Möglich, aber fast schon befremdlich, wenn man so an die Grenze geht, dass man dann keine Reserven mehr hat, wenn solche Unterbewertungen offensichtlich sind. Schließlich wissen die ganz genau wie "sicher" die Katek story ist, d.h. wo der Kurs stehen sollte. Die Bedingungen für Lombardkredite sind bekannt und ich kann mir nicht vorstellen, dass 4-6% Zinsen p.a. ein Problem sind, wenn es absehbar ist, dass 20-30% Kursgewinne ins Haus stehen (2025 der Kurs sogar über 30 stehen sollte - OS!).
Ich habe auch immer zu wenig Geld und versuche dennoch solche Situationen zu nutzen, da ich noch immer davon ausgehe nicht angelogen zu werden und ich die Zukunftsaussichten im Rahmen meiner Möglichkeiten nachvollziehen kann. Wobei das schon auch schwierig ist, da schon 2019 kommuniziert wurde, der Umsatz läge 2023 bei 2 Mrd. Das ist aus teilweise nachvollziehbaren Gründen nicht so gekommen, das will ich niemandem ankreiden, die Viceroy Geschichte hingegen war definitiv hausgemacht. Und diese lastet noch immer auf dem Grundvertrauen in die Firma, was die Diskrepanz von Kurs und fundamental vernünftigen Kurzzielen der Analysten erklärt. Man kann nicht Wein predigen (Aktionärsfreundlichkeit) und dann Wasser verteilen.
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