Eine mögliche Niederlage gegen Hoffenheim wäre kein Weltuntergang. Natürlich wäre es suboptimal, natürlich steigt auch das Risiko, zugleich steigt aber eben auch die Chance, nämlich daß man möglicherweise mit weniger Punktprämien auskommt, um die Champions League Plätze zu erreichen.
Gewinnt der BVB, und gewinnen gleichzeitig die Konkurrenten, bliebe der Abstand gleich, verliert der BVB und verlieren gleichzeitig die Konkurrenten, bliebe der Abstand auch gleich, man hätte aber die Prämien gespart.
Viel wichtiger finde ich die Auslosung zum Champions League Achtelfinale.
Letztes Jahr hatte Bayern München eine sehr schwere Auslosung für die Gruppenphase, während man im Achtel- und Viertelfinale vergleichsweise leichte Aufgaben hatte, da hätten sie sich bei den Dortmundern bedanken können. :look: Für den Fall, daß Bayern nun im Achtelfinale Real Madrid zugelost bekommt, können sie sich aber auch beim BVB bedanken. :laugh: Die Bayern hatten dann in der Rückrunde auch tatsächlich mit 36 Punkten aus 17 Spielen eine fabelhafte Punktausbeute gehabt, die leichteren Achtel- und Viertelfinalauslosungen haben es möglich gemacht.
In der Rückrunde haben die Dortmunder zudem ein Heimspiel mehr. Ich denke mal, die bleiben bei allen Buchmachern selbst bei einer Niederlage in Hoffenheim Favorit auf Platz 2.
Für den Fall, daß der BVB das Champions League Achtelfinale übersteht (man ist für die Buchmacher bei jeder möglichen Auslosung Favorit) und erst im Vierlefinale ausscheidet, im Pokal im Achtel- oder Viertelfinale ausscheidet und mit z.B. 63 Punkten Platz 2 oder 3 erreicht, rechne ich mit einem Rückgang der Personalkosten im zweistelligen Millionenbereich.
Da man in der Champions League schon jetzt doppelt so viel verdient hat, und für das Erreichen des Viertelfinales nochmal ca. 10 Millionen dazukommen (Siegprämien, Viertelfinalprämie, Zuschauereinnahmen für ein weiteres Heimspiel, erheblich mehr Geld aus dem variablen Marktpool), hätte man unfaßbar fette 33 Millionen in der Champions League mehr, aber gleichzeitig zweistellige Millionenbeträge weniger für Personalkosten, das ist richtig fett. Gleichzeitig gibt es z.Z. im Weihnachtsgeschäft gerade einen wahrhaften Boom bei den Merchandising Artikeln, nach 3 Titeln boomt es geradezu mit Wachstumsraten von deutlich über 60%.
Auf irgendwelche Transfereinnahmen wäre man nicht angewiesen. Es gibt ja immer sagenhaft viele Leute, die ständig irgendwas monieren, obwohl die Geschäftszahlen die besten waren in der Geschichte der Bundesliga. Hauptkritikpunkt waren 1. die steigenden Personalkosten, 2. daß der Gewinn insofern einmalig war, weil er überwiegend durch Transfereinnahmen zustande kam. Diese beiden Gründe würden im obigen Szenario einfach entfallen.
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