"Bintec noch zu teuer (Nice*Letter) Die Analysten von Nice*Letter raten zum Verkauf der Bintec Aktie. Nach Meinung der Experten seien die Aktien von Bintec immer noch zu teuer. Zwar bemühe sich das Unternehmen sich auf die Hauptgeschäftsfelder zu konzentrieren, doch gäbe es bis jetzt noch keine konkret sichtbare Vereinbarungen oder Verträge, die dies belegen. Die zu erwarteten Verluste und der ruinierte Firmenruf werden auch mehr negative als positive Bewegungen verursachen. Aus diesen Gründen raten die Analysten zum Verkauf."
Obige Analyse ist zwar schon ein paar Tage alt, ich kann mich dem Statement aber nur anschließen. Dazu paßt auch der Anstieg der Verluste sowie der Stellenabbau (auch diese Meldung ist zugegebenermaßen älter, aber leider gibt es außer der Kapitalerhöhung nichts aktuelles).
"UNTERNEHMEN 01.12.2000 11:27 Uhr BinTec beschließt Stellenabbau - Vorstandsmitglied nimmt Hut Der Nürnberger Netzwerkspezialist BinTec baut angesichts anhaltender Verluste Stellen ab. Das Unternehmen habe insgesamt 37 Mitarbeitern gekündigt, teilte der Vorstand am Freitag mit. Zur Zeit hat das Unternehmen 219 Beschäftigte. Insgesamt seien Abfindungen in einer Höhe von 197.000 DM geplant, hieß es in einer Pflichtmitteilung. Das Personal-Karussell an der BinTec-Spitze dreht sich weiter. Rund drei Monate nach dem Rücktritt von BinTec-Vorstandssprecher Claus Wortmann nahm jetzt auch Vorstandsmitglied Gregor Krawczuk seinen Hut. Krawczuk verlasse das Unternehmen »aus persönlichen Gründen«, betonte das Unternehmen. Für ihn werde der zweite Mitbegründer des Unternehmens, Stephan Feige (38), nachrücken. Feige hatte bisher die Technologie-Entwicklung des Unternehmens geleitet. Die BinTec-Aktie, die in den vergangenen Monaten einen rasanten Kurssturz erlebt hatte, erholte sich am Freitag leicht. Am Neuen Markt notierte das Papier mit 3,4 Euro um rund drei Prozent fester als am Donnerstag. In den ersten neun Monaten hatte der Netzwerkspezialist seinen Verlust nach Abschreibungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum verdreißigfacht. Der Verlust habe rund 10,63 Millionen DM (5,4 Millionen) Euro betragen." Also nicht gerade das, was ich unter einer dynamischen Firma verstehe, die mit einem vernünftigen Modell kaufenswert wäre. Gruß, S.Lord
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