Am Samstag, den 22. Oktober 2011, besiegte die SG Dynamo Dresden auswärts Eintracht Braunschweig mit 2:0.
Am 12. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gelang der SG Dynamo Dresden im Aufsteigerduell bei Eintracht Braunschweig ein unerwarteter Auswärtssieg. Bei schönem, frischen Herbstwetter erspielte sich Dynamo vor 22625 Besuchern und circa 1500 mitgereisten Fans im Stadion an der Hamburger Straße mit guter Abwehrarbeit und effizienter Chancenverwertung einen etwas glücklichen, aber nicht ganz unverdienten 2:0-Sieg. In der Tabelle schiebt sich Dynamo mit nunmehr 14 Punkten auf den 10. Platz ins sichere Mittelfeld.
Dynamo geht glücklich in Führung, die Eintracht scheitert an Hesl und am Pfosten Trainer Ralf Loose ließ diesmal mit Robert Koch, Filip Trojan und Giannis Papadopoulos ein offensives Dreiergespann im Mittelfeld auflaufen. Die Anfangsphase gehörte aber gleich den Hausherren, deren erste gute Aktion ein Freistoß von Nico Zimmermann in der 3. Minute war, den Torwart Wolfgang Hesl jedoch sicher hielt. Zwei Minuten später fand die Flanke von Dominick Kumbela, der sehr auffällig, aber auch unglücklich spielte, keinen Abnehmer. Zudem stand die Innenverteidigung der Dresdener um Florian Jungwirth und Romain Bregerie sehr sicher. Dynamos erste Chance hatte Filip Trojan in der 11. Minute, der es vergeblich mit einem Lupfer gegen Torwart Daniel Davari versuchte. In der 14. Minute gelang schließlich Robert Koch, einem der Aufstiegshelden, mit einem Schuss in die linke Ecke das überraschende 1:0. Danach agierten die Gäste kompakt und mit gutem Pressing, machten für das Spiel nach vorne aber fast gar nichts mehr. Dennoch blieb die Eintracht am Drücker und kam in der 26. Minute nach einer Ecke zur nächsten Chance durch Matthias Henn. Erneut parierte Hesl glänzend. Drei Minuten später versuchten es die Hausherren wieder mit einem direkten Freistoß, den Hesl mit der Faust klärte. Einer der wenigen Konter der Gäste über Trojan und Papadopoulos wurde abgepfiffen, weil Mickael Poté, die einzige Spitze, im Abseits stand. In der 40. Minute hatten die Braunschweiger dann Pech, als Zimmermanns Kopfball vorbei an Hesl am Innenpfosten landete und von Bregerie geklärt wurde. Zwei Minuten ging Kumbelas Schuss knapp über den Kasten. In der 45. Minute wurde es unruhig auf dem Platz und im Stadion, als David Solga Mirko Boland im Sechzehner attackierte. Die Eintracht-Spieler forderten jedoch vergeblich Elfmeter und so blieb es beim 0:1 aus ihrer Sicht.
Dynamo erhöht auf 2:0 und erarbeitet sich einen weiteren Auswärtssieg In der zweiten Halbzeit brachte Ralf Loose Martin Stoll für den rotgefährdeten Cheikh Gueye. Schon nach einer Minute kam Trojan nach einem Dribbling im Sechzehner zu Fall, aber auch hier blieb der Elfmeterpfiff aus. Danach übernahm die Eintracht wieder die Spielkontrolle, scheiterte aber an der guten Innenverteidigung von Dynamo oder mit einfachen Ballverlusten an sich selbst. Die Gäste konnten mit der nächsten Torchance in der 52. Minute schließlich auf 2:0 erhöhen. Erneut war Koch nach guter Vorbereitung von Poté der Torschütze. Sein Schuss ging direkt in die rechte Ecke des Braunschweiger Tors. In der Folge verwaltete Dynamo den Vorsprung geschickt, während die Eintracht zwar Spiel bestimmend blieb, aber sich zu wenige zwingende Chancen erarbeitete. In der 68. Minute hatten die Dresdener sogar eine gute Konterchance zum 3:0, als sie zu viert auf den Sechzehner der Eintracht zuliefen, doch Trojans Pass war zu ungenau. Kumbela und der eingewechselte Pierre Merkel hatten noch einige gute Szenen, doch der Abschluss war jeweils zu schwach. Auch ein Freistoß von Kapitän Dennis Kruppke in der 81. Minute ging weit über den Kasten. Man spürte, dass die Eintracht nicht mehr an eine Wende glaubte. Auch einige Eintracht-Fans verließen allmählich das Stadion, während die mitgereisten Dynamo-Anhänger feierten.
Folglich blieb es beim 2:0 für die SG Dynamo Dresden. Fazit: Nach dem mageren 1:1 gegen Alemannia Aachen gelang der zweite Auswärtssieg in Folge, der zwar weniger spektakulär war als der Erfolg beim TSV 1860 München, aber deutlich zeigte, dass Dynamo auch mal ein Spiel mit Cleverness und Effizienz gewinnen kann. Interessant ist außerdem der Umstand, dass Dynamo noch kein Spiel verloren hat, seit Wolfgang Hesl im Tor steht. Das nächste Spiel ist am Dienstag, den 25. Oktober 2011, das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim deutschen Meister Borussia Dortmund.
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Curt Goetz
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