arithmetische Gedankenspiele, damit zwecks Überwindung der 'Deckel' die Dinge für alle transparent sind (Zahlen in Mio. ? - pro Aktie in Cent):
emitiert wurden im Jahr 2000 311.576.344 Aktien
Umsatz I/04 23,8 Fehlbetrag I/04 -11,9 Umsatz II/04 23,9 Fehlbetrag II/04 -14,4 Umsatz III/04 22,8 Fehlbetrag III/04 - 9,0 Umsatz IV/04 33,3 Fehlbetrag IV/04 -20,8 Umsatz I/05 30,0 Fehlbetrag I/05 -8,1 -2,6/Aktie Umsatz II/05 31,5 Fehlbetrag II/05 -8,4 -2,7/Aktie Umsatz III/05 31,7 Fehlbetrag III/05 -2,0 -0,6/Aktie
Umsatzplus III/04 > IV/04 = 46 % - nehmen wir für 2005 mal 40 % von III nach IV > Umsatz IV/05 ca. 44 Mio. ? und wenn bei 31,7 Mio. ? Umsatz 2 Mio. ? Miese dabei sind, könnte Lycos Europe im Quartal IV/05 vielleicht 12 Mio. Überschuß erwirtschaften, womit 2005 noch nicht ausgeglichen, aber schon ein Hinweis auf 2006 möglich wäre: 40 Mio. ? Überschuß nach Steuer (weil aufgrund der Verlustvorträge keine Steuer zu zahlen ist), also ca. 12 Cent pro Aktie - damit wäre das aktuelle KGV = 10, was für solcherlei Wachstumsaktien absolut mikrig wäre, angemessen wären wohl KGV = 50, ergo 2006 liegt Lycos Europe bei 6 ?
ich unterstelle hier, daß die Kosten nicht proportional zum Umsatz steigen
kann sich dem jemand anschließen ?
noch eine persönliche Anmerkung: in welcher geschichtlichen Phase sind wir aktuell ?
der new-economy-'boom' zur Jahrtausendwende hat gezeigt, wo's hingeht - damals kam sehr viel langfristige Euphorie auf, die kurzfristig schlecht ge-handled wurde, sodaß 'sehr reiche' Aktiengesellschaften aufgrund schlechten, übermütigen Managements zu penny-stocks wurden - die, die das überlebt haben, kommen jetzt in die zweite Phase (siehe z.B. Fluxx), in der die Technik sich weiterentwickelt hat und sich in den Köpfen mehr Nüchternheit und Professionalität breit gemacht hat
ich glaube noch an einige endgültige Erfolgsstories: die nächste ist Lycos Europe, die in Europa die größten sind und wohl auch bleiben
okay ?
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