13:54 | 23.03.2011 Attraktives Portfolio: mic lockt mit günstiger Bewertung Wieder positive Nachrichten aus dem Beteiligungsportfolio des Münchner Frühphasenfinanzierers mic AG: Passend zum „Weltwassertag“ stellte die Flores Solar Water GmbH (FSW) in Frankreich ihre erste Pilotanlage zur modularen und netzunabhängigen Trinkwasseraufbereitung vor. „Damit hat FSW einen weiteren Schritt gemacht, um ihre Solar Water Cells in den internationalen Markt einzuführen und in hoher Stückzahl zu produzieren“, ist der Vorstand der mic, Manuel Reitmeier, überzeugt. Die Aktie der mic AG (WKN A0K F6S) kletterte im Januar, kurz nach dem Exit der Aifotec Fiberoptics GmbH, bis auf über 6 Euro und näherte sich damit ihrem fairen Börsenwert an. Dieser liegt nach Ansicht von Experten deutlich über den gut 13 Millionen Euro, die nach der Konsolidierung der letzten zwei Monate derzeit bei Aktienkursen um 4,20 Euro zu Buche stehen. Zum Vergleich: Allein der Verkauf der größten Tochter im Dezember spülte einen hohen einstelligen Betrag in die Kasse. Zudem enthält das Portfolio der Münchner elf weitere vielversprechende Beteiligungen. Verkäufe sind auch bereits in Vorbereitung: „Wir stehen in aussichtsreichen Verhandlungen und sind optimistisch, noch im ersten Halbjahr weitere Abschlüsse vermelden zu können“, hatte Reitmeier bereits im Januar angekündigt. Für Anleger bietet die aktuelle Kursschwäche der mic-Aktie eine gute Gelegenheit, um sich zu positionieren und von weiteren Exits profitieren zu können. Solar Water Cells: Kostengünstig und effizient Aussichtsreich, aber noch kein Verkaufskandidat ist kurzfristig die mic-Beteiligung Flores Solar Water, die mit ihrer Technologie einen großen Beitrag zur Versorgung mit Trinkwasser leisten kann – vor allem in trinkwasserarmen Gegenden: Denn die Solar Water Cells (SWC) von FSW arbeiten ausschließlich mit Sonnenenergie. Sie sind damit kostengünstig und schadstofffrei. In diesem Monat wurde nun die erste größere Anlage mit 50 SWCs in der französischen Provence, in der Nähe von Marseille, installiert. Potenzielle Kunden und Investoren können sich dort von der hohen Effizienz der Technologie überzeugen, die sich sowohl für Klein- als auch für den Großabnehmer eignet, da die Module einzeln aufgestellt oder zu Hunderten als großes System verbunden werden können. „Die einzigen Voraussetzungen sind ein Gebiet mit hoher Sonnenstrahlung und der Zugang zu Wasser, etwa Meer- oder Brunnenwasser“, erklärt Herbert Kunze von FSW, der die Technologie entwickelt hat. Der Standort der Demonstrationsanlage in Südeuropa eignet sich dabei besonders aufgrund seiner guten Erreichbarkeit und der Nähe zu den sonnenreichen und trinkwasserarmen Regionen in Nordafrika. Weitere Anlagen sind in Südafrika und in Südostasien geplant.
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