Countdown: Warten auf Greenspan Das Warten hat begonnen. Diesesmal geht es um Alan Greenspan. Der Chef der amerikanischen Notenbank redet ab 16:30 Mez vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses. Warum also die Katze im Sack kaufen? Viele werden die Geschehnisse vom Ufer aus betrachten. Markus Koch
08. September 2004 Warum aber abwarten, wenn sich an der Strategie der Notenbank ohnehin nichts ändern dürfte? In Anbetracht des erholten Arbeitsmarktes, dürften die Zinsen am 21. September erneut um 25 Basispunkte angehoben werden. Die Daten vom August signalisieren nicht nur anhaltende Neueinstellungen, auch die Arbeitsstundenwoche zog in den letzten zwei Monaten an. Ein Trend, der sich auch in den steigenden Lohnstückkosten niederschlägt. Was die Produktivität von Corporate Amerika betrifft, keine gute Nachricht.
So unbeliebt Zinsanhebungen an der Wall Street auch sein mögen, könnten die Aussagen von Alan Greenspan doch den Optimismus in Sachen Konjunktur anfachen. Der Notenbanker scheint der Meinung zu sein, dass die unlängst enttäuschenden Daten ein vorrübergehendes Phänomen sein dürften.
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Verkürzt, weil D-Trader wenig Zeit haben, lange Texte zu lesen und daher das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen müssen.
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