Ich persönlich laufe nicht gern mit dem Strom und kaufe lieber, was die Masse links liegen lässt. Es gibt zwar so etwas wie Schwarmintelligenz. An der Börse jedoch trifft man unter Kleinanlegern häufig unterblichtete Mitläufer, die irgendwelchen Trends hinterherrennen und oft wenig Ahnung von Finanzen haben.
Dt. Nebenwerte z. B. finden sich kaum in dt. Kleinanleger-Depots.
Ich glaub, die meisten Deutschen kaufen Deutsche Bank, Volkswagen, Allianz, Lufthansa usw. nur deshalb., weil sie die Firmen auch eigener Alltagserfahrung kennen und ihnen dies "Sicherheit" gibt. Bei der Deuba war diese Sicherheit höchst trügerisch (mehr als 95% Minus seit 2008), der große Name hielt nicht, was er versprach.
Kaum jemand achtet auf Unterbewertung und Wachstumspotenzial. Allenfalls auf die Dividende wird geachtet - oft aber in einer Weise, als handele es sich um sichere Einkünfte wie die Zinszahlungen von Anleihen. Tatsache ist, dass Dividenden gekürzt oder gestrichen werden können.
Dass viele US-Titel unter den Lieblingsaktien der Deutschen sind (siehe Tabelle), ist relativ neu. Früher glaubte man, diversifiziert zu sein, wenn man Allianz, TUI (ebenfalls eine extreme Loser-Aktie), Mercedes und die Deutsche Bank im Depot hat. LOL.
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Angehängte Grafik:
lieblings-aktien_der_deutschen_-....jpg (verkleinert auf 60%)