Sehr schade, dass es die letzten Monate wieder so turbulent zugeht bei Nikola. Die Vergangenheit holt uns wieder ein, obwohl es schon fast ein Jahr her ist, wo Miltons Lügen aufgedeckt worden sind.
Meiner Meinung ist seit Januar 2021 Nikola souverän unterwegs. Was das Potenzial betrifft finde ich Nikola höchst attraktiv, wegen folgender Gründe:
1. Verglichen mit der Konkurrenz hat Nikola die stärksten Partner. Iveco und Bosch sprechen für sich. Das Resultat ist ein neu konzipierter E-LKW (Chassis, Software, Design usw.). Soweit ich mitbekommen hab, hat der TRE die besten technischen Charakteristika verglichen mit dem Wettbewerb. 2. Für den europäischen Vertrieb und Service wird die Infrastruktur von Iveco benutzt. In den USA wurden Kooperationen geschlossen, sodass nahezu das ganze Land abgedeckt werden kann. 3. Produktionskapazitäten auf beiden Kontinenten stehen bereits zum Ende des Jahres zur Verfügung und werden weiter ausgebaut. 4. Bereits nahezu 700 Mitarbeiter. Hier kann man nicht mehr von einem Garagenstartup sprechen. Laut LinkedIn viele mit entsprechendem Background und eher wenige Betonmischer aus Hawaii. 5. Einzigartiges Geschäftskonzept zum parallelen Ausbau der H2 Infrastruktur. Wenn hier selbst ein Bruchteil des Planes umgesetzt wird und andere Marktteilnehmer diese mitbenutzen werden, wird dieses "Bude" eine Goldgrube. (Zugegeben läuft es hier momentan schleppend, was NEL auch zu spüren bekommen hat) 5. Nikola macht BEV und FCEV. (Meine Meinung) - Die Zukunft gehört dem FCEV. Jedoch, da keine flächendeckende H2 Infrastruktur existiert, wird die BEV-Variante für kurze Strecken noch viele Jahre die bessere Alternative bleiben. Für Nikola ein Standbein während der Übergangsphase bis 2030? 6. Es gibt keine Zweifel, dass jetzt der beste Zeitpunkt für das Produkt ist. Klimadebatte ist auf den Höhepunkt, Subventionen werden geschaffen, Regelungen zugunsten ZeroEmission erlassen. Die Nachfrage nach solchen LKW dürfte riesig werden, sodass alle ihren Platz bekommen.
Den Rest wird die Zukunft uns zeigen.
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