Der Stahlpreis für warmgewalzten steigt steil. In Nordeuropa verteuert sich Warmband um 13 Euro auf 340 Euro je Tonne, wie aus einer Meldung von "The Steel Index" per 11. März 2016 hervorgeht. Stahlproduzenten wie ArcelorMittal nutzen das konstruktive Marktumfeld, um Preiserhöhung durchzusetzen.
Die weltweit höheren Stahl- und Eisenerznotierung seien der Grund dafür, dass ArcelorMittal 30 Euro je Tonne mehr für seine Flachstahlerzeugnisse verlangt, berichten die Experten von "scrapregister.com". Andere nordeuropäische Stahlproduzenten hätten damit begonnen, ihre Verkaufspreise für Warmband auf 350 Euro festzulegen.
In Südeuropa erhöhen die Stahlerzeuger ihre Verkaufspreise für warmgewalzten Stahl auf 320-330 Euro für Auslieferungen im Mai und Juni. Dies sei einigen italienischen Produzenten nicht genug. Sie hätten ihre Verkaufspreise, in dem Ansinnen demnächst noch höhere Stahlpreise durchzusetzen, zurückgezogen.
Stahl-Service-Center in Südeuropa zeigten sich skeptisch. Sie bezweifeln höhere Stahlpreise bei den Endkunden durchdrücken zu können.
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