Interessante Hinweise im Anhang zum Bericht nach drei Quartalen 2013:
"Zur Absicherung der langfristigen Zinsänderungsrisiken hat die MIFA AG zum 30. September 2013 insgesamt zwei Zinsswaps über tilgungsfreie Volumen von TEUR 5.000 bzw. TEUR 6.000 abgeschlossen, bei denen die MIFA AG Festzahler ist und den 3-Monats-Euribor erhält. Ein Swap begann am 31. Mai 2010 und hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2015 (Festzinssatz 2,28 %, beizulegender Zeitwert TEUR -174; 31. Dezember 2012: TEUR -275). Der andere Zinsswap wurde am 31. August 2010 abgeschlossen. Er hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Die Eckdaten sind wie folgt: Festzinssatz: 2,02 %, beizulegender Zeitwert: TEUR -38 (31. Dezember 2012 TEUR -74).
Ferner hatte die MIFA AG einen Floor über TEUR 5.000 abgeschlossen. Er hatte eine Laufzeit vom 2. Dezember 2008 bis 2. September 2013 (Strike-Rate 3,79 %, beizulegender Zeitwert: war zum 31. Dezember 2012: TEUR -137). Im dritten Quartal 2013 bestand weiterhin ein Cap (2012: zwei Caps) mit einem Gesamtvolumen in Höhe von TEUR 5.000 (31. Dezember 2012: TEUR 5.000 und TEUR 4.000). Er hatte einen Laufzeitbeginn am 2. Dezember 2008 und ist am 2. September 2013 ausgelaufen. Der zweite Cap war bereits am 28. Juni 2013 ausgelaufen. Die Eckdaten waren wie folgt: Festzinssatz 5,5 % und 5,45 %, beizulegende Zeitwerte zum 31. Dezember 2012: TEUR 0 und TEUR 0.
Weiterhin hat die Gesellschaft in den ersten neun Monaten bis zum 30. September 2013 fünf (2012: vier) Devisentermingeschäfte über den Kauf im Nominalwert in Höhe von TUSD 14.000 (2012: TUSD 9.000) zu Absicherungskursen von 1,3205 bis 1,3505 (2012: Kurse von 1,3020 und 1,3090) abgeschlossen. Die Devisentermingeschäfte aus 2012 sind zwischen dem 31. Januar und 28. März 2013 ausgelaufen. Die aktuellen Devisentermingeschäfte sind auf den 31. März 2014 terminiert. Der beizulegende Zeitwert beträgt TEUR -206 (31. Dezember 2012: TEUR-46). ... Das Nettoergebnis aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente zum beizulegenden Zeitwert per 30. September 2013 beträgt TEUR 113 (Gewinne); (erste neun Monate 2012: TEUR 671 (Verluste)). Die Änderungen der beizulegenden Zeitwerte sind auf Veränderungen der Marktbedingungen zurückzuführen. Wesentliche Zeitwertänderungen aufgrund des Ausfallrisikos der Kontraktpartner bestanden nicht."
Wozu hat Mifa überhaupt Devisentermingeschäfte in US-Dollars gemacht?
Und wieso wurden seit Anfang 2012 439 Tsd. Euro Rückstellungen (nicht Pensionen betreffend) gewinnsteigernd aufgelöst?
Und warum steigt die Vorratsquote in der Bilanz auf 71%, während von Abwertungen auf deren Nettoveräußerungswert ausdrücklich abgesehen wird?
Fragen über Fragen - auf das Sondergutachten der Wirtschaftsprüfer darf man/frau gespannt sein. Sollte das nicht im Juni präsentiert werden?
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