Produktvergleich wie linker Schuh und rechter Handschuh, geht gar nicht. Abgesehen davon, wie Energie (und das weltweit!) von der Politik und den Entwicklungen beeinflußt wird. Da wird subventioniert, woanders wird damit ein Teil der Gesellschaft beschissen und ausgegrenzt u.s.w. Fakt ist genau der polit. Einfluß von "jeweiligen Machthabern". Und Energiegewinnung unterlag schon immer den technolog. Ständen... Von der Dampfmaschine bis zur Atomenergie in den 50-er Jahren. Nun gibt es die Möglichkeiten regen. Energiegewinnung. In 20 oder 50 Jahren gibt es wieder was neues. Und diesen Veränderungen unterliegen eben alle diese Versorgungsunternehmen, insbes. getrieben vom technolog. Fortschritt und der Politik der jeweiligen Gesellschaften und Staaten. Auch wenn die Prozesse einer langjährigen Entwicklung und relat. Beständigkeit unterliegen. Bei all der Problematik bleibt positiv festzuhalten: Energie ist der Wachstumsmotor jeder gesellschaftlichen Fortentwicklung! Nur die Wege/Möglichkeiten ändern sich... und genau deswegen MÜSSEN sich die Unternehmen, die dort wirtsch. tätig sind, sich ebenso VERÄNDERN - und das bringt immer wieder Probleme mit sich - obwohl diese Unternehmen immer gebraucht werden!
Anders bei Nahrung/Genuß/Healthcare/etc. - hier gilt: gegessen und getrunken wird immer müssen (in und außerhalb aller Krisen!); Nahrungsergänzung wird sicher immer weiter gefordert; gesundheitsbewußte Ernährung wird stärker nachgefragt und auch in 100 Jahren noch und, und, und... Das ganze unterliegt ebenso der Weiterentwicklung. Mit einem Unterschied: hier treibt die Qualität, die Wünsche der Verbraucher, weltliche Ressourcen u.v.m. - aber nicht die Politik!! Somit kommt hier die "qualitativ bessere und höhere Eigenverantwortung" eines Unternehmens (F+E, Management u.a.) zum Ausdruck. Oder so gesagt, es bestimmt das Unternehmen mit Produkt "Nahrung/Genuß" mehr und eigenständiger seinen Weg als bei solch einem gesellschaftlich relevanten Produkt wie "Energie und deren Versorgung". Und wenn das Unternehmen dann noch solch eine Historie (in jeder Beziehung!) wie NESTLE aufweisen kann, dann findet man an der Börse wenige solche laaaaaaaaangzeitig erfolgreiche Unternehmen.... Die heutigen Überflieger aus New Ökonomie u.a., die viele als "die Börsenkracher" sehen, sind mal gerade 20-30 Jahre en vogue und noch mehr noch kürzer.... was ist mit denen in 50 Jahren? Die Antwort kann man für Nestle, General Electric, P&G, J&J wohl eher seriös beantworten.
Übrigens, ich hatte auch mal Eon im Depot, war aber schon vor 15 Jahren. Und auch nur sporadisch - hatte damit "ne gute Zeit". Diese schnelle Entwicklung/Umstellung nach Fukushima, wie jetzt, hätte ich auch nicht vorhergesagt... Bin aber froh, da nicht mehr dabei zu sein. Trotz der relat. Sicherheit bei Eon, wovon ich überzeugt bin, wäre mir das zukünftig ein zu unsicheres Invest. Außer, es stabilisiert sich die erneuerbare Energiegewinnung fundamental und damit die Geschäftsbedingungen und Aussichten für die Versorger - das dauert aber noch.... Energieversorger sind nichts mehr für mich und meinen Anlagehorizont.
Nur meine Meinung, keine Empfehlung. Schönes WE @all.
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