Griechenland - Haircut/Default/CDS

http://www.welt.de/wirtschaft/article13850127/...enbar-erzwingen.html  

"Allerdings könnte die Einführung der CACs weitreichende Folgen haben. Neben Banken, Versicherungen und Fonds hält auch die Europäische Zentralbank griechische Anleihen. Papiere im Wert von schätzungsweise 55 Milliarden Euro soll sie in ihren Büchern haben. Würde die Notenbank durch die Klauseln gezwungen, sich ebenfalls zu beteiligen, droht ihr ein Verlust. Sollte die EZB deshalb rekapitalisiert werden müssen, hätten die Steuerzahler dies zu finanzieren. "

aus salas Link. Der Zwang kann nur kommen, wenn die EZB auch gezwungen wird. Denn ein Gesetz kann nicht zwischen Privaten und Öffentlichem Gläubiger unterscheiden. Und das es sich die Griechen mit der EZB und damit den Deutschen verscherzen dürfte nicht passieren. Immerhin bekommen sie ja auf Jahre hinaus nur noch von dort Geld.

Natürlich könnte die EZB auch einen Tausch machen, aber sicher nicht zu 50%, sondern deutlich höher. Aber das ist bislang nur angedacht, bis März wird das nicht mehr zu schaffen sein.  

aber das ist nicht neu.

Zunächst wird man prüfen, wie viele tatsächlich freiwillig mitmachen.
Stellt sich dann heraus, dass es zuwenig sind, wird man erneut die Beteiligung der EZB fordern.
Wenn auch dies scheitert und CAC beschlossen werden, stellt sich natürlich erneut die Frage nach der Beteiligung der EZB.

Ich frage mich nur, was mit der Zwangsumtausch-Drohung bezweckt wird.
Trittbrettfahrer können damit nicht zu einem freiwilligen Umtausch bewogen werden.
Will man vermeiden, dass Banken etc. noch schnell Anleihen an Trittbrettfahrer abstoßen?
Oder erreichen, dass Trittbrettfahrer ihre Anleihen noch schnell zu Marktpreisen an Banken verkaufen? Oder geht es nur darum die Beteiligung der EZB ins Spiel zu bringen?  

die Schmerzgrenze bei den EUR-Ländern zu testen. Politiker lancieren ständig Vorschläge durch die Presse, umgesetzt werden aber nur die, die positives Echo bekommen. Das ist Alltags-Politik.

Ich sehe es auch so, dass zunächst die Banken ihre Anleihen umtauschen müssen. Stellt sich raus, dass die Beteiligungsquote zu gering ist, werden wir im Laufe des Jahres Rufe nach einer EZB-Beteiligung hören. Ob die EZB aber mitmacht, steht in den Sternen. Immerhin beruhigt sich Konjunkturlage wieder, d.h. die Chancen GRs steigen bald wieder, das BIP zu steigern. Nach 40 Monaten Rezession wird irgendwann das Tief erreicht sein.

Also abwarten. Für die Märzanleihe ist der Zug eines Zwangsumtausches fast sicher abgefahren, denn dass die EZB bis dahin mitmacht ist nicht Konsens.  

dass es potlitisch extrem schwer vermittelbar ist, warum die EZB den Griechen Geld schenken sollte, wenn dort noch eine Menge Geld zu holen ist: Steuerverweigerer, ineffiziente Verwaltung, Privatisierungserlöse von 50 Mrd. Alles ungehobene Schätze.

Und nun erzählt mal dem Michel, warum er zig Mrd ECHTES Geld via EZB an GR überweisen sollte.  

halten sich im griechenszenario alle gegenseitig bei den eiern um mal ein plastisches bild zu verwenden. ezb, eu, iwf, griechenland, die banken, hedgefonds, usw.

keiner kann seine interessen (zudrücken) durchsetzen ohne das dann alle anderen zudrücken. das ist der einzige grund warum ich in der märzanleihe investiert bin.

im übrigen um mal etwas offtopic zu gehen grandioses szenario das amerika hier aufgebaut hat. erst die griechen mit hilfe von goldmann sachs in die eu schummeln und dann über niedrige zinsen immer sauber die fässer griechenland, portugal und italien schön mit dynamit füllen. egal wie wir diese krise lösen amerika gewinnt. auffällig dabei ist meiner meinung nach wie günstig sich deutschland refinanzieren kann. muss man sich mal als italiener oder grieche anschauen. wir ziehen schon wieder den hass von halb europa auf uns und merken es nichtmal. die schlaumeiersprüche ala die länder müssen ihre haushalte in ordnung bringen tun ihr übriges.
letzten endes egal welches ende es nimmt die deutschen sind schuld :-) kenn ich irgendwo her.  

artikel mal durchgelesen, also auf zeitungsartikel zu dem thema darf man gar nichts mehr geben, das sind nur noch nebelkerzen.

sein investment darf man daran nicht ausrichten auch nicht nach dem anleihenkurs sondern nur nach seinem verstand und seinem bauchgefühl.

man muss sich folgende fragen stellen:

wird sich athen mit den banken einigen ?

wird die troika dem zweiten hilfspaket in welcher höhe auch immer zustimmen ?

bleibt der schuldenschnitt freiwillig (will man unter allen umständen ein credit event vermeiden) ?

wer alle diese fragen mit ja beantwortet hat muss das unabhängig von allem was er hört durchziehen. man muss sich nur mal vor augen halten wie lange die einigung mit den gläubigern schon einen schritt vor der vollendung steht und jetzt sollen die griechen rcac verabschieden? passt super zusammen, aber wenn man die medien über mehr als einen tag zusammenhängend verfolgt fällt einem noch viel mehr auf.  

Unter anderem steht eine Einigung mit den privaten Gläubigern über einen Forderungsverzicht aus. Allerdings gab sich Venizelos diesbezüglich nun zuversichtlich: „Ich würde sagen, dass die Private Sector Involvement nun der einfachere Teil des Prozesses ist.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...z/6155756-2.html  

oder weniger Entlastung durch den Haircut bei den Privaten erreicht werden, jedenfalls weit weniger als die angestrebten 100 Mrd..
Warum?
Die Griechen machen sich mit ihrer Verhandlungsführung und den immer neuen Löchern/Zusatzbedarfen die sie reklamieren (bei mir!) völlig unsymphatisch und unglaubwürdig ... warum sollte sie jemand (Banken/Versicherungen/ ... vor allem die Hedgefonds! oder sonstige Private) für ernst oder 'ehrenhaft' nehmen? Mit ihrer jetzigen CAC-Drohung spätestens haben sie (wenigstens bei mir) letzte Symphatien verspielt. Selbst wenn ein Hedgefond in der jetzigen Verhandlungsrunde zusagt sich später an die getroffenen Vereinbarungen zu halten .... wenn dann die Annahme-/Umtauschfrist tatsächlich läuft und es böten sich zu diesem Zeitpunkt bessere Alternativen als die vorher vereinbarten (zB doch den Holdout riskieren) ... was scherte mich dann mein Geschwätz von gestern. Hedgefonds dürften so und ähnlich denken ... und die Möglichkeiten haben so dann auch zu handeln.  

Stimme Deiner Sichtweise und Deinen 3 Fragen in #357 zu.
Ich begrenze das jedoch auf die März-Anleihe.  

durchgelesen :-) der beschreibt auch einen fall eines drohenden zahlungsausfall zweier anleihen. er hatte sich informiert und der plan war die erste fällige zu bedienen und die zweite wenn sich die märkte in der folge wieder beruhigt hatten sausen zu lassen.
wäre also nicht das erste mal.

wobei er ansonsten ein dinosaurier war und heute keine 5 euro mehr an der börse verdienen würde ^^  

Sag mal den Titel, ich habe alle seine Bücher.

Übrigens würde Kosto sehr wohl viel an der Börse verdienen. Seit 2009 ist Buy-And-Hold angesagt. Und Millionär ist er mit dt. und russischen Staatsanleihen geworden. Auf Russland hat Anfang der 90er keiner einen Pfifferling gesetzt, aber bezahlt haben sie alles.  

 

jeder trägt eben zum thema sovielbei wie er gerade kann, glückwunsch, die partei geht nicht umsonst unter bei solchen kapazitäten ^^  

'Falscher Doktor Partei'  ... :-)  

hätte auch in diesen Börsenzeiten Geld verdient.

 

Wr sich den Crash in 2011 anguckt, wird an den Umsätzen sehen, dass Kostolany sich nach dem Crash dick mit Aktien eingedeckt hätte und seitdem schon wieder ein ordentliches Plus hätte.

Sein "Schlaftabletten-Spruch" wird ständig erwähnt, ist leider aber immer aus dem Zusammenhang gerissen. Schlaftabletten hat er für Leute empfohlen, die sich nicht mit Aktien beschäftigen wollen!!!

 

Und ansonsten, vor dem neuen Markt hat auch niemand Kostolany geglaubt. Nach dem neuen Markt wusste wieder jeder, dass seine Ansichten immer gelten werden. Schwer ist nur, diese nachzuvollziehen!

 

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kostolany.npage.de

kostolany.de.to

 

"Neues Image": FDP-Politiker will FDP umbenennen - Nachrichten Politik - Ausland - WELT ONLINE

Nach Meinung von Jorgo Dingsbums leidet die FDP an einem negativen Image. Die Partei brauche eine neues Programm und einen neuen Namen.

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Der Redakteuer hat da also was verwechselt.  

So, zurück aus dem Skiurlaub, und wie ich seh hat sich in Hellas nix getan ;)

Die FDP könnte den Vorschlag von "Chatzimarkakis" eigentlich schon mal vorab an sich selber testen. Die Namensänderung wäre da wohl das kleinste Problem. Viel schwieriger dürfte es dagegen sein wirklich echte liberale Politiker in Deutschland zu finden. Und mit wem will so eine Partei nach dem Make-Over dann eigentlich koalieren? Die CDU ist doch schon viel zu weit nach links gerückt.

Bin echt gespannt was diese Woche aus Hellas noch alles vermeldet wird. Wichtiger als der IIF Deal ist ja die Einigung mit der Troika. Und deren Forderungen sind schon ziemlich heftig. Lohnkürzungen im Privatsektor dürften bei den Wählern so kurz vor der Wahl extrem schlecht ankommen. Den Sinn dahinter versteh ich auch nicht. Warum muss sowas die Politik anordnen? Wenn private Firmen diese Löhne noch zahlen können, warum dann senken? Sollen die das doch selbst entscheiden.  

Ich glaube der gute Kosto würde dir noch einiges an der Börse vormachen ;)  

... denn kaum einer der griechischen Politiker will am Mindestlohn rütteln, um seine Wahlchancen für die Aprilwahl zu wahren. Es wird also immer schwieriger für die Troika den Griechen zu attestieren, dass sie ihre Vorgaben (auch nur annähernd ....) erfüllen und somit die 130 Mrd. freigegeben werden können (irgendwie wirds wohl passieren, denken wir bisher wohl alle hier ....).
Mit dem heutigen Stand der Dinge und meinen Schlussfolgerungen daraus ( 100 Mrd. Haircut werden nicht erreicht und weitere Private wollen aus dem Haircut raus, die neuen Umtausch-Griechenlandbonds sind dann rausgeschmissenes Geld, ... ) kann da wirklich alles passieren.

Kann natürlich auch anders kommen.  

Montag, 06. Februar 2012
Troika stellt Ultimatum
Athen bekommt Zeit bis Mittag

Die Geduld der der Euro-Retter ist offenbar am Ende: Nach wochenlangen, ergebnislosen Verhandlungen versucht die Troika, den Druck auf Athen massiv zu erhöhen. Den politisch Verantwortlichen in Athen bleiben nur noch wenige Stunden Zeit, sich für oder gegen Europa zu entscheiden. Um 12.00 Uhr mittags soll der Hammer fallen.

Die internationalen Kreditgeber haben dem Euro-Mitglied Griechenland ein Ultimatum gestellt: Bis Montagmittag müssten die Koalitionsparteien mitteilen, ob sie die Sparauflagen im Gegenzug für weitere Finanzhilfen akzeptierten, sagte ein Sprecher der sozialistischen Pasok-Partei. Nur so wäre es zeitlich noch möglich, dass die Euro-Arbeitsgruppe in Brüssel über die Absichtserklärung beraten könne, hieß es.

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http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-Zeit-bis-Mittag-article5417416.html  

@ kostolanythema

ich weiß nicht mehr wie das buch hieß, ist aber auch nicht wirklich relevant. was ich damit sagen wollte, kosto hat sich gute und unterbewertete titel rausgesucht gekauft und gewartet bis sie sich durchsetzen. heutzutage kann ein sowieso schon günstiger und guter titel ohne probleme noch mal die hälfte an wert verlieren. warum ? weil es sich dank derivaten für die großen lohnt und denen kann man nur schwer in die karten schauen. das wollte ich damit ausdrücken.

seit 2009 kaufen und halten? klar aber dafür sollte man immer den tiefpunkt erwischen, gibts zum beispiel jetzt eine griechenlandpleite sehe ich den dax bei 5 000 und ob das dann hält ist die nächste frage.

ich hab schon in einigen foren gelesen eine griechenlandpleite sei eingepreist und die eurozone könnte das verkraften, ich hoffe mal nicht das wir das herausfinden werden, denn dann ist richtig musik drin.
deutschlands aaa kann man dann vergessen, die einzigen banken in griechenland stehen dann in den parks, ezb und insbesondere die bundesbank müssten rekapitalisiert werden ouzo weiter und das in einer zeit in der in europa superwahljahr ist.

und das schlimmste für die eurofanatiker in brüssel wäre wenn griechenland aus der eurozone ausschert seine schulden los ist und damit erfolg hat, dann kann man den rest von europa in der pfeiffe rauchen insbesondere und freunde aus den pis staaten.

ich glaube griechenland sollte der katalysator sein um europa so fest zusammen zu schweisen das man es nicht mehr auseinanderbekommt und trotzdem schwach bleibt. ich meine hallo, das das alles so gelaufen ist, ist alles andere als ein zufall.  

hätten wir die Griechen nicht in der EU  

sollte man sich nicht hingeben, es gibt keine zufälle. dann könnte man genauso sagen ohne al quaida wären die amis nicht in afganistan und in den irak einmarschiert.

einfach mal anfangen selber zu denken hilft, die griechen wären auch unter schwarz gelb reingekommen, keine sorge.  

erlaubt.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatsinsolvenz100.html