Mit Juventus hat er recht... alle seine weiteren Äuserungen lass ich mal unkommentiert stehen!
Gaddafi macht sich an die "Alte Dame" ran Seit kurzem werden die Aktien von Juventus Turin an der Börse gehandelt. Ein weltweit als Fußballfan bekannter afrikanischer Staatsmann hat sich prompt beim italienischen Rekordmeister eingekauft. Muammar al-Gaddafi: Alter Geschäftspartner der Agnellis Turin - Muammar al-Gaddafi ist seit dieser Woche der zweitgrößte Aktionär des Serie-A-Spitzenclubs Juventus Turin. Über seine Investmentgesellschaft Lafico hat der libysche Revolutionsführer für 22,9 Millionen Euro rund 6,4 Millionen "Juve"-Aktien an der Mailänder Börse aufgekauft und sich somit 5,31 Prozent der Anteile gesichert. Von Empörung oder Entrüstung über den Einstieg des Libyers war in Turin jedoch keine Spur. Gaddafi ist schließlich ein alter Geschäftsfreund des Agnelli-Clans, der weiterhin mit 63 Prozent die Mehrheit bei Juventus hält. Vor 26 Jahren hatte Fiat-Boss Gianni Agnelli Gaddafi 9,09 Prozent seines Unternehmens verkauft. Der kriselnde Autobauer brauchte Geld, und Libyens Diktator Gaddafi musste seine Öl-Dollars investieren. 1986 kaufte Agnelli das mittlerweile auf 15,19 Prozent angewachsene Aktienpaket wieder zurück. Gaddafi strich dank der Kursgewinne umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro ein.
Gaddafis Sohn war libyscher Fußball-Nationalspieler Die "Alte Dame", wie Juventus in Italien genannt wird, war im Dezember des vergangenen Jahres an die Mailänder Börse gegangen. Die Turiner, die seit fünf Jahren Gewinne mit dem Club machen, wollen nicht mehr nur mit Fußball Geld verdienen, sondern auch mit Freizeitzentren, Kinos und Restaurants. Der Kurs der Fußball-Aktie soll nicht so stark vom sportlichen Erfolg des Clubs abhängen.
Muammar al-Gaddafi ist ein bekennender Fußballfan. Auch dessen Sohn Al Saadi, einst selbst libyscher Nationalspieler, gilt als glühender "Juve"-Anhänger
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