...beurteilt die aktuellen Aussichten und Tendenzen des DAX-Future (FDAX).
Bereits in der Markteröffnung vom gestrigen Donnerstag habe der DAX die bis dahin gültige obere Begrenzung der jüngst ausgebildeten Schiebezone zur Disposition gestellt. Mit Überwindung der 4.865 hätte der Index im Tagesverlauf seinen übergeordneten Aufwärtstrend im Grunde den 15. Tag in Folge fortgesetzt, wenn man die kurze Zwischenkonsolidierung mit täglich steigenden Tagestiefs mitzähle. Der Schlusskurs vom Donnerstag habe sowohl im Index, als auch im DAX-Future nahe des jeweiligen Tageshochs gelegen. Damit bleibe der positive Impuls vorerst gültig.
Rein charttechnisch lasse sich auch weiterhin keine Indikation herleiten, welche einen Impulswechsel oder ähnliches erwarten lasse. Lediglich die Tatsache, dass heute Freitag sei, könnte zu Positionsschließungen vor dem Wochenende führen, sollte aber, wenn Abgabedruck denn wirklich kommen sollte, keine Trendgefährdung darstellen. Die technischen Eckdaten blieben auch gegenüber den Vortagen weitestgehend unverändert. Interessant wäre, dass nun auch mit Überwindung der bisher gültigen jüngsten Konsolidierungszone sich der DAX wieder in Bereichen bewege, die man als nahezu widerstandsfrei definieren könne. Unterstützung im klassischen Sinne könne man aus dem Kursverlauf ebenfalls nur eher schwer herleiten. Die Bereiche um 4.865 und 4.803 trügen im Grunde Orientierungscharakter, mit einer technisch wichtigeren Unterstützung rechne der Analyst erst im Bereich um 4.637 bis 4.623.
Der Trading-Stratege gibt an, derzeit die Reaktionspotenziale für weit wichtiger zu erachten, bezogen auf die Wegstrecke des letzten laufenden Impulses, ausgehend vom 07. Juli bis zum letzten Bewegungshoch. Diese Korrekturpotenziale als mögliche und wahrscheinliche Kursziele im Trendverlauf berechnen sich nach Angaben des Experten wie folgt: Minimumkorrektur: 4.748 bis 4.726, die liege bei Normalkorrektur: 4.671 und die Maximumkorrektur: 4.617 bis 4.594.
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Angehängte Grafik:
dax.png (verkleinert auf 79%)