Hilferuf von der Wall-Street

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im April 2008 stärker als erwartet verschlechtert. Dies ist das vorläufige Ergebnis der Untersuchung der Universität Michigan.  So verringerte sich der Gesamtindex des Verbrauchervertrauens auf 63,2 Punkte und erreichte seinen niedrigsten Stand seit März 1982. Volkswirte waren lediglich von einer Abnahme auf 69,0 Punkte ausgegangen, nach 69,5 Punkten im Vormonat.  Der stark beachtete private Verbrauch macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus. (11.04.2008/ac/n/m)

PS: die Zahlen in einem Monat werden mit großer Wahrscheinlichkeit besser sein. Die Frage ist nur wie steht der DOW in einem Monat.

"Die ausgeprägte Schwäche der Wall Street, lässt sich aber auch damit erklären, dass in den USA Wahlkampf herrscht. Dazu gehört auch, dass den Wählern eingeredet wird, die wirtschaftliche Lage sei extrem schlecht, weil sich dadurch die Chancen der herausfordernden Demokratischen Partei verbessern."

Echt der Brüller, zuviel Äppelwoi getrunken ?

Seht euch die sensationellen Zahlen an:

Der US-amerikanische Umsatz im Einzelhandel ist im März um 0,2 % gestiegen. Erwartet wurde ein Umsatzanstieg von 0,1 bis 0,4 %.

Megagigantisch, gleich explodieren die Futures - die Nachricht auf die die Welt gewartet hat.

:-))

15.4.08  - Die europäischen Märkte setzen ihre Flaute fort. Die Händler verweisen auf die notorische Skepsis, die derzeit die Märkte lähmt, die UniCredit spricht sogar von einem „irrationalen Pessimismus“.

PS: besser wäre zu sagen: die Anleger haben einen gesunden Pessimismus.  Schlimm was man jeden Tag so lesen muss, Meinungsmache der betrügerischen Art. Die Bullen haben ANGST. Gut so. Geändert hat sich seit der Finanzkrise noch nichts, es sieht doch schon wieder so aus als wenn man die Krise aussitzen will.