Für die Experten von "GOLDINVEST.de daily" ist ein Investment in die Bougainville Copper-Aktie (ISIN PG0008526520/ WKN 852652) reine Spekulation.
Nur wer nahezu 20 Jahre im Rohstoffgeschäft tätig sei, erinnere sich an die Tragödie um die Panguna-Mine von Bougainville Copper. Auf dem gleichnamigen Eiland Bougainville habe die Kupfer- und Goldmine 1989 wegen kriegerischen Handlungen geschlossen werden müssen. Sie sei bis heute dicht. Doch nun gebe es Hoffnung für die Aktionäre: Wirkliche Chance oder nur heiße Luft?
Natürlich seien es auch diesmal Spekulanten, die die Aktie treiben würden. Doch sie würden wiederum nicht mehr nur von Gerüchten geführt, die Friedensverhandlungen von Regierungsvertretern und Aufständischen auf der kleinen Insel Bougainville, der östlichsten vor der Küste Papua-Neuguineas, hochspielen würden. Der Grund für den Kursanstieg von 20 auf jetzt über 60 Cent und in der Spitze auf 1,35 australische Dollar sei konkreter: Francis Ona sei tot. Malaria habe wohl den 52jährigen Freiheitskämpfer dahingestreckt.
Immerhin habe die Panguna-Mine im Jahre vor ihrer Schließung, also 1988, rund 166.000 Tonnen Kupfer und 447.000 Unzen Gold gefördert. 3.500 Leute seien damals bei Bougainville Copper beschäftigt gewesen. Noch 1995 hätten die Rio Tinto-Manager von einer Wiedereröffnung geträumt: "Binnen 18 Monaten könnten wir das alte Produktionsniveau erreichen," so der Tenor. Weitere zehn Jahre des Verfalls seien nun vergangen. Und Rio Tinto habe zwischenzeitlich schon Käufer für seinen Anteil an Bougainville gesucht.
Bei den heutigen hohen Rohstoffpreisen würde die Panguna Mine jährlich zirka 600 Millionen Euro Umsatz schaffen. Doch die Kosten dürften auch enorm sein. Denn der Kupfergehalt sei sehr gering, 1988 seien es nur 0,4 Prozent gewesen. Die Kapitalkosten wären hoch, lege man die Restrukturierungsgelder als Kredite um. Bei einer Kapitalerhöhung wäre andererseits die Verwässerung enorm, da neue Investoren sich ihr Risiko königlich entlohnen lassen würden. Und nicht zu vergessen: Die Begehrlichkeiten der Bougainville-Bewohner dürften hoch sein. Ausgaben für Soziales und Royalties dürften einiges aufzehren.
Anleger, die ein paar Euro Spielgeld übrig haben, könnten auf der Spekulationswelle reiten. Denn die Zeit sei nun reif für die Spekulanten und Unverdrossenen. Sie würden Gerüchte in die Welt setzen und auf jede Regung in der Regierung von Papua-Neuguinea mit Jubelschreien reagieren. Bei 40 Cent kaufen und bei einem Aussi-Dollar verkaufen, könnte in den nächsten Jahren die Formel sein.
Doch jedes Engagement in die Bougainville Copper-Aktie ist reine Spekulation, so die Experten von "GOLDINVEST.de daily". Eine Restrukturierung der Mine dürfte eher einen nahezu Totalverlust bei den Altaktionären bringen als nachhaltige Gewinne.
PS: Dieses Posting, sollte man sich sehr zu Herzen nehmen Danke Börsenspinner für den guten Beitrag Die D...pusher sind schon hier, keine Sorge Sumoey und Nekro werden es schon richten und meine noch gehaltenen Anteile spühlen bares in meine Kassen, danke an die Pusher. Was ist denn seit Tagen mit MEE (Metex) los, der Kurs explodiert geradeweg seit August (schon 200% Plus) Dagegen ist BOC ne lahme Ente |