Die Tatsache, dass auch ich die Entwicklung bei Helkon seit langem beobachte, drängt mir ein Investment geradezu auf !
Du wirst dann doch auch sicherlich wissen, dass Helkon nicht ganze Filmpakete eingekauft hat sondern stets einzelne Lizenzen oder sogar wie ja auch noch mal aus dem Going Public Bericht hervorgeht sich an Produktionsfilmen beteiligt hatte, die Ihrerseits von den überhöhten Erlösen anderer Lizenzhändler profitierten und wovon Helkon einen Großteil erhalten hat. Außerdem sind sämtliche Vermögenswerte bereits sehr stark abgeschrieben im Vergleich zu anderen Filmrechte oder Lizenzhändlern. Dies bedeutet, dass die Vermögensseite der Bilanz (Aktivseite) eher zu schlecht dargestellt wurde, während die Schulden selbstverständlich mit ihrem aktuellen Schuldenstand optisch sehr groß aussahen. und nur deshalb wurde Helkon nicht weiter durchfinanziert. Wenn es sich bei einem Lizenzhändler gelohnt hätte, durchzufinanzieren dann mit Sicherheit bei Helkon und genau dies ist meine Annahme wird im Nachgang geschehen. Genau wie u.U. ein Teil- oder Vollverzicht der Schulden des Hauptgläubigers (siehe Intertainment 2001) sowie die lukrative Verwertung der zu bilanziell zu niedrig bewerteten Lizenzen und Rechte.
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