Sharedeals jubelt: Tangibal sichert sich außerdem umgerechnet rund 3,7 Millionen Euro an Investorengeldern – ein Betrag, der die gesamte derzeitige Marktkapitalisierung Tangibals um rund 50% übersteigt! Und alles, was man dafür tun musste, war, dass man neue Aktien druckt. Und gar nicht mal so viele ... grad mal rund 170 % der aktuellen Aktienzahl! Und für die hat man immerhin grad mal 10 % weniger als den aktuellen Kurs bekommen! Genies, die bei Tangibal. Was das für ein dicker Stinkefinger in Richtung aktueller Aktionäre ist, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Aber keine Angst, Tangibal ist ja noch nicht fertig. Für den Einstieg bei dem laut SD "proftiablen Schwergewicht und Wachstumsmotor der DOOH-Industrie" (wir erinnern uns: DIT Ltd. ist als "small company" klassifiziert und erfüllt damit Kriterien, die ganz gewiss auf kein "Schwergewicht" hinweisen) werden nochmal satte 100 Millionen Aktien neu gedruckt. Das entspricht dem Vierfachen der aktuellen Aktienstückzahl. Aber dafür hat man dann immerhin auch 20 % Anteil an einem Kleinunternehmen. Boah. Also dann lieber in einen obskuren OTC-Wert investieren, als in eine Aktie, deren Wert allein durch das fleißige Ausstellen neuer Aktien (142 Millionen Aktien bei derzeit 25 Millionen Aktien) schon extrem verwässert wird. Es ist wohl alles andere als ein Zufall, dass in Bälde ein Resplit geplant ist, um den Kurs nicht komplett in den Nachkommabereich abschmieren zu lassen. Was allerdings angesichts der jüngst veröffentlichten katastrophalen Zahlen ohnehin nur eine Frage der Zeit sein dürfte: - Umsatz um 12 % rückläufig - Verluste pro Aktie fast verdoppelt Mir kommt es ehrlich gesagt so vor (subjektive Meinung, keine Unterstellung), als würde Tangibal mit Hilfe von Sharedeals und dem neu gewonnenen portugiesischen Schwesterblatt privat-anleger.info versuchen, noch möglichst viel Geld aus dem sinkenden Unternehmen zu pressen, bevor der Kahn endgültig untergeht. Ein komplettes Fiasko, die Aktie.
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