Reverse split. Das heisst, dass die sich in Umlauf befindliche Aktienanzahl um einen faktor x (meist durch den Aufsichtrat vorgeschlagen, reduziert. z.B: aus 1'000 Aktien (jetziger Wert ca 3,2 cent/stk )werden dann z. B. nur noch 100 (Wert 32 cent/stk) oder 10 stk (zu 3.20 Euro/ stk.) Die maximale Anzahl der autorisierten Aktien ist 200 Mio. Die sind bis auf ein paar Zerkquetschte bereits im Umlauf. Durch einen RS mit z.B. 1:100 werden aus den 199+ Millionen Aktien plötzlich 1,99+ Millionen, d.h., die können theoretisch wieder 198 Millionen neue Aktien ausgeben und damit Geld in die Firmenkasse spülen. Dadurch wird aber Dein jetziger, bestehender Anteil (falls Du einen solchen hast) am Unternehmen prozentual stark abnehmen. Man spricht dann von "Verwässerung". Da ein RS oftmals einzig für die zusätzliche Kapitalbeschaffung eingesetzt wird, nimmt dies der Markt vorweg, so dass mit hoher Wahrscheinlichkeit der Aktienkurs deshalb sinken wird. Das Lesen der jüngsten Bilanz unterstreicht diese Vermutung, zumal auch zusätzlich der Zukunftsausblick im selben, von der Unternehmung publizierten, Dokument sehr verhalten ausformuliert wurde.
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