aber durchaus , auf einen Schlag komplett beheben! Und da gehe ich von aus, dass es sogar günstiger ist, als wenn man jedes Jahr, bzw. dann wenn genau erforderlich , was gemacht hätte.
"Ausbluten" ist schön und gut, geht aber alles nur bis zu einem bestimmten Umfang - solange wird als Aktionäre mit am "ausblueten" beteiligt sind, ist mir das egal! Man will ja nun jedes Jahr über 500 Mio Bestände verkaufen, wenn ich das richtig verstanden habe auf der HV und auch schon auf dem vorletzten Video-Dingens.
Das bedeutet schon, dass die Gewinne wohl dauerhaft sinken werden, denn man wird niemals die gleichen Gewinn beibehalten können, wenn man über mehrere Jahre rund 5 % des Bestandes verkauft.
Fortress will seine Gesellschaft nicht selber kaputt machen. Zwar brauchen sie wohl die regelmässigen Dividenden , aber man wird wohl auch darauf achten, dass diese auch noch in 2 oder 3 Jahren möglich sein könnten.
Wichtig halte ich vor allem, dass man Bestände abverkauft, die nicht zu den aussichtsreichen zählen. So fand ich den letzten Verkauf von Berliner aussserordenlich unsinnig. Denn gerade in Berlin ist zur Zeit, bzw. schon seit rund 1 bis 1,5 Jahren ein massiver Miet- und zuletzt auch Preisanstieg zu sehen. Das gilt aber fast ausschlieslich für günstige und mittelere Bestände - also gerade das Segment was man belegt.
Hingegen ist zwar Dresden auch dauerhaftr aussichtsreich. Aber die Bestände bilden da schon ein erheliches Schwergewicht - es sind da mehr als 25 % gelegen. Auch dort wurde wieder als letztes das Filetstück verkauft, eben die Häuser in bester Lage, mit auch gewerblichen Nutzflächen.
Man wird wohl auch deshalb mehr oder weniger gezwungen sein, zu verkaufen, damit man bei der Refinanzierung auch vernünftige Zinssätze erhält. Denn die Banken sind lange nicht mehr so grosszügig wie noch vor 3 Jahren oder noch früher, als ein Eigenkapital von 20% oder teilweise sogar unter 10 % reichte. Man hat nun wohl etwa 26 %, mit Dividendenauszahlungen sinkt dieses tendenziell leicht. Wenn man indes Verkäufe vornimmst steigt das Eigenkapital, auch wenn man nur zu Buchwerten, auch noch ein bisschen darunter verkauft.
Sicher wird dieses Privatisierungsprogramm- also Verkauf von Einzelwohnungen fortgesetzt, jedoch eigenen sich nicht alle Bestände dazu und auch wird die Nachfrage stark begrenzt sein. Denn die Mieterschaft ist nicht die klassiche Immobilieneigentümerschicht.
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