Also wenn mein Beispiel sagt: "Ich lege 100.000,- auf den Tisch", dann sollte Deine Erklärung dazu weitergehen "und der Emittent leiht Dir 900.000,-" und nicht "Nein! Du legst nicht 100.000,- auf den Tisch sondern nur 10.000,-!"
Es bleibt ein Kauf auf Margin und fällt der Basiswert unter 900.000,-, bin ich KO und die Wette ist verloren und der Einsatz von 100.000,- ist nicht weg, sondern nur bei jemand anders im Portemonnaie (oder auf dem Konto).
Auf mein Beispiel von vorhin bezogen: "Man kauft für z.B. 100.000,- einen Gold-Call (das Geld legt man auf den Tisch und es ist erstmal weg). Steigt das Gold, bekommt man irgendwie mehr als 100.000,- ausgezahlt, OK. Was genau bekommt man im Fall des KOs? Kriegt man seine 100.000,- zurück? "
Lautet die Antwort auf die Frage "Was genau bekommt man im Fall des KOs?": "Nix. 0,00, Nullokommagarnichts, nada, niente! Dein Wetteinsatz ist futschikato!"
Und das gilt für 100,-, 1.000,-, 10.000,-, 100.000,- und jede andere Höhe des Wetteinsatzes. "Punkt"
"Ja, aber ich weiß doch was ich tu', ich verlier doch nie eine Wette und deshalb fühlt es sich nicht an wie eine Wette, Du verstehst das nicht!"
Ich: "Doch. Ich habe das verstanden."
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