sollte man nicht lesen. Geht in die Bibliothek und lest.
"1870 bis 1871 war eine militärische Auseinandersetzung" allein diese Formulierung von Wikipedia sagt alles, wie auch "„Erbfeindschaft“" Kriege kann man nicht erben. (Bei google > "Der Pfälzische Erbfolgekrieg 1688-1697"
Ideologie, die jungen Menschen sollen in der Schule begreifen, DE sei immer irgend wie und irgend wann, immer Schuld. Daher rufen sie bei Demos, "nie wieder Deutschland" oder eine Claudia Roth "DE du mieses Stück Scheiße" sie marschierte mit, distanzierte sich nicht. Das alles ist wahre Volksverhetzung. Wo ist der Rechtsstaat ?
Ludwig 14 > (Krieg von 1688-1697)
Ausgeplündert und abgebrannt. Die Zerstörung der Grafschaft in den Jahren 1690 und 1691
Ottmar Prothmann Vor rund 300 Jahren, am 9. Januar 1690, erlebten die Bewohner der heutigen Gemeinde Grafschaft den schwärzesten Tag in der langen Geschichte dieser Dörfer. Fast alle Orte wurden von französischen Soldaten systematisch in Brand gesetzt. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, wurden anderthalb Jahre später die im Aufbau befindlichen Dörfer erneut eingeäschert. Eine ähnlich flächendeckende Zerstörung dieser Gegend ist aus den Zeiten vorher nicht überliefert und nachher nicht mehr vorgekommen.
Seit dem Kölnischen Krieg (1583-1589) war das Rheinland nicht mehr zur Ruhe gekommen. Mehrfach waren in dieser Zeit einzelne Dörfer niedergebrannt worden, zuletzt Lantershofen1) und Gelsdorf im Holländischen Krieg (16721679), währenddessen die Franzosen im Jülicher Land ungefähr 237 Dörfer angezündet hatten.2)
Dieser Krieg war nur wenige Jahre zu Ende, als der französische König Ludwig XIV. einen neuen Krieg (Pfälzischer Erbfolgekrieg) vom Zaun brach. Anlass war der Tod des Kölner Kurfürsten Max Heinrich († 3.6.1688), der 1687 ein Bündnis mit Frankreich geschlossen hatte. Bei der Wahl des Nachfolgers erreichte der von Frankreich favorisierte Straßburger Kardinal von Fürstenberg nicht die erforderliche Stimmenzahl, sodass der Papst entscheiden musste. Diese Entscheidung wartete Ludwig XIV. jedoch nicht ab, sondern ließ Anfang September 1688 seine Truppen in das kölnische Erzstift einmarschieren.
In Erwartung eines Gegenangriffs entschloss sich der französische Kriegsminister Louvois zu einer defensiven Kriegsführung durch den Ausbau von Festungen auf deutschem Boden und die Schaffung eines sturmfreien Vorfelds im weiten Umland vor diesem Festungsgürtel, indem er nach der Strategie der verbrannten Erde das Land ausplündern und abbrennen ließ, damit heranziehende deutsche Heere keine Möglichkeit vorfanden, sich zu ernähren. Wegen des schwerfälligen Nachschubwesens jener Zeit und des ungenügenden Verkehrsnetzes konnten sich Armeen nicht mehr als hundert Kilometer von ihren Munitions- und Verpflegungslagern entfernen. Schon im Juli 1687 hatten die Franzosen deshalb mit dem Bau der Festung Montroyal oberhalb von Trarbach an der Mosel begonnen und machten sie in fünfjähriger Arbeit zum größten Waffenplatz dieser Zeit. Sie sollte, wie der französische Kriegsminister Louvois selbst ausdrücklich erklärte, die vier rheinischen Kurfürsten in unbedingte Abhängigkeit bringen.3) Von hier aus beherrschten die Franzosen das Rheinland in einem weiten Umkreis.
Im Frühjahr 1689 begannen sie ihr Vernichtungswerk am Niederrhein. Unter anderem wurden die Schlösser von Brühl, Lechenich, Zülpich, Kerpen und Münstereifel gesprengt. Danach äscherten sie die Städte Andernach und Ahrweiler sowie auf der rechten Rheinseite die Orte am Siebengebirge ein. Zur gleichen Zeit setzte das Zerstörungswerk rheinaufwärts, an der Mosel, in der Eifel und im Hunsrück ein. Besonders gründlich und flächendeckend wurde die Pfalz verwüstet.
Erst fünf Monate nach dem französischen Einfall beschloss am 14. Februar 1689 der Reichstag, Frankreich den Krieg zu erklären. Im Mai und Juni eroberten die verbündeten deutschen Truppen die Festungen Rheinberg und Kaiserswerth zurück. Im Juli belagerten und beschossen sie die zu einer Festung ausgebaute Stadt Bonn, konnten sie aber erst nach völliger Zerstörung gegen Mitte Oktober einnehmen.
Anschließend zogen die deutschen Truppen in ihre Winterquartiere, sodass die Franzosen ungestört ihr Zerstörungswerk fortsetzen konnten. Von der genannten Festung Montroyal, in der jetzt eine Garnison von 85.000 Mann lag, machten sie weiterhin durch Streifkorps das ganze Mittelrheingebiet unsicher, plünderten und verwüsteten das Land.4)
Erster Brand am 9. Januar 1690
Am 2. Dezember 1689 gab der französische Kriegsminister Louvois an General Mélac den Befehl, sich mit Boufflers und Montal zusammenzutun, um weitere Ortschaften im Jülicher und Kölner Gebiet niederzubrennen. Das Ziel war, aus den großen Territorien am Niederrhein dringend nötige Gelder zur Auffüllung der französischen Kriegskasse zu pressen.5) In Ausführung dieses Befehls tauchte Mélac mit seinem Heer gegen Ende Dezember in der Gegend von Düren und Euskirchen auf und ließ über ein Dutzend Dörfer ausrauben und anzünden. Dabei wurden über 200 Pferde sowie anderes Vieh geraubt.6)
Von seinem Standort in der Gegend von Euskirchen/Düren drohte nun Mélac den Ortschaften im angrenzenden kurkölnischen Land mit dem Brand, wenn nicht binnen weniger Tage die geforderten Kontributionen eingegangen seien. Worauf dann, wie ein Zeitgenosse berichtet „in der Eyffel ein solches Flüchten und Furcht unter dem Landvolck auf ein neues entstunden, daß es kaum auszusprechen scheinet“. Diese Angst wurde sicher noch geschürt durch den Schrecken, den General Mélac verbreitete, denn dieser hatte sich bei der Zerstörung der Pfalz durch besondere Grausamkeit hervorgetan. Sein Bild als Mordbrenner wurde auf Flugblättern verbreitet und war wohl auch hier bekannt.7)
Wenige Tage später setzte sich dass von Mélac befehligte Heer in Richtung Grafschaft in Bewegung, wo es am 9. Januar 1690 eintraf und sein Zerstörungswerk fortsetzte.
Die nahe am Geschehen auf dem Calvarienberg bei Ahrweiler lebenden Mönche verbrachten diesen Tag in Angst und Schrecken, blieben aber vor Plünderung und Brand verschont. Der Chronist des Klosters trug später in die Chronik ein, dass am Montag nach Epiphani [9. Januar] 1690 etwa fünf Kompanien Franzosen aus der Festung Montroyal in hiesiger Gegend die folgenden Ortschaften einäscherten: Altenahr, Ober- und Niederholzweiler, Vettelhoven, Gelsdorf, Groß-Altendorf, Ersdorf, Eckendorf, Adendorf, Arzdorf, Fritzdorf, Sommersberg [Hofgut bei Fritzdorf], Oeverich, Niederich, Birresdorf, Leimersdorf, Bengen, Karweiler, Lantershofen. Die Soldaten plünderten vor dem Anzünden die Ortschaften, erbrachen auch die Kirchentüren und beraubten die Geistlichen. Dem Pfarrer von Gelsdorf, Peter [Vicarius], zogen sie das Priestergewand aus.8)
Eine andere Quelle berichtet außerdem noch, dass die Franzosen nach dem Raubzug in Ahrweiler eintrafen und in der dachlos dastehenden Kirche plünderten, was noch irgendwie von Wert darin zu finden war.9) Die Stadt war ohnehin eine Ruinenlandschaft, da sie bereits im Mai des Vorjahres von den Franzosen bis auf wenige Häuser eingeäschert worden war.10) Die Bilanz für das Gebiet der heutigen Gemeinde Grafschaft lautete: Zerstörung aller Dörfer bis auf Bölingen, Nierendorf, Niederesch und Oberesch.
Zweiter Überfall am 7. Juli 1691
Es bedarf keiner großen Fantasie, um sich vorzustellen, was es bedeutete, im Winter Haus und Hof mit aller Habe, den Wintervorräten und vielleicht auch dem Vieh zu verlieren. Um die Lebensgrundlage zu sichern, musste der usw. Text geht noch weiter Quelle: Ausgeplündert und abgebranntwww.kreis-ahrweiler.de › hjb2007 › hjb2007.42.htm
zurück zu Bismark: In den 1880er-Jahren führte er dann Sozialgesetze für Arbeiter ein: eine gesetzliche Krankenversicherung (1883), eine Unfallversicherung (1884) und eine Rentenversicherung (1889). Zwar wollte er dadurch eigentlich verhindern, dass die Arbeiter die SPD wählten, dennoch waren diesen fortschrittlichen Gesetze damals weltweit einzigartig. In ihren Grundzügen gelten sie noch heute.
Wikipedia löschte bei der OBM B. Ludwig / Chemnitz den Absatz "Unfallfahrt", warum wohl ? Auch das Gericht gab ihr nur 90 Tagessätze Strafe, obwohl der Rollstuhlfahrer starb. Bei 91 Tagessätzen hätte sie ihre politische Laufbahn vergessen können. (2002) Das ist Wikipedia.
Bismark: "Der Kanzler sichert den Frieden Auf der anderen Seite versuchte Bismarck jahrelang, das Deutsche Reich aus dem Wettlauf um Kolonien in Afrika und Asien herauszuhalten, weil er einen Konflikt mit Großbritannien und Frankreich vermeiden wollte. Überhaupt setzte er auf Frieden und Verständigung, nachdem er bei Königgrätz die blutigen Folgen des Krieges gesehen hatte. Er schloss Bündnisse und Rückversicherungsverträge mit Österreich, Russland und Italien und suchte eine Verständigung mit Großbritannien - ein äußerst komplexes System, das sich am Ende selbst widersprach. Aber dem Reich bescherte es Jahre der Ruhe und wirtschaftlichen Prosperität, in denen es zur bedeutendsten Industrienation der Erde aufstieg." Quelle: Otto von Bismarck: Erster Reichskanzler des Deutschen ...www.ndr.de › geschichte › Otto-von-Bismarck-Erster-Rei... 24.07.2020
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