Fazit: Immer schön auf die Zapfsäule schauen. Damit werden unter andern die Pensionen von Beamten bezahlt, die man weniger daheim, als vielmehr im Süden auf Weltreisen und bei Kreuzfahrten antrifft. Häufig schon mit 60.
Denn die Beamten sind von der Coronakrise am stärksten betroffen und erhalten deshalb 1.300,- Euro netto:
"Sonderzahlung für aktiven Beamtinnen und Beamten
Danach erhalten die 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Bundesländer Anfang kommenden Jahres eine steuerfreie Zahlung nach den Corona-Regelungen in Höhe von 1.300 Euro. Die gesetzgeberische Übertragung der steuerfreien Sonderzahlung auf die aktiven Beamtinnen und Beamten sei laut der Arbeitgeber bereits in Vorbereitung. "
Wirtschaftliche und ökonomische Aspekte und Risiken spielen hier keine Rolle. Abgesichert ist abgesichert. Ein Unterschied zum Sozialismus ist nicht erkennbar.
"Zusatzversorgung für öffentliche Bedienstete
Mit rund 5 Millionen Versicherten und rund 1,4 Millionen Rentnern, die Leistungen empfangen, ist die VBL die größte Zusatzversorgungskasse Deutschlands. Aufgabe der VBL ist es, den Beschäftigten im öffentlichen Dienst im Rentenalter einen Zuschuss zur gesetzlichen Rente zu zahlen. Damit wirkt die VBL zu einem gewissen Grad der ungleichen Behandlung von Beamten und nicht verbeamteten Staatsbediensteten entgegen."
Im Alter erhalten sie die ganz normale gesetzliche Altersrente. Damit sie gegenüber den (feudal gestellten) Beamten nicht zu sehr benachteiligt sind, deren Tätigkeiten ihren oft sehr ähneln, gibt es jedoch ein spezielles Versorgungssystem, in dem alle Angestellten des öffentlichen Dienstes versichert werden müssen. So erhalten sie Anspruch auf eine sogenannte Zusatzrente(!), die ähnlich wie die betriebliche Altersvorsorge (die ja natürlich auch jedes freie Unternehmen in der Wirtschaft auch anbietet) funktioniert, aber über andere Träger abgewickelt wird. Wie auch bei der betrieblichen Altersvorsorge in der Privatwirtschaft haben Mitarbeiter hierbei kein Mitspracherecht ? die Versorgungseinrichtung wird immer vom Arbeitgeber (vom Staat/Steuerzahler) bzw. vom Tarifvertrag vorgegeben."
deluxxe
: Haben die Bürger immer noch nicht auf dem Radar!
"Beamte treiben uns in den Finanzkollaps
Um eine durchschnittliche Beamtenpension zu kassieren, müsste ein Durchschnittsverdiener rein rechnerisch mehr als 91 Jahre arbeiten. Experten sagen: Das kann sich Deutschland nicht mehr leisten.
Kann sich Deutschland seine Beamten noch leisten?
Weil die gesetzlichen Sozialversicherungen und die Beamtenversorgung getrennt sind, müssen normale Bürger doppelt blechen.
Steuerzahlerbund-Chef Reiner Holznagel (46) kritisiert in BILD, dass zu oft gleich auf ?Lebenszeit verbeamtet? wird. DENN: ?Das schadet zum einen den gesetzlichen Sozialversicherungen, weil Einnahmen verloren gehen, und zum anderen den Steuerzahlern, weil sie die hohen Versorgungs- und Beihilfelasten für Beamte finanzieren müssen.?
Sprich: Beamte zahlen nicht in die Rentenkassen ein ? und bekommen dann, vom Steuerzahler finanziert, hohe und höchste Pensionszahlungen."
deluxxe
: Es wird wieder ganz ganz geräuschlos passieren
Die letztendlich final ausgehandelten Verdi-Tarifabschlüsse für den öffentlichen und behüteten Dienst, dessen Beschäftigte auch außerhalb des Gesundheitdienstes Coronaprämie kassierten - werden später, wenn sich die öffentlichen Wogen wieder gelegt haben - dann auch still und heimlich 1 zu 1 auf die Beamten und Pensionäre übertragen. Zumindest den prozentual Anteil der Entgeltsteigerung. Somit also auch auf A16 und B11-Besoldungsbezieher.
Aber allein die Erhöhung der Pension von 10,5% für 1.758.000 Pensionäre entstehen für die Steuerzahler zusätzliche Mehrkosten in Höhe von 6,51 Milliarden Euro jährlich.
Erst letztens kassierten die Beamten so richtig ab:
"Ich schäme mich ein bisschen?: 10.171 Euro Nachzahlung für Beamte"
"Kriminalermittler sollen an einem Leichen-Tatort im November 2022 Bargeld und nicht näher beschriebene weitere Gegenstände aus einer Wohnung entwendet haben."
Verdi legt auch für Beamtenpensionäre nach. Eine hohe Forderung mit Tragweite.
"Tausende Euro mehr im öffentlichen Dienst: So hoch ist die durchschnittliche Pension von Beamten im Vergleich zur Rente
Die große Mehrheit der Deutschen hat weniger rosige Aussichten. Denn wie der Rentenversicherungsbericht 2022 zeigt, betrug die durchschnittliche Altersrente von Männern in der gesetzlichen Rentenversicherung 1226 Euro im Monat. Frauen hingegen erhielten im Schnitt eine Rente in Höhe von lediglich 803 Euro. Nach Angaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind außerdem 22,4 Prozent der über 80-Jährigen in Deutschland von Altersarmut betroffen.
Die Pension von Beamten fällt dagegen deutlich höher aus. 2021 erhielten Erwerbstätige im mittleren und einfachen Dienst eine durchschnittliche Pension in Höhe von 2318 Euro. Im gehobenen Dienst lag der Betrag bei 3339 Euro, im höheren Dienst sogar bei 4973 Euro. Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer müsste insgesamt 78 Jahre lang arbeiten, um einen Rentenanspruch in Höhe der durchschnittlichen Beamtenpension zu erhalten, berechnete die "Bild"-Zeitung."
Künstler sind ein eigenes Völkchen. Sie gehen das Thema Rente offensichtlich anders an als Otto Normalverbraucher. Und was dabei herauskommen kann, sehen wir an diesem krassen Beispiel. Er hat an die 1.000
"Beamten-Pensionen werden für Thüringen deutlich teurer von MDR THÜRINGEN
Das Land Thüringen zahlt jährlich knapp über 400 Millionen Euro für seine pensionierten Beamten. Bis 2042 können sich diese Ausgaben laut einem Bericht des Finanzministeriums jedoch verdreifachen."
Nicht nur die Ministerien werden mit hochbezahlten Beamten witer aufgebläht
"So nimmt die Zahl derer, die für den Staat arbeiten, seit vielen Jahren kontinuierlich zu. So waren im Jahr 2005 noch rund 4,9 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Heute sind es fast 5,1 Millionen Beschäftigte. 1,7 Millionen sind Beamte, Richter und Zeitsoldaten. Diese Zahl steigt kontinuierlich, kann aber nicht allein die Ursache für die abnehmende Produktivität in Deutschland sein."
boersalino
: 3000 Euro, steuerfrei Kanzler und Minister
3000 Euro, steuerfrei Kanzler und Minister sollen Inflationsprämie bekommen
Auch der Bundeskanzler und seine Minister sind Angestellte des Staates - und so sollen auch sie in den Genuss des jüngsten Tarifabschlusses für den öffentlichen Dienst kommen. Ihnen winkt nun eine Inflationsprämie von 3000 Euro. https://www.n-tv.de/
Freilich sind vorerst einzig Beschäftigte im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen positiv betroffen.
Stille Teilhaber (siehe oben) sind "die Beamtinnen und Beamten sowie Pensionärinnen und Pensionäre" (Nur Bund & Kommunen).
"Der Tarifabschluss gilt nicht für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder wie Lehrkräfte an den Schulen." Im Herbst wird da dann nachverhandelt ...
Frage: Sind die Angestellten & Beamten der Länder nu irgendwie besser vor Inflation geschützt? Nöööööö !
(Lieber deluxxe, ich bin nur der Liebe wegen auf der falschen Seite !)
So soll das Tarifergebnis vollständige auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes übertragen werden. Damit erhalten sie ab dem 01. März 2024 ein Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro und die angehobene Besoldung wird dann zusätzlich um 5,3 Prozent erhöht. Damit steigen alle Besoldungen ab 01. März 2024 monatlich um mindestens 340 Euro, kommentierte ver.di. Daneben regelt das Gesetz auch die Zahlung einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3000 Euro in mehreren Teilbeträgen.
Inflationsausgleich für Bundesbeamte und Versorgungsempfänger
Erfreulich sei laut ver.di, dass das Inflationsausgleichsgeld nun an Besoldungs- wie auch an Versorgungsempfänger*innen (Pensionäre) steuerfrei ausgezahlt werden solle, so die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. "
Fazit: Finanziert wird der ganze Spaß vom deutschen Steuerzahler. Auch von Steuerzahlern, die weder Erhöhungen, noch Inflationsausgleichsprämie noch Coronaprämien erhalten haben.
"Obwohl der Bürokratieabbau das Lieblingsversprechen der Politik ist, wächst der deutsche Staatsapparat nur immer weiter. In 16 Ministerien, im Bundeskanzler- und Präsidialamt sowie bei unzähligen ausgelagerten Beauftragten für dies und das beschäftigt alleine der Bund mindestens 28.000 hochbezahlte Beamte. Und von Jahr zu Jahr werden sie mehr. Was sie schaffen, weiß nur keiner ganz genau. Doch ein Ergebnis ihrer Arbeit sind viele, viele Websites, die beweisen sollen, wie beschäftigt die Beamten sind. Wie sinnvoll diese Websites ? und Beamten sind ?, hinterfragt wohl niemand."
Der Artikel spricht von 28.000 Bundesbeamten insgesamt. Momentan findet man insbesondere in der 2. QE kaum neue Beamte, weil man in der freien Wirtschaft bei gleicher Qualifikation deutlich mehr verdient. Dem Fachkräftemangel sei Dank.
Betrifft in dem Artikel Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen. Lehrer dürften in aller Regel Landesbeamten sein. Inwiefern dort Erhöhungen kommen, steht also noch gar nicht fest.
Landesbehörde und darf erst ab Ende dieses Jahres versuchen, die leeren Kassen der Bundesländer anzuzapfen! Außerdem fehlt den Bundesländern ein wichtiger Hebel für wirksame Streiks. Denn die Müllmänner sind ja bei den Kommunen angestellt.
Da sich die Bundesländer immer sehr viel zugeknöpfter zeigen, wird die prognostizierte Erhöhung aus #1348 mit Sicherheit Utopie bleiben!
Warum zahlt der Staat für Beamten-Kinder so viel mehr?
Beamte bekommen zusätzlich zum regulären Kindergeld noch weitere Zahlungen. Eine satte Erhöhung der Beträge ist schon jetzt beschlossene Sache
Vater Staat kümmert sich um ?seine? Kinder: Für die Kleinen gibt es seit Jahresanfang einheitlich 250 Euro Kindergeld im Monat. Aber der Nachwuchs von Beamten ist dem Staat noch viel mehr wert: Für jedes Staatsdiener-Kind gibt es Extra-Kindergeld bis zu knapp 410 Euro. Und die nächste Erhöhung kommt 2024!
Kinder-Bonus für Beamte, aber Arbeitnehmer und Angestellte gucken in die Röhre. Ist das gerecht?
Fakt ist: Staatsdiener bekommen zusätzlich zum Gehalt sogenannte Familienzuschläge.
Bei Heirat gibt es z.B. für Bundesbeamte 153,88 Euro im Monat mehr brutto. Für das erste und zweite Kind kommen jeweils 131,52 Euro dazu. Und ab dem dritten Kind weitere 409,76 Euro. Ein verheirateter Beamter mit vier Kindern kommt so nach Berechnungen des Bundesinnenministeriums auf einen Familienzuschlag von 1236,44 Euro im Monat. Und: Das gesetzliche Kindergeld von 1000 Euro (jeweils 250 Euro pro Kind) gibt es noch dazu."
"Besoldungsanpassung angekündigt: Extra-Kohle für Beamte! Dafür gibt's bald bis zu 20.000 Euro zusätzlich
Beamte dürfen sich teils über fette Nachzahlungen freuen. In mehreren Bundesländern wurde der Familienzuschlag erhöht. Teils gibt es für die Staatsdiener nun bis zu 20.000 Euro rückwirkend."
Babcock
: #10:33 Etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert
"Irre, linke Welt!!"
Falls du ein paar Jahr länger zurück blicken könntest, würde dir vielleicht auffallen, dass die selben Erhöhungen auch von durchaus konservativen deutschen Regierungen praktiziert wurden!
Die Afd habe ich hier mal ausgeklammert, weil über deren Einstellung zu Staatsdienern mir unbekannt ist!