Ich wäre mit der Zukunftsfähigkeit von O2C etwas vorsichtiger. Im Frühjahr letzten Jahres hatte ich schonmal ein Posting hier hereingestellt, in dem ich vor einem Einstieg in mb-soft gewarnt hatte, mit der Begründung, dass O2C kein echter STandard sei, sondern eine proprietäre Lösung für einen sehr kleinen Anwendungsbereich! Solche proprietären Plugins gibt es heute im Bereich des WWW hunderte.
Ich gebe nach wie vor zu bedenken, dass für den kommenden 3D-Standard im WWW die Nachfolger von VML in den Startlöchern stehen! Zugegeben, VML ist wesentlich mächtiger als o2c und man könnte argumentieren, dass es für vieles nicht nötig sei, aber das ist letztenendes genauso wie mit HTML und der heutigen Einbettung der Sprache in ein wesentlich mächtigeres Programmierumfeld (das DOM). In Wirklichkeit wird HTML in einem Jahr nur noch ein ganz kleiner Substandard von XML-Anwendungen sein. - So ist das auch im Bereich 3D zusehen, - mit dem Unterschied, dass O2C kein Substandard ist (also z.B. von VML abgeleitet), sondern eben eine rein proprietäre Lösung!
Jeder auch nur halbwegs zukunftsorientierte Systemanalytiker wird es daher vermeiden, viel Entwicklungsaufwand in eine O2C-Infrastruktur zu stecken, weil absehbar ist, dass der Spuk in spätestens 2 Jahren obsolet sein wird.
Internet goes 3D, und zwar gemeinsam mit den Betriebssystemen und den entsprechenden Windowmanagern. Basis dafür ist VML folgende...
Gruss, Schtonk
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