Zu den alten WMI-Jahresberichten (2007/2008) kann ich nicht viel sagen. Da erschließt sich mir noch kein "Aufhänger", der gute Aussichten hätte...
Aber User "tanjazielman" aus iHub hat für mich dagegen einen äußerst interessanten Gedanken geäußert (
http://www.ariva.de/forum/...-Corp-News-461347?page=2072#jumppos51803 ).
Ich bin ja immer noch auf der Suche nach der "Lösung" in der GS-Angelegenheit (der Fall zur GS-Motion sollte allen hier bekannt sein, die mitlesen). Im Prinzip sollte es später eine finanzielle Lösung geben, bei der GS unauffällig zahlt. Aber tanjazielman hatte den Gedanken, dass die GS-Motion den Grund hatte, dass der Trust an Informationen heran kommt. Nicht um GS fertig zu machen, sondern um genaue Unterlagen zu haben über alle Vermögenswerte, Tochtergesellschaften, Hypotheken, "MBS", Eigentum, Leasingverträge, was GS als beauftragte Firma damals ja ganz genau recherchiert hatte, um Investoren für die alte WMI zu finden.
Also das klingt schon mal schlüssig. Muss nicht, aber das hat was. Denn:
Stellt euch vor, der Trust brauchte Klarheit über die rechtlichen Besitzverhältnisse zur damaligen WMI, weil die FDIC evtl. wirklich Vermögenswerte zurückgeben wird. Und jetzt versucht der Trust bei GS an die Dokumente zu kommen. Aber GS stellt sich quer.
Jetzt bringt der Trust den Frontalangriff mit ihrer Motion gegen GS und zwingt sie geradezu, die Dokumente herauszurücken (mit der Absprache, dass GS nicht weiter verfolgt wird). Das würde dann sowohl zur GS-Motion passen, als auch zur Veröffentlichung, die der Trust am Ende gemacht hat und GS vom Haken ließ.
Jetzt hat der Trust alles, was er braucht, um für den Streit zu den Rückgaben der FDIC gewappnet zu sein. Denn JPM beansprucht das Geld mit Sicherheit auch. Die wollen sich die Mrd. bestimmt nicht entgehen lassen.
Und sollte das am Ende klappen, wäre das DER Schachzug von Susman gewesen und das Ding würde in den Finanzkreisen hohe Beachtung finden. Bisher war ja Susmans Errungenschaft recht dürftig, auch wenn das Überleben der Aktionäre schon nicht ohne war.
Ob das Geld durch die FDIC frei wird, oder der Trust später direkt an JPM heran tritt und Gelder einfordert, die nicht in den Insolvenzbeschlüssen fest gemacht wurden, sollte uns erst einmal egal sein, denn Hauptsache sie haben schlüssige Beweise, um den Gegner schnell zu einem Vergleich zu drängen.
Das würde auch zeitlich passen.
Wenn das D&O-Geld frei wird und dazu noch die letzten Rückerstattungen vom Finanzamt kommen, wären die PIERS fertig ausbezahlt (also 2015/2016) und 2016 würde Klasse 18 angegangen und zeitnah würde der Trust 2016/2017 ans große Geld gehen.
Ein Vergleich wäre bestimmt innerhalb eines Jahres unter Dach und Fach und der Trust würde mit stolzer Brust und mit WG&M und Susman im Arm den Coup 2018 feiern.
Tja. Ich würde die 2, maximal 3 Jahre dafür gerne noch in Kauf nehmen.
Mal sehen, was die nächste Zeit so kommt und ob es zu diesem Weg passen wird...
LG,
union