..wobei der Todeskult in faschistischen Wahnsystemen ja nicht aus dem Christentum und der Kreuzigung Jesu abgeleitet wird (Das wär ja noch was XD).
Dieser trägt dort neben einer romantischen Morbidität und einer funktionalistischen Komponente (die ideelle Todesweihe des Kriegers, als Bedingung maximaler Entschlossenheit und Effektivität, wie sie z.B. auch in der Samurai-Kultur der Edo-Zeit zu finden ist) m.E. - wenn man einen biblischen Vergleich anstellen möchte - ein Kainitisches Motiv, in dem die Unzufriedenheit über die eigenen Mängel und unbefriedigte Hoffnungen und Erwartungen ans Leben, schließlich in einen Hass umschlagen, der sich nicht nur gegen die vermeintlich Begünstigten richtet (was dann so gut wie immer irgendwo auf die Juden hinausläuft), sondern auch gegen das Leben selbst.
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