gegenüber dem hat Arques jedoch einige Vorteile.
Das Geschäftsmodell hat sich absolut bewährt, was die Verkäufe an strategische Investoren beweisen. Dies ist allemal besser als ein Börsengang.
Arques ist und das möchte ich hier nochmal betonen kein Beteiligungsunternehmen wie Dt. Beteiligung, Indus oder Gesco, sondern ein Sanierungsunternehmen, das eine Finanzdienstleistung verkauft und ein entsprechendes KGV von 10-12 haben sollte. Zur Zeit vielleicht 6. Eine NAV-Bewertung ist hier nicht angebracht.
Arques ist in der Wachstumsphase, was bedeutet, dass die Aktie noch jahrelang steigen kann, bevor sie nachhaltig konsolidiert.
Die Konkurrenz zu Roland Berger und anderen muss Arques in keiner Weise fürchten. Im Gegenteil, es ist ein Vorteil, wenn man sein eigenes Unternehmen saniert und es dann auch noch verkaufen kann, anstatt die Gebühren für diese Dienstleistung berechnen zu müssen. Arques konnte im letzten Jahr aus ca. 2500 Sanierungsangeboten auswählen, welches Angebot sie annehmen möchten.
Die Presse und Analysten sind gerade erst dabei Arques als unterbewerteten M-DAX Kandidaten zu erkennen.
Sanierungskandidaten wird es immer geben, lohnenswert vor allem dann, wenn der Exit über strategisch Investoren erfolgt, die durch Chinas, Indiens und Afrikas Industriealisierung noch enorm zunehmen werden.
Schön ware es, wenn der Vorstandsvorsitzende Dr. Löw zu seinem Ausstieg eine klarere Stellung beziehen würde. Vielleicht hat er bei seinem neuen Projekt noch eine Verpflichtung zu schweigen.
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