in der sich zuspitzenden Zwangslage am Hypothekenmarkt (aktuell über 8 % Hypozinsen) und am Immobilienmarkt (trotz Preisrückgängen sind erschwingliche Häuser kaum verfügbar) dazu entschließt, FnF freizulassen (R/R).
Das klingt widersinnig, aber selbst Tim Howard hatte dies schon öfters (und seit Jahren) in seinen Artikeln geschrieben. TH meint, dass die Regierung 1) entweder von Gerichten zu R/R gedrängt bzw. gezwungen werden muss (die Chancen dafür stehen mMn schlecht, weil die Gerichte alle Klagen abwimmeln oder Erfolge wie bei Lamberth zusammenstauchen und verschleppen) - oder 2) eine akute Krisenlage an den Märkten (Immo, Hypo) die Freilassung als eine Form der Vorwärtsverteidigung dringend erforderlich macht.
Howard hat allerdings, was R/R betrifft, nach Meinung einiger iHub-Kritiker Rosinen im Kopf, er gilt in der Hinsicht als ähnlicher Phantast wie der (mit JPS schwer verzockte) Glen Bradford, der schon seit Jahren falsch-optimistische Erwartungen hegt und immer wieder falsch lag damit.
Zwar könnte Biden die bis zu 100 Mrd. $ aus R/R "im Prinzip" für Programme für erschwinglichen Wohnraum verwenden. Es gibt bei iHub allerdings eine schon länger währende Diskussion darüber, ob Biden überhaupt am Congress vorbei über die Verwendung dieser 100 Mrd. $ entscheiden dürfte.
--------------------- z. B. hier:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=172945967
"Biden" would not get the money. That is not how the government works windfall or not. Expenditures are authorized by the congressional budget process. The money would go to the treasury and sit and wait to be authorized to be spent, it would not be viewed as earmarked for housing either. ---------------------
Die Reps haben im Repräsentantenhaus seit den Zwischenwahlen die Mehrheit. Sie würden ein 100 Mrd. $ Programm, das vorwiegend Schwarzen und Latinos zugute käme, sicherlich blockieren. Zumal gerade Chaos an der mexikanischen Grenze herrscht (siehe Elon Musk auf X, der vor Ort war).
Vielleicht aber könnte Biden die verfassungswidrige Finanzierung der FHFA für seine Zwecke nutzen. Die NWS-Gelder wurden 2013 ja auch für ObamaCare verwendet - am Congress vorbei, der ObamaCare eine Abfuhr erteilt hatte. Dazu wäre es mMn erforderlich, dass die Erlöse aus dem Verkauf der Aktien, die die Regierung im Zuge von R/R erhält, (auf Umwegen?) in den Kassen der FHFA landen. Keine Ahnung, ob das rechtlich möglich ist, ist aber theoretisch denkbar - z. B. per neuer Briefvereinbarung. FHFA und Schatzamt können bekanntlich eigenmächtig Entscheidungen zu FnF treffen.
Das würde freilich Protest der Reps auslösen. Der Wind hat sich gedreht - siehe auch die empörte Beschwerde der Banking-Ausschuss-Senatoren in # 038.
Wie also stehen die Chancen, dass Biden aktiv wird? Tatsache ist zunächst mal, dass Biden, Yellen, und Sandra T. bislang keinerlei Andeutungen hinsichtlich einer geplanten Freilassung gemacht haben. Bei iHub glauben die meisten, dass "lazy" Biden den Status Quo, der die Querfinanzierung seiner "Pet projects" (Lieblingsprojekte) aus der FHFA-Kasse sehr bequem macht, möglichst lange weiter aufrechterhalten will. Ihm fehlt wohl auch der geschäftsmännische Mut für eine Mammut-KE, deren Fehlschlagen Chaos am Immobilien- und Aktienmarkt auslösen könnte.
Die meisten bei iHub glauben, dass es nur im Falle einer Wiederwahl Trumps erhöhte Chancen für baldiges R/R gibt.
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