Hallo Leau,
ich habe auch etwas von einem vorübergehenden DAX-Rauswurf in Erinnerung. Mir ist aber unklar, wie eine Rückkehr der Stämme aussehen könnte. Insgesamt ist mir unklar, was mit den Stämmen passieren wird, ich bin mir nur sicher, dass sich hier eine unglaubliche und unvorstellbare Geschichte vollziehen wird, und das weckt mein Interesse. Vor allem ist mir Wullfs Anteil an der Geschichte unklar. Möglicherweise hat er das Ding mit Piech abgesprochen und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass Niedersachsen die Sperrminorität verliert. Das wäre aber schon Verrat, so würde ich es zumindest empfinden. Wenn eine Kapitalerhöhung bei den Stämmen notwendig wird und Niedersachsen nicht zahlen kann, dann wäre die Sperrminorität schneller futsch als man sehen kann. Ich denke in diese Richtung wird es gehen und Wullf bekommt nach seiner Präsidentenzeit einen hohen Managerposten bei VW. Ich habe mich eh gewundert, warum er Präsident geworden ist, möglicherweise will er sich einfach in der VW-Geschichte nichts anhängen lassen?
Ich sehe in der Vergangenheit folgende Etappe:
1. Sicherung von über 70% der Stammaktien durch die Familien und Katar (Bezahlt durch Hedge-Fonds und VW-Kauf der Porsche AG)
2. Überzeugung der ganzen Welt sich unbedingt von allen Stammaktien zu trennen und statt dessen Geld in Kapitalerhöhungen für die Vorzüge zu investieren.
(Hört sich blöd an, ist echt unglaublich, dass das tatsächlich gelungen ist . . . )
Die bereits insgeheim vermutlich erreichte Etappe ist:
3. Sicherung von etwa 10% weiterer Stammaktien
Und zum Schluss folgt vermutlich der krönende Abschluss:
4. VW-Stammaktie steigt an und Niedersachsen verkauft Anteile und die Sperrminorität. Dass dies so sein wird, wurde bereits vorbereitet, indem für die 15% Grenze für Niedersachsen zwei Aufsichtsratposten festgeschrieben wurden. Welchen Sinn hätte dies gehabt, wenn Niedersachsen nicht unter 20 % sinken wird.
Ich möchte noch hinzufügen, dass für den Verkauf der Niedersachsenaktien an Suzuki bestimmt insgeheim schon vorgearbeitet wurde, warum hätte man sonst mögliche Verkäufe der Großaktionäre an Suzuki angedeutet?
Klar ist, dass hier bestimmte Kreise sich die Gesamtheit aller VW-Stämme aneignen wollen und dass der Aktienkurs bei diesen Verkäufen sehr hoch sein wird. Für die Käufer ist dies vermutlich völlig egal, da diese sich bestimmt über Optionsgeschäfte bereits einen Kurs von 70 Euro gesichert haben, das kennt man ja von früher, oder?
Nennt mich meinetwegen Kricky, aber ich denke ich habe mit dieser Offenlegung der möglichen Zusammenhänge die Rakete gezündet . . .
Mal sehen was jetzt passiert!
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