Jenoptik müsste ab heute versuchen DEWB zu heben, funktioniert nur voraussichtlich nicht. Dazu benötig man Umsätze, sprich Angebot und Nachfrage. Nach der Ad-hoc-Meldung kann davon Ausgegangen werden, dass 2.750 Personen jetzt erst mal auf das Urteil vom OLG warten und nicht verkaufen (ich verkaufe jedenfalls nicht). 5,9 Mill. Aktien dürften wohl die Mehrheit, wenn nicht fast alle, der frei gehandelten Aktien sein. Ich frage mich nun an hand dieser Konstellation, wie Jenoptik den Kurs nach oben bringen will. Heute 13:10 Uhr gerade mal 20.954 Stück, beim Versuch die 4,90 zu übersteigen mit kläglichen 2 Stück gescheitert. Für Jenoptik ist doch die Gefahr weiterer Klagen auch ein Kostenfaktor, denn wenn alle 5,9 Mio. Aktien per Gericht erstritten werden müssten ergäbe dies, ausgehend von ca. 34,- ? pro Aktie, 200.600.000,00 ? Streitwert. Was kostet ein Anwalt? 500.000,- ? Streitwert = 3000,- ? Gebühr (je höher der Streitwert um so höher die Gebühr). Daß ergäbe 1.203.600,00 ? Anwaltskosten (pro Instanz). Hinzu kommen auch noch die Gerichtsgebühren. Wäre es da nicht sinnvoller denn Aktionären die angedient haben die ca. 34,- ? geforderten anzubieten? Ich fürchte die Herren von Jenoptik denken da etwas anders, wäre ich einer von ihnen würde ich das voraussichtlich auch.
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