Sicher richtig, was Du über Unternehmensgewinne & Deflation sagst, in normalen Zeiten. Wir leben aber nicht in normalen Zeiten - die Zinsen sind künstlich nach unten gedrückt und wir verleihen Geld z.B. an Griechenland, demnächst wohl an Irland, das wir gar nicht haben. Oder, anders gesagt, z.B. in USA, haben sie sich neulich auf CNBC gefragt, wer bei den Mini-Zinsen von etwas über 2% eigentlich noch Staatsanleihen kauft.... die FED meinten die Diskussionsteilnehmer, über Mittelsmänner. Zwar darf diese nur maximal 35% einer Anlageklasse halten, aber das reicht ja schon, um einen Markt zu manipulieren. Und machen wir uns keine Illusionen, es steht ein Währunsgabwertungswettlauf bevor: -USA wollen Exporte stärken mittels eines schwachen Dollars -Japan will Exporte stärken mittels eines schwachen Yen -EU will Exporte stärken mittels eines schwachen Euro -China will Exporte stärken mittels eins zu schwachen Renmimbi Allein, dass die Zeitungen nicht wirklich darüber berichten, dass die Zentralbanken mit ihren Druckmaschinen inzwischen schon offiziell den Devisenmarkt manipulieren, sagt schon viel aus. Jeder will seine Währung also abwerten, um die Exportwirtschaft zu stärken - dabei gehen alle synchron vor, denn wer das Spiel nicht mitmacht, der schaut am Ende dumm aus der Wäsche! Alle wollen also abwerten, aber abwerten gegen was? Gegen Gold und andere Sachwerte. Ich glaube, Prechter lag schon sehr oft sehr richtig, aber er denkt zu sehr in normalen Kategorien. Wenn die Aktienmärkte um die Hälfte nachgeben würden, was wäre mit den Pensionfonds usw.? Das wird niemals zugelassen werden. Diesen Nominalwert um die 10.000 beim Dow werden wir immer behalten, ganz einfach mittels noch mehr Gelddruckerei. Mein Lieblingszitat dazu von Marc Faber, der ja auch desöfteren schonmal richtig lag: "In this moneyprinting environment, I will never sell my gold - never!" P.S.: zum Thema Hartz IV - noch bekomme ich es ja nicht, habe es auch beileibe nicht vor. Nur wenn, muss ich mich nicht von den Politikern veralbern lassen. Bei der Commerzbank verdienen sie wieder Millionen, zahlen aber ihre Zinsen an den Staat nicht - und ich soll mich als jahrzehntelanger Einkommenssteuer- und Beitragszahler im Fall der Fälle, wenn ich auch mal ein paar Brotkrumen brauche (für dich jahrzehntelang eingezahlt habe!), rechtfertigen und nackig machen? Das wäre dann "Betrug"? Träum' weiter...
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