/ Landwirten geht es doch nicht schlecht. Schaut man sich um, hat jeder eine Windmühle auf seinem Acker und Solarplatten auf dem Dach. Und obendrein gibt es noch Subventionen aus Brüssel. Allein den reinen Viehwirtschaften geht es wohl nicht so berauschend. Klar ist doch, dass dem Staat jede Menge Mineralölsteuern durch die Lappen gehen, wenn keine erdölhaltigen Produkte mehr gekauft werden würden. Die gefallenen Rohölpreise machen sich auch im Staatssäckel bemerkbar. Nur fällt es im Moment nicht auf, weil die Wirtschaft seit Jahren am Brummen ist und die Steuereinnahmen sprudeln. Da kann Vater Staat auch mal auf den einen oder anderen Euro verzichten. Wenn sich jeder auf seinem Hausdach eine eigene Solaranlage zum Eigenverbrauch installieren lässt, ist auch keine EEG-Umlage fällig. Und schon bricht der ganze Förderirrsinn insich zusammen. Will damit sagen, Verbio muss sich die Nischen suchen und erhalten, bei denen keine Fördergelder fließen und dennoch Gewinn erzielt wird. E5 oder E10 oder vielleicht E 20 sind im Grunde Förder- bzw. Subventionsprogramme. Ein Produkt, welches dauerhaft auf Subventionen oder andere Förderinstrumente angewiesen ist, ist nicht nachhaltig. Dies erkennt man sehr schön an der Windenergie oder den Einspeisevergütungen der Solaranlagen. Im Moment wird sich da die Preisspirale nach unten bewegen. Es ist wie mit einem neuen Computer. Erst ist er teuer, weil er sehr innovativ und einzigartig ist und wenn er zur Massenware mutiert, ist er nichts mehr Wert. Das Problem haben bereits einige "Biohersteller" mit der Insolvenz zu spüren bekommen. Einzig, aus Abfall noch was Sinnvolles zu produzieren, scheint mir hier aussichtsreich zu sein. Wer hat schon vor 20 Jahren damit gerechnet, dass man aus Stroh Kraftstoff gewinnen könnte. Und wer weiß schon, was die nächsten Jahre alles noch so für Überraschungen / Innovationen hervor bringen........................................
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