außer der, die ich in #295 gepostet hatte.
Bei iHub meinen einige, dass es sich um Insiderkäufe von Regierungsangestellten in Washington handelt, die intern von irgendetwas (Freilassung?) Wind bekommen hätten.
Keine Ahnung, ob das stimmt.
Dafür, warum Lamberth nur schon zum x-ten Mal seine Unterschrift unter das Jury-Urteil von August aufschiebt (#295), gibt es mehrere Erklärungen.
1) Das Urteil stinken ihm und der Regierung, und er sucht nach Formfehlern (fehlender Verteilungsplan), um zumindest Zeit zu schinden. Fannie Mae muss allerdings für jeden Tag Aufschub ca. 95.000 $ extra an Zinsen an die Fannie-JPS bezahlen.
2) Die Verzögerungen dienen dazu, dass "im Hintergrund" die Rekapitalisierung/Freilassung vorgenommen werden kann. Das ist ja eine Mammutaufgabe, die nicht mal eben über Nacht in Angriff genommen werden kann. Es müssen z. B. Institutionelle (Wallstreet-Banken, Sovereign Wealth Funds usw.) kontaktiert werden, die als garantierte Erstkäufer für den IPO auftreten, damit sichergestellt ist, dass auch alle angebotenen neuen Aktien Käufer finden.
Dass die Stämme verzögert nach den JPS steigen, könnte aber auch einfach nur auf eine Momentum jagende FOMO-Meute zurückgehen, die den Kurs hochtreibt (obwohl FNMA aus dem Lamberth-Urteil keinen Cent erhalten), vielleicht weil jemand die Anstiege bei den JPS gesehen und sich gedacht hat, dass das wohl auch positiv für die Stämme sein könnte.
Mir wäre lieber, Insider in Washington hätten Wind davon bekommen, dass es einen Stammaktionäre schonende KE geben wird [z. B. nur Warrantsausübung mit SPS-(Teil-)Löschung]. Dann würden die Stämme nach der KE auf umgerechnet ca. 10 $ steigen, und die JPS würden ziemlich sicher Nennwert erreichen.
Alternative ist: Das Ganze ist wieder eine große Luftnummer wie nach dem Lamberth-Juryurteil, als es einen Steilanstieg auf 90 Cents gab, gefolgt von einem Wegdröppeln auf 62 Cents eine Woche später.
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