Entzug der Lehrerlaubnis bzw. Entzug der Prüfungserlaubnis gibts auch bei den Protestanten. Bekanntes Bsp.: Lüdemann in Göttingen (seine Aussage etwas platt verkürzt: "Jesus ist in seinem Grab verfault wie jeder andere Leichnam auch", er ist Spezi für die historische Jesusforschung). Wollten ihn zu den Philosophen abschieben, hat aber nicht geklappt (u.a. weil die ihn auch nicht wollten), nu hat er einen unbedeutenden Lehrstuhl und darf eben keine für die Studiengänge Theologie und Religionspädagogik relevanten Prüfungen mehr abnehmen. Die katholische Kirche hat sich aus alter Tradition heraus in ein paar Positionen verrannt und findet da nicht so leicht heraus (ein Phänomen, dass auch hier an Board ab und an zu finden ist ;-). So mit den Kondomen, Zölibat, Frauenordination. Bei der Scheibenwelt hat es ja auch ein wenig länger gedauert.
kiiwii, maßgeblich sind die Enzykliken. "Dominus Jesus" hat für einen Sturm der Entrüstung gesorgt, die ökomenische Bewegung/Bestrebung um Jahrzehnte zurückgeworfen. Für die Enzykliken gilt z.B. auch das häufig falsch verstandene Diktum der Unfehlbarkeit des Papstes, ist wohl ein wenig höher einzustufen als eine Sonntagsrede. Noch nebenbei - ab und an ist es auch wichtig, was nicht gesagt wurde. Ein Wort zum Antisemitismus und den Verbrechen der Kirche an den Juden haben so einige vermisst...
Gruß Talisker
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