Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 25.01.25 10:21
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 45278
neuester Beitrag: 25.01.25 10:21 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 10152003
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11.03.09 10:23
76

19 Postings, 5837 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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45252 Postings ausgeblendet.

24.01.25 15:51

2783 Postings, 573 Tage Frieda FriedlichUnd diejenigen, die Orakels Posting

mit "gut analysiert" bewertet haben, sollten auch lieber vorher mal einen Grundkurs "Fannie, Freddie und die Tücken der Zwangsverwaltung" belegen.

Ein Jodel-Diplom reicht hier nicht. ;-)  

24.01.25 16:09
1

29272 Postings, 4277 Tage Max84Und Frieda? Bist du endlich eingestiegen?

Oder fahren wir ohne dich in die Zweistelligkeit?
Noch sind wir im Ausatmungsmodus - noch!  

24.01.25 16:44
1

2783 Postings, 573 Tage Frieda FriedlichDie JPS sind bereits so teuer,

wie sie mMn bei einer jetzigen Freilassung wert sein würden (vorausgesetzt, es kommt der befürchtete 50% Haircut auf den Nennwert).

Und die Stämme fass ich grundsätzlich nicht an, weil völlig unklar ist, wie stark sie verwässert werden. Sie notieren aktuell im oberen Drittel der von mir (nach KE/Freilassung) erwarteten äquivalenten* Kursspanne von 10 Cents bis 10 Dollar.

* Reverse Split bereinigt

Ackmans Berechnungen habe ich ja bereits in #45248 fundamental angezweifelt. Bislang hat das hier auch niemand schlüssig (!) widerlegen können.

Das KGV nach KE/Freilassung wird auch nicht, wie einige Newbies hier glauben, über 10 liegen. Eben weil eine Anlage in Fannie und Freddie hochriskant ist - wie die "plötzliche und unerwartete" Zwangsverwaltung 2008 auf dramatische Weise gezeigt hat. Man ist jeder Menge staatlicher Willkür ausgesetzt.

Nach 1990, als Warren Buffett noch Freddie-Aktien hatte, galten FnF als risikolose Witwen- und Waisen-Aktien. Diese Sichtweise sollte jeder, der die 2008- und vor allem die 2012-Sauerei miterlebt hat, in den Mülleimer werfen.

Bei einem KGV von maximal 10 und einem Jahresgewinn von 25 Mrd. $ kann die Marktkapitalisierung nach Freilassung nicht höher liegen als 250 Mrd.$

Wie soll die Regierung davon 300 Mrd. $ abbekommen, wie Ackman wähnt. Und dann sollen trotzdem noch Stammaktienkurse von 34 $ möglich sein??  

24.01.25 17:18

1952 Postings, 4140 Tage Dinobutcherwas ist los ?

fast 20% runter, da bleibt bald nichts mehr übrig  

24.01.25 17:42
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19 Postings, 6558 Tage nix33Vermutlich dieser Artikel

Breitbart Business Digest: The Trump Administration Is Not Going to Release Fannie and Freddie
Investors who have convinced themselves?or been convinced by wealthy hedge fund managers talking their books?that the Trump administration is determined to release Fannie Mae and Freddie Mac from the government control are likely in for a painful surprise.

https://www.breitbart.com/economy/2025/01/23/...e-fannie-and-freddie/

 

24.01.25 19:33

4394 Postings, 5754 Tage KeyKeyWie ist das eigentlich mit Stopp-Loss in dem Fall?

Muss man sich dabei überraschen lassen was dann tatsächlich ausgeführt wird, wenn es heftigere Bewegungen nach unten gibt? Hat da jemand Erfahrung? Ich halte eben weiter, weil ich mir mehr erhoffe als nur ein paar Euros mehr zu bekommen. Ja, ich bin "gierig" :-)
Soher gesehen stört es mich momentan auch wenig den Kurs-Drop zu sehen und es ärgert mich auch (noch) nicht. Noch alles im grünen Bereich. Wenn es unter die 4 Euro rutschen würde, dann wäre es ein wenig schade.

Weiter fand ich es interessant zu lesen, dass die verschiedenen Junior Prefs unterschiedlich behandelt werden. Ich habe ja 3 oder 4 verschiedene dieser Papiere. Kann ich da bei irgendwelchen bei Freilassung vielleicht doch noch von Dividenden profitieren und dass diese nicht in Stammaktien umgetauscht werden?  

24.01.25 22:59

2783 Postings, 573 Tage Frieda Friedlich#259 Das steht in dem Breitbart-Artikel:

...Das wahrscheinlichste Ergebnis ist jedoch, dass die Unternehmen für die Dauer der Trump-Präsidentschaft unter Zwangsverwaltung bleiben werden. Innerhalb der Trump-Administration gibt es keine aktiven Pläne, sie freizulassen; und obwohl Trump eine Freilassung theoretisch befürwortet, sagen Personen, die mit den Überlegungen des Präsidenten vertraut sind, dass sie nicht erwarten, dass er politisches Kapital aufwendet, um dies zu erreichen. Die Priorität von Themen wie Handel, Einwanderung, Energie, Steuern, Beendigung der DEI- und ESG-Mandate und Eindämmung der Inflation lassen wahrscheinlich wenig Zeit, um neue Wege in der GSE-Politik zu gehen.

Scott Bessent, Trumps Wunschkandidat für die Leitung des Finanzministeriums, hat so gut wie kein Interesse an diesem Thema gezeigt. Bei seiner jüngsten Anhörung vor dem Finanzausschuss des Senats wurde es nicht angesprochen. In schriftlichen Antworten an die Senatoren sagte Bessent, dass die Zwangsverwaltungen nicht unbefristet sein sollten, machte aber keine Angaben darüber, wie es weitergehen soll. Bei Treffen mit Senatoren hat Bessent Berichten zufolge gesagt, dass die Beschäftigung mit Fannie und Freddie keine Priorität sei. Als erfahrener Kenner der globalen Finanzmärkte ist Bessent vorsichtig, wenn es darum geht, etwas zu tun, was als Störung des Hypothekenmarktes angesehen werden könnte, so Personen, die mit seinen Überlegungen vertraut sind.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version), editiert  

24.01.25 23:48

4394 Postings, 5754 Tage KeyKey@Frieda: Umso länger man wartet ..

umso besser für uns ? Also eigentlich schadet es uns ja nicht, wenn die Freilassung später erfolgt ?
Das heisst, es ist dann die Altersvorsorge, die dann später auch noch hinzu kommt, wenn man in vielleicht in 10 Jahren in Rente geht .. Dann ist der Topf seitens Fannie & Freddie ja noch mehr befüllt. Dann kannst Du schon mal neue Berechnungen aufstellen, wo dann die Kurse liegen bzw. ob gleich Dividendenzahlungen möglich wären :-). Natürlich wäre es schade nochmals längere Zeit zu warten, aber sofern man die Zeit hat ist es prinzipiell egal. Und oftmals kommt es anders als man denkt. Man kann ja solche Infos auch absichtlich in den Medien posten, um Aktionäre zum günstigen Verkauf zu bewegen. Ist doch alles denkbar. Und wenn die dann verkauft haben, dann gibt es doch noch den Richtungswechsel :-)  

25.01.25 02:04
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1673 Postings, 5867 Tage Orakel99KeyKey:Die Kaufoption nach 07-09-2028 ist ungültig

, also keine 10 Jahre Wartezeit aus meiner festen Überzeugung.
Hier auf dieser Seite:
www.fhfa.gov/conservatorship/...red-stock-purchase-agreements
gibt es ein Link ganz unten mit der Überschrift:

Warrants
Fannie Mae
Treasury Warrant to Purchase Fannie Mae Common Stock (Und es erfolgt ein Link zu)
Dieses Dokument ist von September 7, 2008 und hier steht dirkt auf der ersten Seite:
" VOID AFTER SEPTEMBER 7, 2028"  -> "UNWIRKSAM NACH DEM 7. SEPTEMBER 2028"
https://www.fhfa.gov/sites/default/files/2023-03/...e-mae-warrant.pdf

Wenn die US-Finanzbehörde noch einmal abkassieren möchte, hat sie bist eingeschlechtlich 06.09.2028 Zeit die Kaufoption durchzuführen.

Ihr könnt jetzt in  "British American Tobacco plc" oder "BASF".. investieren und euch über 5% (vielleicht) Dividende freuen, aber bist zum 06.09.2028 muss Trump F&F privatisieren, sonst nada..

Ich nehme an, der Kurs stabilisiert sich zwischen $5...$6 (Meine Hoffnung oder doch höher oder tiefer.....), und an einem Freitag wird der Kurs explodieren, weil aktuell FNMA über $16Mrd Gewinn macht pro Jahr und die Option ausgeführt werden soll.

Ablauf der Kaufoption.
1. Die Info kommt raus, aber heimlich geht das nicht.
2. Der Kurs explodiert nicht +30% sondern +300..800%
3. FNMA bearbeitet den Antrag und der Kurs für die Kaufoption wird festgelegt. Uiii...
4. Erkenntnis: Billig wird nie passieren, denn ein KGV von 10 ist real logisch.


 

25.01.25 04:46
1

5353 Postings, 3540 Tage s1893@Orakel

Danke für diesen logischen, einfachen Gedanken.  Was einfach ist wird oft gut.
Denn dieser 07 September 2028 würde noch in die Amtszeit von Trump fallen und das in den nächsten Wahlkampf kurz vor den Wahlen im November. Glaub nicht das der republikanische Wahlkampf des potentiellen Nachfolgers von Trump es lustig findet wenn dieser im September den Demokraten Diebstahl verlängert.   D.h. die Trump Admin ist unter Druck.

Zu Breitbart ein Wort und Steve Bannon dem Breitbart Chef:
In diesem Link könnt ihr lesen das Steve Bannon Vorgänger von Musk war als Chef Berater und sich mut Trump überworfen hat.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/...-steve-bannon.html

Hier könnt Ihr lesen was Bannon von seinem Nachfolger hält.  
https://www.faz.net/aktuell/politik/...tert-gegen-musk-110227460.html

Das kann man natürlich in zwei Richtungen interpretieren.  Er plaudert Internas aus oder er will Trump uns Musk eine auswischen.  

25.01.25 07:53

29272 Postings, 4277 Tage Max84ich denke wir sind nun in einer Korrekturphase

reingekommen. Wie vor ein paar Monaten.
Plus: keiner hat gesagt, dass der Weg zur Zweistelligkeit angenehm verlaufen wird.  
Angehängte Grafik:
2025-01-25_07_51_00-window.jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
2025-01-25_07_51_00-window.jpg

25.01.25 08:03
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29272 Postings, 4277 Tage Max84Ja, der Artikel wars! Wurd kurz vor Börsenschluss

am Donnerstag dem 23. Januar veröffentlicht. Ab da hat der Kurs das stabile Plateau nach unten verlassen und gestern am Freitag haben nun alle diesen Artikel gelesen und auf Verkaufen gedrückt.
Und nun? Nun haben die, die Zweifel haben verkauft - die Luft ist nun raus.

Sollte die nächste Woche ein Artikel, der das Gegenteil behauptet veröffentlicht werden was dann?

Ich bleibe drin.  

25.01.25 08:04

29272 Postings, 4277 Tage Max84Der Wahn über die Freilassung

Der Wahn über die Freilassung von Fannie und Freddie flammt erneut auf

Investoren, die sich selbst davon überzeugt haben ? oder sich von reichen Hedgefonds-Managern durch ihre Bilanzen davon überzeugen ließen ?, dass die Trump-Administration entschlossen ist, Fannie Mae und Freddie Mac aus der staatlichen Kontrolle zu entlassen, werden wahrscheinlich eine schmerzhafte Überraschung erleben.

Im gestrigen Breitbart Business Digest haben wir die Geschichte der Bemühungen von Anlegern besprochen, mit ihren Anteilen an Stammaktien und nachrangigen Vorzugsaktien von Fannie und Freddie einen unerwarteten Gewinn zu erzielen.

Jetzt, da Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist, wetten die Investoren erneut darauf, dass die Unternehmen freigegeben und wieder unter die Kontrolle der Aktionäre gestellt werden. Und sie betreiben direkt und indirekt heftigen Druck auf Trumps Vertreter , damit die Unternehmen freigegeben werden. Die Überzeugung, dass es dieses Mal anders sein wird und Fannie und Freddie freigegeben werden, hat die Aktienkurse in die Höhe getrieben.

Das wahrscheinlichste Ergebnis ist jedoch, dass die Unternehmen für die Dauer der Trump-Präsidentschaft unter Zwangsverwaltung bleiben . Innerhalb der Trump-Administration gibt es keine konkreten Pläne, sie freizugeben. Und obwohl Trump die Freigabe theoretisch unterstützt, erwarten Leute, die mit der Denkweise des Präsidenten vertraut sind, nicht, dass er dafür politisches Kapital aufwenden wird. Angesichts der Priorität von Themen wie Handel, Einwanderung, Energie, Steuern, der Beendigung von DEI- und ESG-Mandaten und der Eindämmung der Inflation dürfte wenig Zeit bleiben, um in der GSE-Politik neue Wege zu beschreiten.

Scott Bessent , Trumps Kandidat für das Finanzministerium, hat an dem Thema so gut wie kein Interesse geäußert. Bei seiner jüngsten Anhörung vor dem Finanzausschuss des Senats kam es nicht zur Sprache. In schriftlichen Antworten an die Senatoren sagte Bessent, die Zwangsverwaltungen sollten nicht auf unbestimmte Zeit laufen, äußerte sich aber unverbindlich dazu, was als nächstes passieren würde. Bei Treffen mit Senatoren soll Bessent gesagt haben, dass der Umgang mit Fannie und Freddie keine Priorität habe . Als erfahrener Kenner der globalen Finanzmärkte ist Bessent nach Angaben von Personen, die mit seiner Denkweise vertraut sind, davor zurückschrecken, irgendetwas zu tun, was als störend für den Hypothekenmarkt angesehen werden könnte.

 

25.01.25 08:06
1

29272 Postings, 4277 Tage Max84Das maßgebliche Gesetz

der Housing and Economic Recovery Act von 2008 ? lässt eine einseitige Privatisierung durch die Regierung möglicherweise nicht zu. Der Gesetzestext sieht nur einen Weg vor, die Zwangsverwaltung zu beenden ? den Konkurs . Das entspricht dem, was passiert, wenn Banken pleitegehen und von den Bankenaufsichtsbehörden nicht sofort saniert werden können. Sie werden unter eine Übergangs-Zwangsverwaltung gestellt und können eine Zeit lang weiterarbeiten, bevor sie unter Zwangsverwaltung gestellt werden, die ihre Anteilseigner auslöscht und zum Verkauf ihrer Vermögenswerte und Geschäftszweige und schließlich zur Auflösung führt. Es ist möglich, dass der breite Ermessensspielraum, der der FHFA als Konkursverwalter eingeräumt wird, eine Privatisierung zulässt, aber das ist keine Rechtssicherheit.

Eine große Herausforderung bei jedem Versuch, Fannie und Freddie in normale Unternehmen ohne staatliche Unterstützung umzuwandeln, besteht darin, die implizite Garantie nicht wieder einzuführen, ohne ihre Fähigkeit zu zerstören, dem Hypothekenmarkt Stabilität und Liquidität zu verleihen. Dies ist keine leichte Aufgabe, und viele Marktteilnehmer sind skeptisch, ob sie überhaupt gelingen kann. Um die Rolle des Staates auf dem Hypothekenmarkt zu reduzieren, müsste man wahrscheinlich die Garantien für Hypothekenanleihen von Grund auf überdenken. Vielleicht müsste man Fannie und Freddie ganz eliminieren und durch etwas völlig Neues ersetzen.

?Tatsächlich wäre es angesichts ihrer zentralen Bedeutung für das Wohnungsbaufinanzierungssystem einiger Mühen bedarfs, den Markt davon zu überzeugen, dass die GSEs nicht gerettet würden, wenn ihre explizite Unterstützung erschöpft wäre. Sollte die Regierung jedoch Erfolg haben, ist es schwer vorstellbar, wie das GSE-Modell funktionieren würde oder auf irgendeine Weise, die irgendjemandem Trost spenden sollte?, argumentierten Jim Parrot und Mark Zandi kürzlich in einem Papier für das Urban Institute .

Der wahrscheinlichste Weg für die Trump-Regierung besteht darin, den Gesetzgebern die Führung bei der Ausarbeitung eines Ausstiegsplans für Fannie und Freddie zu überlassen ? oder eine völlig neue Struktur für den sekundären Hypothekenmarkt zu schaffen. Dass bei Bessents Anhörung keine Fragen dazu gestellt wurden, war jedoch ein Zeichen dafür, dass die Gesetzgeber dies nicht für ein dringendes Problem halten. Es ist auch unklar, ob eine Einigung erzielt werden könnte, die sowohl liberale Befürworter erschwinglichen Wohnraums zufriedenstellt ? die Fannie und Freddie als Instrumente zur Ausweitung der Eigenheimquote unter Amerikanern mit niedrigem Einkommen sehen ? als auch Konservative, die wollen, dass Marktprozesse die Zukunft des Hypothekenmarkts bestimmen.

 

25.01.25 08:07
1

29272 Postings, 4277 Tage Max84Außerdem stellt sich die Frage,

ob für die Inhaber der Stamm- und Vorzugsaktien im Falle einer Privatisierung der Unternehmen überhaupt noch etwas übrig bliebe. Die Vorzugsaktien des Staates berechtigen ihn im Liquidationsfall zu 300 Milliarden Dollar und fast 80 Prozent der Stammaktien. Um kurzfristig ausreichende Kapitalpolster aufzubauen, müsste man wahrscheinlich zusätzliche Anteile an Investoren verkaufen, was die aktuellen Anteile weiter verwässern würde.

Trump wird nicht das große Geschenk machen

Der jüngst von Bill Ackman vorgeschlagene Plan , der Milliardär und Investor, dessen Fonds eine riesige Position in den Stammaktien von Fannie angehäuft haben, ist wahrscheinlich ein Fehlschlag. Er würde die Regierung dazu veranlassen, ihren Vorzugsanteil von 300 Milliarden Dollar im Grunde mit einem Federstrich zu löschen und ihn den Aktionären quasi zu schenken. Regierungsanwälte haben gegenüber hochrangigen Beamten früherer Regierungen argumentiert, dass ein solcher Schritt wahrscheinlich illegal wäre. Er ist auch entschieden untypisch für Trump. In einem Brief an Senator Rand Paul (R-KY) im Jahr 2021 sagte Trump, er würde den Regierungsanteil ?mit riesigem Gewinn? verkaufen. Das ist nicht damit vereinbar, Hunderte von Milliarden Dollar an Steuergeldern zu verschenken.

Die politischen Reaktionen, die es hätte, wenn Hedgefonds-Manager durch die Umsetzung von Plänen wie Ackman reich würden, wären extrem und würden den Vorwürfen gerecht werden, Trumps Regierung bediene sich der Oligarchie. Das würde dem populistischen Ruf des Präsidenten wahrscheinlich schaden. Eine Privatisierung würde zudem die Hypothekenpreise in die Höhe treiben, da die Unternehmen ihre höheren Kreditkosten und Kapitalkosten an die Eigenheimkäufer weitergeben würden ? und das ist nichts, was die Trump-Regierung gern sähe, zu einem Zeitpunkt, da sie verspricht, die Inflation zu senken.

Vielleicht noch wichtiger ist, dass die Privatisierung von Fannie und Freddie für Trump kaum wirtschaftliche oder politische Vorteile mit sich bringt . Trump würde das politische Risiko eingehen ? und das Risiko, den Hypothekenmarkt zu gefährden ?, während die Investoren die Gewinne einstreichen würden.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Trump-Regierung ernsthaft versucht, Fannie Mae und Freddie Mac aus der Zwangsverwaltung als Privatunternehmen zu befreien. Das ist in den ersten beiden Jahren der Regierung jedenfalls nicht möglich , da man sich dann auf die Themen konzentrieren wird, für die Trump sein Wahlmandat erhalten hat. Wenn die Anleger diese Realität erst einmal begriffen haben, wird der 420-prozentige Kursanstieg der Stammaktien seit dem Wahltag wahrscheinlich weitgehend wieder verschwinden.

 

25.01.25 08:07

29272 Postings, 4277 Tage Max84Das war die Übersetzung des Artikels in 3 Teilen

25.01.25 08:25

29272 Postings, 4277 Tage Max84Noch hat der Anstieg nicht fertig, meiner Meinung

nach:

 
Angehängte Grafik:
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2025-01-25_08_24_39-window.jpg

25.01.25 09:27

2783 Postings, 573 Tage Frieda Friedlich#45263 - Vermeintlicher Ablauf der Warrants

Regierung und FHFA können mit einer neuen Briefvereinbarung die Laufzeit der Warrants beliebig verlängern. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dies passieren wird, ist mMn sehr hoch. Ist auch in 10 Minuten erledigt, kleiner Brief und zwei Unterschriften.

Orakel sucht gern nach "augenöffnenden" Schlüsselsätzen in älteren Dokumenten von FnF, die dann plötzlich alles erklären soll. Leider hat er von den politisch und rechtlich äußerst komplexen Vorgänge vor und nach der Zwangsverwaltung wenig Ahnung. Das Thema FnF erfordert monatelange Einarbeitungszeit, bis man die Zusammenhänge halbwegs begriffen hat. Mit ein bisschen Googeln findet man zwar Bäume, sieht aber den Wald nicht.

s1893 mag zufrieden sein (#45264), dass bei O. alles so schön einfach und scheinbar logisch klingt. Die Menschheit sucht seit Urzeiten nach einfachen Erklärungen für komplexe Phänomene.

Einfach klingt z. B. auch der Satz: "Die Erde ist eine Scheibe." Er ist sogar evidenz-basiert, denn am Horizont hört die Welt ja "erkennbar" auf. Wenn man lange genug in kirchlichen Dokumenten aus der Zeit vor Galileo und Kopernikus nach diesem Schlüsselsatz fahndet, wird man sogar tausend Mal fündig. Doch was nützt diese historische "Erkenntnis" im 21. Jahrhundert?
 

25.01.25 09:49

29272 Postings, 4277 Tage Max84Frieda, deine Position kennen wir sehr gut

wirklich. Aber warum verwendest du so viel Zeit und deine Energie für diese Erklärungspost wieder und wieder? Das ist doch deine vergoldende Lebenszeit - oder etwa nicht?
Hast du Familie oder Kinder?

Wenn du fett bei dem Wert short positioniert wärst - dann ok, aber so?

Erkläre bitte WARUM du hier so viel postest - du magst ja Erklärungsposts schreiben.

Danke, und bitte nicht das als persönlichen Angriff werten, ok? Ist wirklich sportlich gemeint von mir.  

25.01.25 09:51
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2783 Postings, 573 Tage Frieda Friedlichkeykey #45262

"[Je] länger man wartet, umso besser für uns? Also eigentlich schadet es uns ja nicht, wenn die Freilassung später erfolgt? Das heisst, es ist dann die Altersvorsorge, die dann später auch noch hinzu kommt, wenn man in vielleicht in 10 Jahren in Rente geht. Dann ist der Topf seitens Fannie & Freddie ja noch mehr befüllt."

Das trifft im Großen und Ganzen zu. Die Zeit arbeitet für die Fannie-Aktionäre.

Jedes Jahr steigt der Cash-Level von FnF, der zu CET1 zählt, um ca. 25 Mrd.$.  Eine Freilassung ohne KE ist möglich, wenn FnF so lange gespart haben, bis sie 1) die SPS zurückkaufen können (191 Mrd.$) und 2) danach noch ca. 240 Mrd. $ in der Kasse bleiben, um die Kapitalanforderungen für die Freilassung zu erfüllen.

Diese Werte sind vereinfacht, weil die Gewinne mit der Zeit steigen. Leider steigt aber auch die Bilanzsumme mit der Zeit. Jeder Gewinn von FnF führt zwangsläufig zu einer Steigerung der Bilanzsumme.

Die Lage ist daher ein wenig wie beim sprichwörtlichen Esel, der einer vor seinem Maul hängenden Mohrrübe hinterhertrabt.

Denn 2,5% von heute 8 Bio. $ Bilanzsumme sind 200 Mrd. $ (da kommt noch ein Aufschlag drauf, siehe meine Posts von letzter Woche). Wenn die Bilanzsumme jedoch auf 12 Bio. $ gestiegen ist, sind 2,5% bereits 300 Mrd.$. (und wo weiter und so fort).

Weiterhin könnte die Regierung darauf bestehen, dass nicht nur die SPS zurückgekauft werden müssen, sondern die Liquidation Preference (zurzeit bereits über 300 Mrd.$), die 1 zu 1 mit den einbehaltenen Gewinnen steigt. Wenn die Regierung zu diesem Trick greifen sollte, wäre praktisch "ewige Zwangsverwaltung" garantiert.

Aber gehen wir mal vereinfacht von 250 Mrd.$ erforderlichem EK und 191 Mrd.$ für den Rückkauf der SPS aus. Hinzu kommen noch 33 Mrd.$ für die Auszahlung der JPS.

FnF brauchen dann ein CET1-Kapital von 474 Mrd. $.

Aktuell ist CET1 bei -100 Mrd.$, also fehlen 574 Mrd. $

Wenn man dies durch den Jahresgewinn von 25 Mrd.$ teilt, kommt man auf die Anzahl der Jahre, die man noch warten muss, bis obiger "organischer Recap" möglich ist:

574 Mrd. $ geteilt durch 25 Mrd. $ =  23 Jahre.

D.h. wenn man bis 2048 wartet, ist in der Tat ein Rauswachsen aus der Zwangsverwaltung durch "Sparen" möglich.

 

25.01.25 10:02
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2783 Postings, 573 Tage Frieda FriedlichMax #45273

Ich bin nicht short, obwohl es sich bei den Stämmen anbietet. Die Gefahr aber ist, dass die Reddit-Meute die Stämme auf 20$ hochtreibt, so wie sie auch die Pleite-Aktie GameStop in astronomische Höhen befördert hat. D.h. ein Short auf die Stämme ist wegen der Reddit-Meute hochriskant und kann sogar zu Verlusten führen, die höher sind als der Einsatz.

FAZIT: Short auf Fannie- oder Freddie-Stämme ist ein NoGo, außer vielleicht für Hedgefonds, die dazu noch riesigen Menge JPS (long) halten.

Ich schreibe hier, weil ich mich mit viel Mühe in das schwierige Thema eingearbeitet habe und die weitere Entwicklung verfolge. Ich habe ja bereits mit dem Anstieg der JPS einiges Geld verdient, obwohl ich diese im Mai zu früh verkauft hatte.

Weiterhin schreibe ich hier, weil ich es wichtig finde, dass Investierte klar sehen, was eigentlich Sache ist. Es gibt hier und bei iHub ohne Ende naive und daher auch trügerisch-verlockende Vorstellungen. Wenn wirklich eine Verzehnfachung der Stämme realistisch möglich wäre, dann hätten auch Wall-Street-Profis längst zugegriffen. Und dann STÜNDE der Kurs bereist 10 x höher....

Manch einer wird es mir womöglich auch später danken. Z. B. weil ich ihm oder ihr Verluste erspart habe. Diejenigen, die meine Kommentare und Warnungen nicht hören wollen, können mich ja auf "Ignore" setzen.

Nicht zuletzt ist das Ganze (inkl. Streits) für mich auch eine intellektuelle Herausforderung, der ich mich gern stelle. Ich verbringe "netto" meist nur 1 bis 2 Std. pro Tag bei Ariva. Schreibe auch sehr schnell mit 10 Fingern.  

25.01.25 10:06
1

4394 Postings, 5754 Tage KeyKeyHmmm .. schwierig schwierig ..

Also meine Überlegungen dahingehend nun doch noch ein paar Euros der zuletzt getätigten Nachkäufe mitzunehmen. Ist nur die Frage, wie der Kurs am Montag starten wird .. Minimum 5,50 Euro sollten es schon sein. Da bin ich gespannt ob das klappt und wie ich die Verkaufsorder dann tatsächlich ansetze.
Die Altbestände rühre ich aber auf jeden Fall nicht an, auch wenn sie wieder auf 2,00 Euro zurückgehen sollten. Die Nachkäufe sind Peanuts im Vergleich zu den Altbeständen auf die Stückzahlen betrachtet. Aber falls der Kurs wieder auf die 2,00 Euro zurückkommen sollte, so freut man sich dann doch noch ein paar Euros Gewinn mitgenommen zu haben und hat mit den eigentlich auch nochvorhandenden Altbeständen weiterhin die Chance auf den großen Gewinn. So ganz unrecht scheint Frieda allerdings wahrscheinlich mit Ihren Warnungen nicht zu haben :-). Bin auch noch auf neuere Rückmeldungen von Fully gespannt, wie er die aktuelle Lage einschätzt. Warten bis 2048 ? Dann bin ich über 75 Jahre alt (wenn ich gerade richtig gerechnet habe) und dann ist es schon ein wenig spät um die evtl. daraus resultierenden Gewinne noch genießen zu können. Man sieht es mal wieder. Reich zu werden ist doch nicht so einfach wie manchmal gedacht :-)  

25.01.25 10:21
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2783 Postings, 573 Tage Frieda FriedlichIch würde wohl erneut in JPS einsteigen,

wenn die noch mal in den Preisbereich 1,50 bis 3$ runterkommen. Aktuell sind mir die JPS mit 12$ zu teuer. Viel mehr als 12$ sind sie auch nach einer Freilassung nicht wert - das Maximum wäre vielleicht 15$.

Als Fundi-Antizykliker kaufe ich gern günstig und verkaufe gern teuer. Charttechnik hilft bei diesem Konzept nicht weiter. Bei beidem (Kauf & Verkauf) mache ich häufig Fehler. Ich kaufe Aktien oft zu früh, wenn sie fallen (also vor erfolgter Bodenbildung), und verkaufe sie oft zu früh (d. h. mit zu kleinem Gewinn), wenn sie wieder steigen. Allerdings ist von Gewinnmitnahmen noch niemand arm geworden ;-)  

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