn die Terminals jemals fertig sein könnten,sage mal BER etc,
frage mich bei deinen Kommentaren jedesmal ,wie jemand mit Deiner Einstellung zur Aktie überhaupt hier investiert sein könnte ohne ernsthaft Schaden zu nehmen..
immer... wenns Ei gab... gabs danach den Eierkönig... dessen Ei gegen die anderen gewonnen hat.
Darum war es immer wichtig... das Ei, das man auswählte, zu begutachten... Schale... Farbe... und daraus resultierende Härte.... waren ausschlaggebend für den Erfolg.