Achne hollewutz. Du kannst denen glauben, dass deren Prognose stimmt. Ich für meinen Fall habe da eine ganz andere Einschätzung und andere Analysten wie die Commerzbank (Kursziel: 3,80 ?) oder Keppler (3,75 ?) übrigens auch.
Ich brauch jedenfalls nicht HSBC dazu um zu wissen, dass in Q2 die Progammmkosten aufgrund der geringeren Bundesligaspiele niedriger ausfallen wie in Q1 (meine Schätzung rd. 15 Mio. ? gegenüber Q1). Ist aber nur die halbe Wahrheit, denn genau deshalb waren in Q1 die Programmkosten höher. Das hätte halt die HSBC auch erwähnen sollen. Die DFL musste die Bundesligaspiele aufgrund der EM nach vorne ziehen. Deshalb viele Spiele schon im Januar und im April (Deinstag- und Mittwochspiele) und keine Spiele im Mai und Juni. Ist aber gut für dich hollewutz, dass du jetzt auch Beschied weißt wie der Hase bei Sky läuft. Hättest das auch viel früher wissen können, wenn du meine Posts gelesen hättest oder noch besser, wenn du dich über Sky informieren würdest.
Sollte der Abonnentenzuwachs so weiter gehen wie in den letzten 4 Quartalen mit einem Plus von um die 220.000 Nettoabbos, dann kann man anhand des Sky-Fixkostengeschäftsmodells sehr leicht ausrechnen, dass Sky in 2013 ganz deutlich auf EBITA-Basis in die schwarzen Zahlen kommen wird (meine Schätzung: 60 bis 80 Mio. ?). Nach den Vereinbarungen mit den beiden großen deutschen Kabelnetzbetreibern Unitymedia und KabelBW über die Durchleitung des Sky-Programms sollte ein Nettoabbozuwachs von 220.000 kein allzu großes Problem sein.
Da bei Sky die Abschreibungen (70 Mio. ?) um rd. 15 Mio. ? höher sind wie die Zinskosten (55 Mio. ?), bedeutet das auch, dass Sky in 2013 auf Jahressicht einen positiven operativen Cash Flow von über 50 Mio. ? erzielen wird !! Das wäre ein Turn Around vom Feinsten und ich glaube nicht, dass dieses Szenario bei Kursen unter 3 ? eingepreist ist.
Viele bei Sky vergessen bzw. wissen es nicht einmal, dass Sky eigentlich ein Fixkostenmodell hat. Sobald erst einmal die hohen Fixkosten gedeckt sind (auf EBITA-Basis in 2013 wird es soweit sein), schlägt sich jedes zusätzliche Abo zu etwa 70% als Gewinn nieder.
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