Richter genehmigt Anti-Fusions-Klage
Ein US-Richter hat die Klage von Gründer-Sohn Walter Hewlett gegen die angestrebte Fusion der Computer-Riesen Hewlett-Packard und Compaq genehmigt. Trotzdem bleibt Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina zuversichtlich, dass der Zusammenschluss nicht mehr aufzuhalten ist.
AP Gericht überprüft Fusionsabstimmung: Hewlett-Packard-Zentrale in Palo Alto Palo Alto - "Wir sind weiter optimistisch, die Fusion mit Compaq in der geplanten Zeit zu vollziehen", teilte eine Sprecherin des US-Computerunternehmens am Montagabend in Palo Alto mit.
Hewlett will die Übernahme von Compaq Computer durch HP für 18,5 Milliarden Dollar verhindern. Er hatte HP vorgeworfen, den Großaktionär Deutsche Asset Management mit unangemessenen Mitteln zu einem Stimmwechsel für die Transaktion bewegt zu haben. Hewlett hatte seine Klage am 28. März eingereicht. Hewlett-Packard stellte am 1. April den Antrag, diese abzuweisen.
Die endgültige Auszählung der HP-Aktionärsstimmen läuft noch, doch hatte HP-Chefin Fiorina erklärt, dass die Aktionäre die Transaktion am 19. März mit knapper Mehrheit genehmigt hätten.
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