11:34 27.02.07
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Im Februar gab Aurora eine anfängliche Ressourcenschätzung für das Molly-Vorkommen auf der Sao-Domingos-Liegenschaft bekannt. Durch sehr gute Ergebnisse angespornt, will die Gesellschaft das Projekt möglichst schnell zur Machbarkeitsstudie bringen. Die Chancen stehen gut, dass Aurora der nächste Erfolg des deutschen Geologen Klaus Eckhof wird.
Aurora Gold ist eine Erz-Explorationsgesellschaft, die sich um die Entwicklung ihrer 5 Explorationsliegenschaften in der Tapajos-Goldprovinz im brasilianischen Bundesstaat Pará bemüht. In dieser Provinz befinden sich ungefähr 100 Goldlagerstätten. Ein interessantes Gebiet, in dem in den letzten 40 Jahren etwa 600 Tonnen Gold gefördert wurden. Aurora verkündete nun, dass die geschlussfolgerten Ressourcen bei 1.428.000 Tonnen liegen, das sind etwa 180.000 Unzen Gold. Der Goldgehalt liegt bei 3,94 Gramm Gold pro Tonne. Dies ist der maßgebliche Wert, wobei aber nicht verschwiegen werden soll, dass bei den Bohrungen teilweise Goldgehalte bis zu 200 Gramm pro Tonne gefunden wurden. Die jetzt errechneten 180.000 Unzen könnten sich, sobald die noch verbleibenden Probebohrungen abgeschlossen sind, leicht verdoppeln. Da das gesamte Gebiet jedoch exzellente Goldadern aufweist, würde es nicht verwundern, wenn am Ende 5 Millionen Unzen herauskommen. Solche Werte werden bei der Berechnung der Ressourcen jedoch nicht berücksichtigt. Dies sind beeindruckende Zahlen. Darüber hinaus stehen im ersten Halbjahr 2007 Ergebnisse für sieben weitere Bohrungen an, die die Länge des goldhaltigen Gebietes ausdehnen und die Ressourcen noch erhöhen könnten. Aurora rechnet fest damit. In der Tat könnte eine gewaltige Goldlagerstätte in diesem Gebiet liegen. Ein Branchenexperte sagte "hier könnte ein Berg voll Gold liegen". Bis vor kurzem haben hier Goldschürfer nur in den oberen Erdschichten nach Gold gesucht. Nun wurden auch ausländische Unternehmen zugelassen. Aurora steht an vorderster Front und konnte sich hervorragende Explorationsgebiete sichern.
Federführend bei Aurora ist der deutsche Geologe Klaus Eckhof, der durch seinen Goldfund im Kongo für Moto Goldmines bekannt wurde.
Neben dem Molly-Projekt bearbeitet Aurora in der Tapajos-Provinz noch die Santa-Isabel-Liegenschaft. Ende 2006 wurden hier bei den Bohrungen enorme Goldvorkommen festgestellt, wie sonst kaum in der Tapajos-Provinz. Goldgehalte von 5 bis zu 25 Gramm pro Tonne konnten ausgemacht werden. Zirka 40 Kilometer nördlich davon liegt das Sao-Domingos-Projekt. Auch hier lassen die Untersuchungen auf enorme Goldgehalte, vermutlich auch auf Kupfervorkommen schließen. Zirka 20 Kilometer westlich davon liegt das Sao-Joao-Projekt. Die Bohrungen ergaben hier über 80 Meter einen Goldgehalt von 30,94 Gramm pro Tonne. Dieser Gang ist 140 Meter lang, das ist erforscht. Verschiedene Gesteinsproben führen jedoch zu der Vermutung, dass der Gang auch über 200 Meter lang sein könnte. Beim Piranhas-Projekt wurden mineralische Quarzadern gefunden, die auf Goldvorkommen schließen lassen.
Lassen Sie uns doch ein wenig rechnen: Die Marktkapitalisierung von Aurora ist rund 27 Millionen US-Dollar. Bei 180.000 Unzen Ressourcen wäre dies ein Wert je Unze von 150 US-Dollar. Das ist sehr hoch. Aber ab der nächsten Ressourcenschätzung dürfen wir wohl von 350.000 bis 500.000 Unzen ausgehen, also von 54 bis 77 Dollar. Das ist als Bewertung auch noch hoch, aber akzeptabel für ein Unternehmen, das die Ressourcen noch weiter ausbauen kann und in ein paar Jahren zum Produzenten aufsteigen könnte. Aber jetzt kommt's: Das Potential des Aurora-Gebietes liegt bei fünf Millionen Unzen plus! Nehmen wir nur die Hälfte, 2,5 Millionen Unzen. Dies ergäbe eine Kapitalisierung von knapp elf Dollar je Unze. Das ist für einen aufstrebenden Explorer sehr günstig. Die nächsten Wochen und Monate könnten also den Kurs wieder Richtung des alten Hochs und sogar viel höher bringen. Aurora könnte langfristig sogar der nächste Verzehnfacher im Goldsektor sein.
Sven Olsson - GOLDINVEST.de Daily
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