Billigfliegern; ich glaube das die anderen Airlines entweder besssere PR machen oder das AB "Übernahme reif " geschossen werden soll.
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin fühlt sich zu Unrecht kritisiert. Doch die Probleme sind enorm. Die Nerven liegen blank. Solche Berichte ärgern Air Berlin immer besonders. ?Anders bei Air Berlin: Für die krisengeschüttelte Gesellschaft erwarten die Experten nicht mehr nur ein langsames Wachstum, sondern ein Schrumpfen?, so lautete das Ende eines Medienberichts vor wenigen Tagen, der sich mit den Problemen der gesamten Branche beschäftigte. Die Nerven liegen blank. ?Wir haben gerade das Gefühl, das auf uns besonders eingeprügelt wird?, sagt ein Air-Berlin-Sprecher. Die gesamte Luftfahrtindustrie leide doch derzeit unter dem steigenden Ölpreis und der schwächelnden Konjunktur. Und auch andere Fluggesellschaften hätten Kapazitäten reduziert und Strecken gestrichen, merkt der Sprecher an.
Fakt ist: Seit Wochen kämpft Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft neben dem hohen Kerosinpreis vor allem mit negativen Schlagzeilen. Konkurrenten wie Ryanair oder Easyjet lassen kaum eine Gelegenheit aus, Air Berlin in die Nähe einer Pleite zu rücken ? obwohl sie selbst zuletzt Streckenstreichungen aufgrund des hohen Kerosinpreises und der schwächelnden Nachfrage angekündigt haben. Aber auch manche Banken spielen ein gefährliches Spiel. Jüngstes und bisher drastischstes Beispiel: das Kursziel ?Null?, dass die Dresdner Kleinwort für Air Berlin in der vorigen Woche ausgegeben hat. Ein solches Kursziel rückt ein Unternehmen in die Nähe einer Insolvenz und kann panikartige Verkäufe auslösen. Ein ungeheurer Vorgang, findet ein Analyst, der seinen Namen nicht nennen will. ?So etwas gibt es eigentlich gar nicht, da die Aktie dann nicht mehr existieren würde.? Bei der Bank fehle offenbar eine interne Kontrolle, die darauf achte, dass solche ?unverantwortlichen? Aussagen nicht getätigt würden.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Air-Berlin;art129,2580249
Zudem sollten Strecken stillgelegt werden, sagte Hunold. Darüber hinaus könnten bis Ende des Jahres mehr als die geplanten 14 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge aus dem Verkehr gezogen werden. "Die 14 Jets sind unter Umständen nur ein Anfang. Wir schauen uns unser Streckenportofolio täglich an", sagte der Vorstandsvorsitzende.
35 Millionen Euro könnten schon 2008 gespart werden
Durch das Effizienzprogramm, das ein Verbesserungspotenzial von mehr als 150 Millionen Euro auf Zwölf-Monatsbasis beinhaltete, würden in diesem Jahr bereits "fast 35 Millionen Euro realisiert", sagte Hunold. Das sei unter anderem dadurch erreicht worden, dass Air Berlin bestimmte Strecken gar nicht in den Winterplan aufgenommen habe. "Wir werden weiter reagieren, wenn es erforderlich sein sollte", sagte Hunold.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...ternehmen-Air-Berlin;art129,2579933
"Wenn man Angst hat, pfeift man im Keller. Weil wir inzwischen eine gewisse Größe erreicht haben, versucht Herr O'Leary, mit unlauteren Mitteln von sich abzulenken", sagte der Finanzvorstand von Air Berlin, Ulf Hüttmeyer, dem Tagesspiegel am Sonntag. "Das haben wir ihm allerdings in der vergangenen Woche vom Landgericht Köln mit einer Einstweiligen Verfügung verbieten lassen." Der Chef des irischen Billigfliegers hatte in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" davor gewarnt, Tickets bei Air Berlin für den Winter zu kaufen, da die Fluggesellschaft finanziell angeschlagen sei.
Air Berlin sei vom hohen Ölpreis nicht stärker betroffen als andere Fluggesellschaften, sagte Hüttmeyer weiter. "Im Gegenteil: Wir sind für dieses Jahr sogar zu 88 Prozent abgesichert. Das ist ein Spitzenwert für die Branche." Die Billigflieger wie Ryanair könnte das härter treffen, da deren Kundschaft preisempfindlicher sei. "Wir jedoch haben auch viele Geschäftsreisende als Kunden", sagte der Air-Berlin-Finanzchef dem Tagesspiegel am Sonntag. Dass der Aktienkurs bei Air Berlin stark eingebrochen sei, liege auch daran, weil das Unternehmen "eine kürzere Börsen-Historie" habe. "Mit unserer tatsächlichen wirtschaftlichen Situation hat dies eher wenig zu tun. Unsere Buchungslage ist gut, und die Auslastung der Flugzeuge ist ebenso gestiegen wie der Erlös, den wir pro Sitzplatzkilometer erzielen."
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...n-Air-Berlin-Ryanair;art129,2579961
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