Man kann den Sinn einer Transfergesellschaft im Falle Schlecker durchaus unterschiedlich beurteilen. Meiner Meinung nach wäre es politisch, wirtschaftlich und sozial richtig gewesen der Bürgschaft zuzustimmen. Nur um eine tiefer gehende Betrachtung ging es doch der Rösler-Partei gar nicht. Es ging um Effekte, darum Zustimmung bei ihren verlorenen Stammwählern zu erhalten. Reiner Überlebenskampf, um danach so prinzipienlos wie eh und je weiterzuwursteln. Das ist Populismus pur und eine inhumane Verachtung gegenüber dem Schicksal derjenigen, die nun in die Arbeitslosigkeit und vielleicht verzögert in Hartz IV landen. Die Schleckerfrauen wurden aus billigen parteitaktischen Gesichtspunkten in Stich gelassen. Ich würde Rösler und Konsorten wünschen, mal selbst beim Arbeitsamt als Stellensuchender zu landen und zu erleben was diese Bürokratie so alles an Mist baut !
Mit verantwortungsbewußter Politik für das Gesamte hat das nichts mehr zu tun. Diese dilettantischen Schmarotzer gehören aus den Parlamenten hinausgewählt. Wer heute noch -nach den andauernden Finanzkrisen seit 2007- auf diese neoliberale Bauernfängerei hereinfällt, dem/der ist wirklich nicht mehr zu helfen !
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