08.09.2009 12:35 Cheuvreux belässt Munich Re auf 'Outperform'
Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktie der Munich Re nach dem Versicherungstreffen von Monte Carlo auf "Outperform" belassen. Der Rückversicherer bleibe aufgrund seiner Qualitäts- und Serviceorientierung weiter auf der "Best Pick List" des Sektors, schrieben die Analysten in einer Sektorstudie vom Dienstag. Auch wenn eine deutliche Erhöhung der Rückversicherungsprämien für die nächste Zeit eher unwahrscheinlich sei, dürften sich die Rückversicherer besser entwickeln als die Primärversicherer. Sie seien zudem vergleichweise defensive Anlagen.
08.09.2009 14:55 Independent Research belässt Münchener Rück auf 'Kaufen'
Independent Research hat die Einstufung für die Münchener Rück nach einer Branchenkonferenz auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 128,00 Euro belassen. Der Rückversicherer habe die bereits zu den Zweitquartalszahlen kommunizierten Erwartungen für die im Januar anstehende Erneuerungsrunde bestätigt, schrieb Analyst Matthias Engelmayer in einer Studie am Dienstag. So würden für das kapitalintensive Geschäft weiterhin stabile bzw. leicht höhere Rückversicherungspreise erwartet. Auf Basis der aktuellen Bewertung werde die Aktie unverändert mit einem Abschlag zur Vergleichsgruppe gehandelt, hieß es.
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der SEB, Manfred Jakob, stuft die Aktie der Münchener Rück (ISIN DE0008430026 / WKN 843002) mit "buy" ein.
Die Münchener Rück (MUV) habe am 04.08.2009 solide Zahlen veröffentlicht. Bei einem Plus von 14,6% auf 10,33 Mrd. EUR bei den gebuchten Bruttobeiträgen habe sich der operative Gewinn um 26,2% auf 1,37 Mrd. EUR und der Nettogewinn um 11,9% auf 703 Mio. EUR verbessert. Die MUV habe im 2. Quartal (Q2) mit einem kräftigen Gewinnanstieg überrascht, der zum Teil auf ein starkes Kapitalanlageergebnis zurückzuführen sei.
Dies liege ganz in Kontrast zu Q1, wo das Ergebnis durch eine negative Kapitalbilanz noch verhagelt worden sei. Nicht zufriedenstellend sei die Combined Ratio für das RV-Geschäft ausgefallen, die auf 98,1% (nach 95,2%) angezogen habe. Im Erstversicherungsbereich habe sie bei 93,1% (nach 93,4%) gelegen.
Ausblick: Die Bruttobeiträge dürften 40-42 Mrd. EUR erreichen (bisher 39-41 Mrd. EUR). In der Schaden- und Unfall-RV rechne MUV mit einer Schaden-Kosten-Quote von 97%. Das langfristige Renditeziel (auf das risikogewichtete Kapital = RoRaC) sei erneut bekräftigt worden.
Am 06.09.2009 habe das "Rendez-vous de Septembre" in Monte Carlo stattgefunden (Jährliches Branchentreffen, wo Erst- und Rück-Versicherer über die Bedingungen sprechen würden, die bei der großen Erneuerung der RV-Verträge ab Jahreswechsel gelten): MUV erwarte "auf keinen Fall" fallende Preise (im Gegensatz zu einigen Branchenvertretern) und sehe insgesamt ein stabiles Niveau. MUV rechne im Naturkatastrophengeschäft, der Kredit-Versicherung und der Managerhaftpflicht sogar mit höheren Preisen.
Im 2. Quartal 2009 habe die MUV trotz der schwierigen Bedingungen wiederum ein solides Quartal hingelegt. Der starke Gewinnsprung sei unter anderem auf ein gutes Kapitalanlageergebnis zurückzuführen (geringere Abschreibungen). Dieses sei in Q2 um 38% auf 2,2 Mrd. EUR gestiegen (Q1 sei noch negativ gewesen). Aber auch operativ sei MUV unverändert auf einem guten Weg, vor allem im RV-Bereich; Erstkonsolidierungen (z.B. Midland) hätten mitgeholfen, die Prämienbilanz zu verbessern. ERGO habe ggü. Q1 den Turnaround geschafft.
MUV habe die Guideline für die gesamten Bruttobeiträge um 1 Mrd. EUR auf 40-42 Mrd. EUR angehoben. Die ausgezeichnete Risikoexpertise und Kapitalbasis sowie die guten Kundenbeziehungen seien Garanten für zukünftigen Erfolg. MUV wolle das Know-how noch mehr nutzen und künftig Risikoberatung sowie u.a. individuelle ganzheitliche Lösungen anbieten. Positiv beurteile man die interessanten Zukäufe in Nischenmärkten, v.a. in Erst-Versicherungen.
Die Schaden-Kosten-Quote von 98,1% (nach 95,2%) habe in Q2 enttäuscht. Dies sei im Wesentlichen auf Großschäden in der Kredit- und Kautions-RV zurückzuführen gewesen. Bei ERGO seien weitere Restrukturierungen notwendig; die Rezessionsauswirkungen würden zwar nachlassen, seien aber nicht zu unterschätzen. Eine relativ schwache Tendenz habe zuletzt z.B. das KfZ-Geschäft gezeigt. In Monte Carlo habe man sich mehr erhofft. Negativ könnte sich die Hurrikan-Saison auswirken (bisher aber spannungsarm).
MUV sei dank der breiten Struktur gut aufgestellt, um von einer Erholung der Branche zu profitieren.
Die Analysten der SEB votieren mit "buy" für die Aktie der Münchener Rück. Das Kursziel werde von 111 auf 120 EUR angehoben. (Analyse vom 11.09.2009) (11.09.2009/ac/a/d)
06.10.2009 11:27 UBS hebt Ziel für Munich Re auf 120 Euro - 'Buy'
Die UBS hat das Kursziel für Munich Re von 113,00 auf 120,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die europäische Versicherungsbranche blicke auf ein erfolgreiches drittes Quartal zurück, schrieb Analyst Marc Thiele in einer Branchenstudie vom Dienstag. Ein starker Aktienmarkt, sinkende Spreads bei Unternehmensanleihen und steigende Kurse bei verbrieften Anlagen dürften den Buchwert der Versicherungen deutlich anziehen lassen.
22.10.2009 11:46 JPMorgan belässt Munich Re auf 'Overweight' - Ziel 131 Euro
JPMorgan hat Munich Re auf "Overweight" mit einem Kursziel von 131,00 Euro belassen. Nachdem die deutlich gestiegen Buchwerte der Versicherer in die Kurse eingepreist seien, liege der Fokus nun auf dem Substanzwert, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Substanzwerte dürften von dem hohen Niveau im dritten Quartal 2009 bis 2011 um durchschnittlich weitere 35 Prozent steigen. Die Münchener Rück biete hier das höchste Aufholpotzenziel. Zudem sorge die Kombination von Aktienrückkäufen und der hohen Dividende für einen nachhaltigen Wert.
03.11.2009 15:04 JPMorgan belässt Münchener Rück auf 'Overweight'
JPMorgan hat die Einstufung für Münchener Rück auf "Overweight" belassen. Der Rückversicherer setze seinen Aktienrückkauf fort, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der von Banken nun zum Verkauf stehenden Versicherungsaktivitäten dürfte eine spannende Frage bei den nächsten Quartalszahlen aber sein, ob der Konzern von seiner Rückkaufstrategie abweichen werde.
Münchener Rück: Gewinne sollen steigen 04.11.2009 - Die Analysten von Merck Finck & Co sprechen eine Kaufempfehlung für Aktien der Münchener Rück aus.
Das Unternehmen wird morgen Quartalszahlen vorstellen. Dabei erwarten die Experten weiter steigende Gewinne. Betrug das Nettoergebnis im zweiten Quartal 691 Millionen Euro, so prognostiziert man für das dritte Quartal ein Ergebnis von 715 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie, der im zweiten Quartal 3,53 Euro betrugt, soll sich nach Schätzung der Experten auf 3,65 Euro verbessern. ( js )
Münchener Rück will Erstversicherer Ergo komplett übernehmen Mittwoch, 25. November 2009, 11:05 Uhr
München (Reuters) - Die Münchener Rück will ihre Erstversicherungstochter Ergo von der Börse nehmen.
Der weltgrößte Rückversicherer teilte am Mittwoch mit, von der HypoVereinsbank für 330 Millionen Euro ein Aktienpaket von knapp fünf Prozent an der Ergo übernommen zu haben. Damit halte die Münchener Rück nunmehr 99,64 Prozent an der Düsseldorfer Tochter und könne die restlichen Aktionäre gegen eine Zwangsabfindung aus dem Unternehmen drängen.
Dieser sogenannte Squeeze-Out ist ab einer Beteiligung von 95 Prozent möglich. Bisher hatte die Münchener Rück Pläne für einen solchen Schritt stets von sich gewiesen und sich mit knapp unter 95 Prozent begnügt. Konzernchef Nikolaus von Bomhard sagte nun, durch die Maßnahme könnten Kosten gespart und die Struktur der Gruppe vereinfacht werden.
Die Zwangsabfindung soll auf der Ergo-Hauptversammlung am 12. Mai 2010 beschlossen werden. "Die Minderheitsaktionäre der Ergo werden für ihre Aktien eine angemessene Barabfindung erhalten", teilte die Münchener Rück mit. Grundlage werde eine Unternehmensbewertung. Der Preis werde aber mindestens dem Durchschnittskurs der Aktie in den vergangenen drei Monaten entsprechen. Ergo-Aktien kosteten in dieser Zeit Reuters-Daten zufolge meist zwischen 96 und 98 Euro.
Die Ergo ist Deutschlands zweitgrößter Erstversicherer nach der Allianz und hat allein hierzulande 20 Millionen Kunden. Am Markt ist die Ergo unter anderem mit Marken wie der Krankenversicherung DKV und der Rechtsschutzversicherung D.A.S. aktiv.
01.12.2009 15:02 Commerzbank belässt Munich Re auf 'Add' - Ziel 115 Euro
Die Commerzbank hat die Einstufung für die Aktien von Munich Re nach einer Unternehmenspräsentation auf "Add" und das Kursziel auf 115,00 Euro belassen. Bei der kommenden Erneuerungsrunde der Verträge im Januar werde der Rückversicherer die Prämien voraussichtlich stabil halten können, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer am Dienstag verbreiteten Studie. Er rechne nur mit einem leichten Rückgang beim Absatz. Vor diesem Hintergrund halte er eine Schaden/Kosten-Quote von 97 Prozent im kommenden Jahr für realistisch.
01.12.2009 18:29 Münchener-Rück-Tochter Ergo bestätigt Renditeziel
DJ Münchener-Rück-Tochter Ergo bestätigt Renditeziel
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Erstversicherungstochter Ergo der Münchener Rück hat ihr Renditeziel ROE bestätigt. Zudem nannte Ergo-CEO Torsten Oletzky am Dienstag auf der Cheuvreux Financials Conference auch einen Zeitpunkt für das Erreichen einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 12% bis 15%: das Jahr 2012. Bereits im vergangenen Monat hatte Jörg Schneider, CFO der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, diesen Wert in Aussicht gestellt, dabei aber keine Jahreszahl genannt.
2010 wolle das Unternehmen mit Hilfe von Personalkürzungen, Kosteneinsparungen und der Fokussierung auf die Marke Ergo einen nachhaltigen Beitrag zum Gewinn der Gruppe leisten, hieß es weiter. Zum Drittquartalsergebnis hatte der Erstversicherer einen Nachsteuergewinn von 89 Mio EUR beigesteuert. Im Jahr zuvor waren es 44 Mio EUR gewesen. Ergo war im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Die Analysten der SEB sehen Aufwärtspotenzial bei der Aktie der Münchener Rück. Die Experten bestätigen sowohl ihre Kaufempfehlung für den Versicherungstitel als auch ihr Kursziel von 120 Euro. Das Papier notiert am Freitagmittag bei Kursen um 105 Euro. Je Anteilsschein der Münchener Rück geht die SEB für das laufende Jahr von einem Gewinn in Höhe von 11,70 Euro aus, der sich 2010 auf 13,00 Euro erhöhen soll.
Die SEB-Analysten sehen die Münchener Rück dank einer breiten Aufstellung und einer komfortablen Kapitalausstattung in der Lage, die aktuellen Probleme zu meistern. Als einer der Contrapunkte nennen die Experten die noch ausstehenden Restrukturierungen bei der Erstversicherungstochter Ergo. Für ein Investment in das Papier sprächen dagegen unter anderem noch die ausgezeichnete Risikoexpertise des Konzerns sowie eine trotz schwierigen Umfeldes gute Quartalsbilanz.
11.12.2009 12:23 Deutsche Bank belässt Munich Re auf 'Hold' - Ziel 120 Euro
Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Munich Re auf "Hold" belassen bei einem Kursziel von 120,00 Euro. Es gebe fünf Gründe für eine positive Beurteilung des europäischen Versicherungssektors im Jahr 2010, schrieb Analyst Spencer Horgan in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Der Sektor sei nach wie vor günstig bewertet. Außerdem wirke die Entwicklung an den Kapitalmärkten stützend und die unternehmerischen Aktivitäten - seien es Akquisitionen oder Veräußerungen - dürften auf einem hohen Niveau bleiben. Der Experte verwies zudem auf die gesunden Bilanzen und die gute Gewinndynamik. Letzteres gelte jedoch nicht für die Rückversicherer.
21.12.2009
§ Zur News-Übersicht DruckansichtDruckansicht Empfehlung versendenEmpfehlung versenden Chart-Check Munich RE: Über 108 Euro geht es ab
Dominik Schertel Die Aktie des Rückversicherers Munich RE kann heute in einem freundlichen Marktumfeld an Wert zulegen und damit ein interessantes Chartbild generieren. Anleger sollten diesen Titel auf dem Schirm haben.
Mitte Oktober prallten die Papiere von Munich RE bei 115 Euro ab und fielen anschließend unter den langfristigen Aufwärtstrend. Danach scheiterte die Aktie im November zweimal an der Rückeroberung des Trends und verlor weiter an Wert bis auf 103 Euro. Seitdem hat sich der Titel wieder etwas erholt und ist auf dem besten Weg die Widerstandsbereiche bei 107,00 und 108,00 Euro hinter sich zu lassen. Dabei hat das Papier bereits die 90-Tage-Linie nach oben durchbrochen, was zusätzlichen Auftrieb gibt.
Klimagipfel enttäuschend
Munich RE-Vorstandsvorsitzender Nikolaus von Bomhard hat das Ergebnis des Klimagipfels von Kopenhagen kritisiert. "Das Ergebnis von Kopenhagen macht mich einigermaßen fassungslos", sagte er der Financial Times Deutschland. Mit dem Erreichten würden sich die großen Industriestaaten, aber auch China und Indien, hinter ihre bereits vereinbarte Linie zurückziehen, so von Bomhard. Da sich Umweltkatastrophen, die durch den Klimawandel vermehrt auftreten werden, negativ auf das Geschäft des Rückversicherers auswirken, ist der Ärger seitens des Firmenlenkers nicht überraschend. "Die Notwendigkeit zum Handeln ist offensichtlich", erklärt von Bomhard weiter. Daher fehle ihm das Verständnis dafür, wie wenig in den Verhandlungen in Kopenhagen erreicht wurde.
Kaufenswert
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner bisherigen Einschätzung zu Munich RE. Das Papier ist auf dem aktuellen Niveau weiterhin kaufenswert mit Ziel bei 130 Euro. Der DAX-Titel ist mit einem 2009er-KGV von 9 und einem 2010er-KGV von 7 nach wie vor sehr günstig bewertet. Ein Stoppkurs sollte im Bereich um 98,00 Euro gesetzt werden.
Münchener Rück erwartet deutlich mehr Schäden durch Klimawandel
Wetterbedingte Naturkatastrophen haben nach Berechnungen der Münchner Rück seit 1980 Schäden in Höhe von 1,6 Bill. Dollar (1,114 Mrd. Euro) verursacht. Daran habe der - fast ausschließlich von Menschen verursachte - Klimawandel einen signifikanten Anteil, sagte der Chef des weltgrößten Rückversicherers, Nikolaus von Bomhard, am Montag. "Wir vermuten, dass heutzutage Jahr für Jahr ein niedriger zweistelliger Milliardenbetrag der Schäden auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Und diese Schäden werden in Zukunft dramatisch zunehmen." Deshalb habe er wenig Verständnis für das magere Ergebnis des Weltklimagipfels in Kopenhagen.
Nach jahrelangen Verhandlungen hatten sich die Staats- und Regierungschefs am Wochenende nur auf einen Minimalkompromiss geeinigt, der sie nicht zum Handeln zwingt. Statt verbindlich kontrollierbarer Ziele zur Schadstoffreduzierung wurde lediglich festgehalten, dass die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt bleiben sollte. "Das Ergebnis von Kopenhagen macht mich einigermaßen fassungslos", sagte Bomhard weiter. Der Münchener-Rück-Chef plädierte für rasche Gespräche zwischen USA, Europa mit Deutschland und China, um die Verhandlungen voranzubringen. "Wir brauchen ein striktes Klimaabkommen, und zwar schnell."