05.02.2007 15:30 Schwarzbuch: Jahr der großen Sünder
Das neue Schwarzbuch der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat es in sich. Ins Visier der Aktionärsschützer geriet unter anderem ein halbes Dutzend Dax-Firmen.
Gibt es auch in guten Börsenjahren: schwarze Schafe
So behandelt die SdK in ihrem "Schwarzbuch Börse 2006" Konzerne wie Siemens, Deutsche Telekom, ThyssenKrupp, Volkswagen, Tui und Altana. Weitere Schwergewichte in der Kritik sind EADS, UniCredit, HVB, Pfizer, Ford, BP sowie Porsche. ... Etliche Firmen seien es "wert, intensiver beleuchtet zu werden", sagte der SdK-Vorsitzenden Klaus Schneider. Trotz eines guten Aktienjahres hätten diese Unternehmen ihren Aktionären keine Freude bereitet. "Wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten", so Schneider. Die Schattenseiten des Börsenlebens fanden sich auch diesmal wieder vor allem bei den kleineren Unternehmen. Die waren, wie Schneider betonte, "nicht alle anständig und haben 2006 zahlreichen Grund zu Ärger und Kopfschütteln gegeben". Lange Sünderliste Den Schwerpunkt der SdK-Kritik bildeten aber die Skandale und Skandälchen der börsennotierten Gesellschaften. Neben den bereits genannten Unternehmen nahmen die Aktionärsschützer noch an folgenden Unternehmen Anstoß: Albis, Balda, Capital Stage, CDV, ce Global Sourcing, Center-Tainment, Cobracrest, Creaton, DBVI, DIS, DLO, Epigenomics, equinet, GBH, Gontard&Metallbank, Hucke, HVB, infomatec, Intershop, IWKA, Jack White, Livedoor, Marbert, MWG Biotech, Neosino, New York Hamburger Gummi, Plasmaselect, Reinecke+Pohl, Sachsenmilch, Thielert, Tria, Ubag, WCM und Zapf.
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